um 2./1.Jh. (5.Jh.?) v.Chr. bis 2.Jh. n.Chr. | Hermunduren (zusammen mit Sweben und Semnonen zu den Elbgermanischen Herminonen gehörend) bilden nach ihrer Einwanderung einen eigenen Stammesverband. Ihre Nachbarn sind (abgesehen von den Alteinheimischen und den Kelten) u.a. Semnonen, Sweben, Langobarden, Chatten, Markomannen und Wandalen. |
um 50 v.Chr. | Ende der Eisenzeit auf dem Europäischen Kontinent. Nach antiken Berichten werden die Menschen im Gebiet des Thüringer Waldes Teuriochami, Teurii (Ptolemäus) oder auch Turonen genannt. Dies dürfte, neben der Erwähnung der Hermunduren, die ältesten Hinweise auf die alten „Thüringer” sein. |
64 v.Chr.–120 n.Chr. | Erwähnung der Hermunduren bei Strabon, Paterculus, Domitius, Tacitus u.a. Hermunduren haben eine bestimmende Stellung bei den Elbgermanen, sie handeln bis in den Donauraum und siedeln etwa zwischen Werra und Erzgebirge, Harz und Donau (Nord- u. Südhermunduren). Ab dem 2./3. Jh. wandern Angeln und Warnen ein. |