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19. 03. 2024
Wappen der Thüringer Landkreise, Städte und Gemeinden PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von Matthias Stier   
04. 12. 2006
Beitragsinhalt
Das Wappen des Freistaates Thüringen
Landkreise Altenburger Land - Zeulenroda
Städte und Gemeinden  Abtsbessingen - Buttstädt
Städte und Gemeinden  Camburg - Frießnitz
Städte und Gemeinden  Gahma - Grumbach
Städte und Gemeinden  Hachelbich - Kühndorf
Städte und Gemeinden  Langenorla - Mupperg
Städte und Gemeinden  Nägelstedt - Ruppersdorf
Städte und Gemeinden  Saalburg - Suhl
Städte und Gemeinden  Tambach-Dietharz - Zoppoten

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NÄGELSTEDT, Gemeinde, seit 1. Febr. 1994 Ortsteil von Bad Langensalza Unstrut-Hainich-Kreis, Alt-Landkreis Bad Langensalza  

NÄGELSTEDTVon 1222 bis 1806 war der Ort eine Deutschordensbesitzung (schwarzes Kreuz). Das Brauhaus ist ein Baudenkmal von 1568 und die silbernen Sterne verweisen auf Thüringen. Die Nägelpaare verweisen redend auf den Ortsnamen. Der blaue Schild drückt Hoffnung und Optimismus aus.

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NEUDIETENDORF, Gemeinde, Landkreis Gotha, Alt-Landkreis Erfurt

Wappen: In Silber ein Bauer in blauer Tracht mit einer Hacke in der rechten Hand. Die Linke stützt sich auf einen Baumstumpf, an dem ein roter Schild mit einem goldenen Weberschiffchen steht (ministerielle Genehmigung vom 24. Febr. 1939).

Das Wappen und das Siegelsymbol weisen auf die Vorherrschaft von Landwirtschaft, Waidanbau und Weberei in der Gemeinde hin. Mit diesem 1939 geschaffenen Wappen wurde das bisherige, der heilige Christophorus, ungültig. Als erstes Siegel hat der Schultheiß von Neudietendorf sein Privatsiegel 1845 benutzt. Später stellte eine Getreidegarbe das Symbol dar.

Ortsteile: Kornhochheim, Neudietendorf.

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NEUHAUS AM RENNWEG, Stadt, Landkreis Sonneberg, Alt-Landkreis Neuhaus
NEUHAUS AM RENNWEG
Wappen seit 1923

Das Wappen nimmt auf den ehemaligen Ortsteil Schmalenbuche Bezug, in dem 1607 durch die Glasmachermeister Gebrüder Müller eine Glashütte gegründet wurde. Die Bestätigung als Stadtwappen erfolgte 1933 mit Verleihung des Stadtrechtes.

Ortsteile: Neuhaus am Rennweg, Schmalenbuche, Igelshieb.

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NEUHAUS-SCHIERSCHNITZ, Gemeinde, Landkreis Sonneberg

NEUHAUS-SCHIERSCHNITZBeide Ortsteile haben eine bewegte Vergangenheit hinter sich, die insbesondere durch die komplizierten Besitzverhältnisse geprägt wird. So enthält das Ortswappen auch Hinweise auf die einstigen Besitzer: der Steinbock erinnert an die von Gottsmann, der Adlerkopf an die von Walther. Der Zickzackbalken ist ein Hinweis auf das Geschlecht derer von Dannberg. Nur die Bergeisen stehen für den einstmals hier betriebenen Bergbau.

Ortsteile: Buch, Gessendorf, Mark, Neuhaus-Schierschnitz, Lindenberg, Sichelreuth, Rotheul.

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NEUMARK, Stadt, Landkreis Weimarer Land, Alt-Landkreis Weimar

NEUMARKDas Wappen ist dem VERNEVERT S(iegel) DES RATHS ZV NEVMARCK 1651 entnommen. In ähnlicher Form befindet es sich auch auf der Glocke der Stadtkirche aus dem Jahre 1602 sowie dem Ratssiegel von 1742 und wurde bis 1951 als Stadtsiegel geführt. Die Pflanzenstengel stellen Waidpflanzen dar, die früher zur Gewinnung von blauer Farbe hier angebaut wurden. Der Stern ist Füllwerk.

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NEUNDORF, Gemeinde, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Lobenstein

NEUNDORFNeundorf wurde 1500 erstmals als „Nawendorf“ erwähnt. In der Umgebung von Neundorf wurde einst Gold gewaschen. Das symbolisieren im Wappen die beiden Wellenbalken mit Goldkörnern, und eine zweizinkige nach außen gebogene Gabel, eine sogenannte Frischgabel, die bei der Erzaufbereitung Verwendung fand.

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NEUSTADT (Eichsfeld), Gemeinde, Landkreis Eichsfeld, Alt-Landkreis Worbis

NEUSTADTDie Gemeinde Neustadt verfügt über die wohl größte und schönste Linde des Eichsfeldes, welche die Gemeinde innerhalb der Eichsfelddörfer auszeichnet. Die weitausladenden Zweige, deren Gesamtumfang ca. 80 Meter beträgt, ruhen auf massigen Stützbalken. Diese Naturbesonderheit wird im Wappen durch eine stilisierte Linde und die Äste abstützende Balken heraldisch wiedergegeben. Das silberne Sechsspeichenrad im rot tingierten Dreiberg, dem Standplatz der Linde, verweist auf die jahrhundertelange Zugehörigkeit der Gemeinde zum Erzbistum und zum Kurstaat Mainz.

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NEUSTADT AM RENNSTEIG, Gemeinde, Ilm-Kreis, Alt-Landkreis Ilmenau

NEUSTADT AM RENNSTEIGOrtsteile: Kahlert, Neustadt am Rennsteig.

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NEUSTADT AN DER ORLA, Stadt, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Pößneck

NEUSTADT AN DER ORLADie drei Türme mit Adler zeigt bereits das älteste Siegel von 1403. Der Löwenschild an der Torstelle ist der meißnische. Für den Adler existieren drei Deutungsversionen, einmal als redende Figur für den Flußnamen (slawisch soviel wie Adlerfluß), zum anderen als Hinweis auf Burg Arnshaugk (Adlerhorst) und schließlich als Wappentier der ehemaligen Pfalz Sachsen (goldener Adler im blauen Feld).

Ortsteile: Moderwitz, Neustadt an der Orla, Lichtenau, Neunhofen.

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NEUSTADT/HARZ, Gemeinde, Landkreis Nordhausen

NEUSTADT/HARZDas Wappen geht auf das Stadtsiegel von 1531 zurück; der springende Hirsch ist dem Stolberger Wappen angelehnt.

Ortsteile: Neustadt/Harz, Osterode.

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NIEDERORSCHEL, Gemeinde, Landkreis Eichsfeld, Alt-Landkreis Worbis

NIEDERORSCHELDie Gemeinde Niederorschel führt das Wappen in dieser Form nachweislich seit 1926. Eine verblaßte farbige Fassung befindet sich am Gebäude der Gemeindeverwaltung sowie auf einem Schild, welches an den Häusern früherer Schulzen aufgehängt wurde. Die eigentliche Herkunft und Begründung ist nicht geklärt. Da es aber seit mindestens 66 Jahren den Bewohnern vertraut ist, soll es in heraldisch berichtigter Form weitergeführt werden.

Ortsteile: Niederorschel, Oberorschel.

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NIEDERROSSLA, Gemeinde Landkreis Weimarer Land, Alt-Landkreis Apolda

NIEDERROSSLAAls besondere Kuriosität unter den Thüringer Wappen wurde ein Elefant in den Mittelpunkt des Wappens gestellt. Anlaß waren die Ereignisse vor über 150 Jahren, vom 13. bis 15. Februar 1857, die im Ort bis heute präsent sind. Zu dieser Zeit gastierte eine Tierschau im benachbarten Apolda mit der indischen Elefantendame "Miss Baba" als Star. Auf dem Weg zum nächsten Gastspielort, dem Jahrmarkt in der Stadt Buttstädt, brach das 80 Zentner schwere Tier am Ortsausgang von Niederrossla zusammen und verendete laut Überlieferung nach übermäßigem Genuß von Runkelrüben in Verbindung mit Stress. Die sterblichen Überreste wurden nach Jena transportiert, die Haut präpariert und für 25 Thaler an das Naturhistorische Museum in Gotha verkauft, während Schädel und Skeletteile bis heute in Jena verblieben.
Das Präparat ist auch heute noch in Gotha zu bewundern. Unterbrochen wurde sein Dasein als bewundertes Ausstellungsstück nur durch die Kriegswirren zwischen 1945-50 mit dem gescheiterten Versuch, es als Souvenier in die USA zu verbringen, sowie die Rückkehr zum 100. Jubiläum 1957 an den Ort des Dramas, wo es noch bis 1979 verblieb.
Das Geschehene um das tragische Ende von „Miss Baba“ wurde in Legenden und Geschichten im Ort wach gehalten. Zudem bildete sich eine Tradition von „Elefantenfesten“ heraus, die die Bekanntheit des Ortes noch vermehrten, und seit dem Fest zum 50. Jubiläum 1907 alle 25 Jahre stattfinden. 1932, zum 75., wurde an der Stelle im Elefantental, auf der Miss Baba dahinschied, ein Gedenkstein errichtet, dort wo bereits zum 50. Elefantenjubiläum eine Linde gepflanzt wurde. 1957, zum 100., ehrt man „Miss Baba“ mit einem für die Zeit beachtlichen Elefantendenkmal auf dem Dorfplatz. Das letzte Elefantenfest fand gerade erst 2007 statt, auf das nächste muß man sich bis 2032 gedulden.
Zurück zum Wappen: Das stilisierte Schloss im Herzschild soll auf das Niederroßlaer Wasserschloss verweisen. Dieses Schloss, das zuletzt zum Großherzogtum Sachsen-Weimar gehörte, ist in der Region sehr bekannt. Es war auch viele Jahre das Siegelmotiv der Gemeinde.

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NIEDERSPIER, Gemeinde, Kyffhäuserkreis, Alt-Landkreis Sondershausen

NIEDERSPIERDa die Gemeinde Niederspier auf dem ehemalige Territorium der Herrschaft Sondershausen liegt und diese als Territorialwappen ein Geweih geführt hat, wurde dies auch hier zugrunde gelegt, jedoch in rot-silberner Tingierung. Das Ohr entstammt dem alten Gemeindesiegel, welches bereits Anfang des 18. Jh. geführt wurde.

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NIMRITZ, Gemeinde, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Pößneck

NIMRITZDie stilisierte Linde symbolisiert die Ortslinde; die vier blauen Spitzen sollen die vier Quellen darstellen, die in der Ortslage entspringen.

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NOHRA, Gemeinde, Landkreis Nordhausen

NOHRANOHRA

Ortsteile: Nohra, Kinderode, Mörbach, Wollersleben.

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NORDHAUSEN, Stadt, Landkreis Nordhausen
NORDHAUSEN
Wappen seit 14. Jh.

Das Wappen zeigt den Reichsadler. Er erscheint erstmals auf einem Sekretsiegel von 1336, allerdings mit dem Helm des thüringischen Landgrafen statt der Kaiserkrone auf dem Kopf. Das Vollwappen zeigt einen schräg stehenden Schild mit dem bekrönten, nach rechts blickenden reichsstädtischen Adler darauf. Der Schild hängt an einem reich verierten Helm mit Büffelhörnern. Die Helmzier besteht aus den beiden Büffelhörnern, jedes nach den Außenseiten mit sechs Lindenzweigen besteckt; sie streben aus der Krone hervor. Die Helmdecken sind schwarzgolden. Dazu gibt es folgende Sage: Der Helm soll eine Nachbildung dessen sein, den der letzte Ritter der Schnabelsburg auf dem Kohnstein bei Salza getragen hat. Seit dem Bau der Burg 1366 trieb dieser sein Unwesen und machte die Gegend unsicher, indem er Reisende, Fuhrleute und Bürger überfiel und ausplünderte. Da beschloß der Rat, ihn in die Stadt zu locken, indem man ihm einen stattlichen Kaufpreis für die Burg bot. Zugleich stürmte ein Trupp seine Burg und brannte sie nieder. Wutentbrannt schwang sich der Hintergangene auf seinen Schimmel, doch am Barfüßerturm wurde er aufgehalten. Mit einem Hieb wurde ihm der Kopf abgeschlagen, so daß sein Helm in weitem Bogen bis an die Stadtmauer vor das Tor flog. Und so wurde dieser in das Wappen aufgenommen.

Orts-/Stadtteile: Bielen, Herreden und Hochstedt, Hesserode, Hörningen, Leimbach mit Kloster Himmelgarten, Petersdorf, Rodishain, Steigerthal, Steinbrücken, Stempeda, Sundhausen, Nordhausen (Krimderode, Salza, Niedersalza und Rüdigsdorf)

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OBERGRUNSTEDT, Gemeinde, seit 24. März 1994 Ortsteil von Nohra Landkreis Weimarer Land, Alt-Landkreis Weimar

OBERGRUNSTEDTDie beiden Herzen symbolisieren einmal die bei den Ortsteile und zum anderen die einstige Zugehörigkeit zur Grafschaft Orlamünde. Der Waidmühlenstein ist ein Hinweis auf die traditionelle Farbstofferzeugung (blauer Farbstoff aus der Waidpflanze), und der Turm ist das Wahrzeichen des Ortes.

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OBERHOF, Stadt, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Alt-Landkreis Suhl

OBERHOFDas Wappen führte schon die Gemeinde Oberhof ab 1950, und Oberhof übernahm es auch mit der Verleihung der Stadtrechte. Die Tanne spricht für den Reichtum des Waldes um Oberhof, das Hirschsymbol erinnert an die idyllische Lage des Ortes auf 800 bis 835 Meter Höhe inmitten des Thüringer Waldes. Die sieben Wellenlinien stehen für die wahrscheinlich schon seit Ende des 15. Jh. talwärts fließenden sieben Quellflüsse des Ortes, der um das Jahr 1472 erstmals urkundlich als Wirts- und Geleitshaus uffn Obernhoffe erwähnt wurde.

Ortsteile: Oberhof, Bahnhof Oberhof.

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OBERLEMNITZ, Ortsteil von Lobenstein Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Lobenstein

OBERLEMNITZOberlemnitz war ein Pfarrgut von 60-65 ha Größe und in zwei landwirtschaftliche Betriebe geteilt, daher zwei Sensen im Wappen. Die Betriebe waren wiederum in vier landwirtschaftliche Anwesen geteilt, was durch die vier Ähren und den Wetzstein symbolisiert wird. Im ersten landwirtschaftlichen Betrieb wurde Rinder- und Schweinezucht betrieben; es gab nur ca. 85 Rinder und 30 Schweine. Der andere betrieb auf Befehl des Fürsten Reuß Pferdezucht; es waren immer um die 220 Zuchtpferde und Fohlen, die für die fürstliche Armee ausgebildet wurden.

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OBERLIND, Ortsteil von Sonneberg Landkreis Sonneberg

OBERLIND

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OBERPÖRLITZ, Gemeinde, seit 14. Aug. 1993 Ortsteil von Ilmenau Ilm-Kreis, Alt-Landkreis Ilmenau

OBERPÖRLITZOberpörlitz wurde 1351 erstmals als "Uebern Pyrlaz" erwähnt. Im Verlaufe der Geschichte gehörte der Ort den Käfernburgern, Hennebergern, Schwarzburgern, Gleichen, Schaumburgern und wieder den Hennebergern, bevor es 1661 durch Teilungsvertrag dem Herzogtum Sachsen-Weimar im Amt I1menau zufiel und dann 1920 zum Land Thüringen kam. Aus diesen früheren Besitzern sind im Wappen Kur-Sachsen (Schwerter), Sachsen-Weimar (Rautenkranzwappen) und Henneberg (Henne) zu finden.

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OBERSACHSWERFEN, Gemeinde,, Ortsteil von Hohenstein Landkreis Nordhausen

OBERSACHSWERFENMit den Symbolen spiegelt das Wappen lokale, geographische und natürliche Besonderheiten der Gemeinde wider. Während der Wellenbalken für die geographische Lage von Obersachswerfen am Sachsengraben steht, weisen die zwei Kugeln auf die früher wirtschaftlich intensiv genutzten Kiesböden in der Ortsflur hin.

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KURORT OBERSCHÖNAU, Gemeinde, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Alt-Landkreis Schmalkalden

KURORT OBERSCHÖNAUDer springende Hirsch und die Fichte symbolisieren die bedeutsame Rolle des Waldes und der Natur für Geschichte und Gegenwart der Gemeinde. Zur Gemeindeflur gehören sehr umfangreiche Waldbestände, mit der Fichte als dominierende Baumart. Die silberne Tingierung der Fichte verweist auf die Bedeutung Oberschönaus als Wintersportgemeinde sowie auf die Tradition als Fremdenverkehrsort. Das Wappentier Oberschönaus, der springende Hirsch, verweist auf Eigenschaften wie Aktivität, Ausdauer, Stolz und Heimatverbundenheit.

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OBERWEID, Gemeinde, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Alt-Landkreis Meiningen

OBERWEID

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OBERWEISSBACH/THÜRINGER WALD, Stadt, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Alt-Landkreis Neuhaus
OBERWEISSBACH/THÜRINGER WALD
Wappen alt (bis 1990)
OBERWEISSBACH/THÜRINGER WALD
Wappen neu (seit 1990)

Das vorherige Wappen von Oberweißbach, das in Rot auf grünem Berg ein silbernes Turmgebäude und eine goldene Tanne zeigte, wurde aus einem Siegelbild entwickelt das in der ersten Zeit nach 1945 in Gebrauch war und am 31. März 1977 bestätigt. Es zeigte den Fröbelturm, das Wahrzeichen der Stadt. 1990 wurde wieder das alte Ortswappen mit der silbern gekleideten Göttin des Rechts, Justitia, eingeführt.

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OHRDRUF, Stadt, Landkreis Gotha

OHRDRUFIm Jahre 724 erwähnte Bonifatius den Ort zum ersten Mal urkundlich. Er baute in Ohrdruf das erste Kloster auf thüringischem Boden. Seit 1348 hat Ohrdruf das Stadtrecht. Siegel mit der Figur des Erzengels Michael als des Seelenwägers erscheinen erst nach Einführung der Reformation. Das Wappenbild erinnert an den Ursprung des Ortes als Einsiedelei St. Michael.

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OLDISLEBEN, Gemeinde, Kyffhäuserkreis, Alt-Landkreis Artern

OLDISLEBENOldisleben war im Mittelalter ein wichtiges Wirtschaftszentrum der Landgrafschaft Thüringen. Es war mit einer eigenen Vogtei ausgestattet, die lange Zeit als Lehen der Grafen von Beichlingen galt. Erst im 15. Jh. verloren diese die Vogtei. Im Ortswappen kann man deshalb die Zeichen der Landgrafen von Thüringen (wachsender Löwe) und das Schildbild des Beichlinger Grafenhauses sehen.

Ortsteile: Oldisleben, Sachsenburg.

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OPPURG, Gemeinde, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Pößneck

OPPURGOPPURG

Oppurg wurde 1074 erstmals urkundlich erwähnt. 1818 erfolgte der Bau der Orlabrücke. 1990 wurden zum Tag der Deutschen Einheit rechts und links der Orlabrücke zwei Linden gepflanzt.

Ortsteile: Oppurg, Kolba, Rehmen.

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ORLAMÜNDE, Stadt, Saale-Holzland-Kreis, Alt-Landkreis Jena
ORLAMÜNDE
Wappen seit 1344

Orlamünde, auch thüringisches Bethlehem genannt, wurde 874 erstmals urkundlich erwähnt. 1344 erfolgte die Erhebung zur Stadt. Vermutlich erhielt Orlamünde sein Wappen, das den Schild der Grafen von Orlamünde darstellt, anläßlich der Stadtrechtverleihung im Jahr 1344. Im ersten nachweislichen Hauswappen der Grafen von Orlamünde sind neben dem aufrechtstehenden Löwen Ringe angeordnet. Der Ring galt als Zeichen des rechtlichen Besitzes. Im Laufe der Zeit und auch durch die unterschiedliche Darstellung des Wappens wurden aus den Ringen Herzen. Als Helmschmuck erscheinen Pfauenwedel. Zwischen dem 13. und 14. Jh. erschienen im Wappen mehrere Löwen und Adler; Helmschmuck war zu dieser Zeit ein Bär mit zwei Fellschweifen.

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OSSLA, Gemeinde, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Lobenstein

Wappen (ohne Farbangaben): Über einem Dreiberg, auf dessen Hügeln drei größere und Tälern zwei kleinere Tannen, überhöht von gekreuztem Schieferdeckerwerkzeug.

Das Wappen symbolisiert die Gemeinde im Thüringer Schiefergebirge. Schiefer und Wald waren und sind die natürlichen Vorkommen in dem Gebiet, und daher hat sich die Tätigkeit als Bergmann und des Schieferdeckerhandwerks herausgebildet. Der Wald mit mehr als der Hälfte der Gesamtfläche bot und bietet den Einwohnern eine Tätigkeit und eine Einkommensmöglichkeit. Die Hügel zeigen die Gemeinde in einer Höhenlage von 620 m über NN.

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OTTMANNSHAUSEN, Ortsteil von Berlstedt Landkreis Weimarer Land, Alt-Landkreis Weimar

OTTMANNSHAUSENBei Ottmannshausen gibt die Linde das alte Siegelbild der Gemeinde wieder. Die hintere Schildhälfte stellt eine Spielart des sächsischen Herzogswappens dar. Statt der Teilungen ist hier das schwarz-goldene Schach, und die grünen Balken sollen eine Art des Rautenkranzes sein.

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PENNEWITZ, Gemeinde, Ilm-Kreis, Alt-Landkreis Ilmenau

PENNEWITZ

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PFERDSDORF/RHÖN, Gemeinde, Wartburgkreis, Alt-Landkreis Bad Salzungen

PFERDSDORF/RHÖNAus den Unterlagen der Gemeinde aus den zwanziger, dreißiger bis hin zu den endvierziger Jahren ist ersichtlich, daß die Gemeinde ein ortstypisches Dienstsiegel führte. Das Ortssiegel nimmt Bezug auf den Ortsnamen und das redende Wappen des gleichnamigen Adelsgeschlechtes, dessen Siegel vielfach an Urkunden des 14./15. Jh. überliefert ist. Die Farben Grün und Silber nehmen auf die Vorderrhön Bezug. Helm und Helmzier der älteren Abbildungen sind entsprechend den Richtlinien der kommunalen Heraldik entfallen.

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PIESAU, Gemeinde, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Alt-Landkreis Neuhaus

PIESAUDer silberne gewundene Glaskrug verweist auf die Erwerbsgechichte des Ortes sowie die Entstehung der Ansiedlung. Piesau entstand durch die Gründung einer Glashütte im 17. Jh. und die folgende Entwicklung einer Glasmachersiedlung an der Piesau. Das Thüringer Wappentier in den thüringischen Landesfarben symbolisiert das Bekenntnis der Gemeinde zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in Thüringen. Das siebenfach gestürzte gesparrte Feld versinnbildlicht die geographische Lage Piesaus als ausgesprochene Talsiedlung, die sich über insgesamt sieben Täler erstreckt.

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PLAUE, Stadt, Ilm-Kreis, Alt-Landkreis Arnstadt

PLAUEOrtsteile: Plaue, Rippersroda.

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PONITZ, Gemeinde, Landkreis Altenburger Land, Alt-Landkreis Schmölln

PONITZDie vorderen Teilungen gehen auf das Familienwappen derer von Thumshirn zurück, die hier Domänenbesitzer waren. Der Baum ist die sogenannte Ponitzer Friedenslinde, die 1650 zu Ehren des Wolfgang-Conrad v. Thumshirn gepflanzt wurde, der eine der herausragenden Persönlichkeiten bei den Friedensverhandlungen zu Münster war (Westfälischer Frieden). Die Orgelpfeifen erinnern an die berühmte Silbermann-Orgel.

Ortsteile: Grünberg, Merlach, Ponitz, Zschöpel, Guteborn.

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PÖSSNECK, Stadt, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Pößneck
PÖSSNECK
Wappen seit 1324

Pößneck führt den schwarzburgischen Löwen in seinem Wappen, seitdem am 13. Juli 1324 Markgraf Friedrich 11., der Ernsthafte von Meißen den Grafen Heinrich von Schwarzburg und dessen Sohn Günther, mit Peznik, Stat und Hus belehnt hat.

Ortsteile: Pößneck, Schweinitz, Öpitz, Schlettwein, Jüdewein, Köstitz.

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POTTIGA, Gemeinde, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Lobenstein

POTTIGA

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RANIS, Stadt, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Pößneck

RANISDer Löwe ist das Wappentier der Markgrafen von Meißen, die Anfang des 15. Jh. als Besitzer von Burg und Stadt Ranis nachweisbar sind. Das fünfeckige SIGILLVM CIVITATIS RANIS aus dieser Zeit enthält den gleichen Schild.

Ortsteile: Brandenstein, Heroldshof, Ludwigshof, Ranis.

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RAPPELSDORF, Gemeinde, Landkreis Hildburghausen, Alt-Landkreis Suhl
RAPPELSDORF
Wappen seit 1992

Rappelsdorf wurde erstmals urkundlich im Zusammenhang mit einer Mühle und den Grafen von Henneberg erwähnt. Die Mühle hatte über Jahrhunderte Bedeutung für das Dorf und ist durch ihre Einzellage ein Blickfang beim Durchqueren der Talaue. Die Mühle wurde auf die Denkmalliste als technisches Denkmal genommen..Das Meerweib steht im Zusammenahng mit der überlieferten Sage zur Totenlache 1m Henneberger Sagenbuch und ist als Nixe von der Totenlache in verschiedenen Formen der Dichtkunst historisch überliefert.

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RASTENBERG, Stadt, Landkreis Sömmerda

RASTENBERGDie Stadt erhielt wahrscheinlich 1378 durch die Landgrafen von Thüringen das Siegelrecht verliehen. Aus diesem Siegel, das entsprechend der ikonographischen Deutung den heiligen Georg, den Schutzpatron der thüringischen Landgrafen darstellt, ging das Wappen dieser Stadt hervor. Nach anderen Versionen ist der Geharnischte der heilige Wenzel (Schutzpatron des Bistums Naumburg).

Ortsteile: Rastenberg, Bachra, Schafau, Roldisleben, Rothenberga.

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RAUENSTEIN, Gemeinde, seit 1. Juli 1994 Ortsteil von Effelder-Rauenstein Landkreis Sonneberg

RAUENSTEINIm alten Dorfsiegel war die Burg Rauenstein abgebildet. Das Wappen zeigt das vereinigte Wappen des adligen Geschlechts von Schaumberg, das hier einmal die Grundherrschaft darstellte. In dem Familienzeichen ist das Stammwappen in den Feldern 2 und 3 zu sehen, während in 1 und 4 das Familienzeichen derer von der Deck vorkommt. Die Vereinigung bei der Wappen erfolgte aus dynastischen Gründen schon im 16. Jh.

Ortsteile: Rauenstein, Meschenbach.

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RAUSCHENGESEES, Gemeinde, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Lobenstein

RAUSCHENGESEESRauschengesees wurde im Jahre 1120 erstmals urkundlich genannt. Die Gemeinde ist hufeisenförmig angelegt. Der Ort war eine Enklave im Lobensteiner und Schwarzburger Land, kam 1922 zum Landkreis Schleiz und 1952 zum Kreis Lobenstein.

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REINSDORF, Gemeinde, Kyffhäuserkreis, Alt-Landkreis Artern

REINSDORFDas dreiblättrige Kleeblatt entstammt dem Kirchensiegel und ist seit vielen Jahren als Symbol in der Gemeinde bekannt; Schlüssel und Schwert stellen die Attribute der Apostel Peter und Paul dar, da die örtliche Kirche diesen Heiligen geweiht ist. Die goldenen Schrägrechtsbalken in Schwarz sind dem Wappen derer von Trebra entlehnt; diese angesehene altthüringische Familie hatte lange Zeit Besitzungen in der Gemeinde. In Chroniken wird oft die große Bedeutung dieses Geschlechtes für die Entstehung und Entwicklung der Gemeinde erwähnt.

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REMDA, Stadt, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Alt-Landkreis Rudolstadt
REMDA
Wappen seit 14. Jh.

Dieses Wappen führt Remda nahezu unverändert seit dem 14. Jh.; Schildinhalt und Farben gehen auf die Grafen von Schwarzburg zurück, die gegen Ende des 12. Jh. Lehnsherren und Stadtgründer waren. Die Schwarzburger waren mit den Grafen von Käfernburg verwandt, deren Wappen ebenfalls der goldene Löwe im blauen Schild war.

Ortsteile: Altremda, Remda, Kirchremda.

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REMPTENDORF, Gemeinde, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Lobenstein
REMPTENDORF
Wappen alt
REMPTENDORF
Wappen neu

Über die Entstehung des Namens Remptendorf berichtet die Sage: Einer verlorengegangenen Urkunde zufolge soll es den Namen "Oberrent" geführt haben; dieses im 10. Jh. aus zehn Häusern bestehende kleine Dorf überfielen zuweilen eine Anzahl Räuber, welche sich im Frankenwald aufhielten, wurden aber endlich von dessen Bewohnern unter Anführung zweier mutiger Männer "überrennt" und so nachdrücklich zurückgedrängt, daß sie von Stund an den Mut zu ferneren räuberischen Überfällen verloren. Noch bis heute nennen die Einwohner diesen oberen Teil des Ortes "Oberrennt", auch "Überrennt". Damit kamen die beiden mutigen Männer in das Gemeindewappen von Remptendorf. Die historische Version lautet wie folgt: 1435 weihte Bischof Gerhard von Saalfeld in Remptendorf eine Kirche oder Kapelle zu Ehren der Apostel Simon Zelotes und Juda Thadäus. Sie sind bis heute die Schutzpatrone, ihr Gedenktag ist der 28. Oktober - der Sonntag zuvor ist Kirchweihtag. Man hat in den Männern des Wappens wohl zuerst Simon und Juda zu sehen. Kennzeichen sind bei Simon die Säge, bei Juda Beil, Keule und Winkel. Sie werden Zimmerleute gewesen sein. Irgendwann bemächtigte sich die Sage der beiden und aus den Zimmerwerkzeugen wurden Keulen.

Ortsteile: Karolinenfield, Lückenmühle, Remptendorf.

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RIETHNORDHAUSEN, Gemeinde, Landkreis Sömmerda, Alt-Landkreis Erfurt

RIETHNORDHAUSENDas Wappen bzw. Siegel von Riethnordhausen hat eine alte Tradition. Als erstes Jahr der Anwendung des Orts siegels mit dem Symbol der Kirche, beseitet von Riedpflanzen und Schilf, gilt 1681. Die Siegelumschrift lautete "Gemeindesiegel Rietnorthavsen". Angewandt bis 1854, dann dem Staatswappen weichend, war die Kirche, jetzt aber ohne Pflanzen, 1912 wieder im Siegel. Die Kirche ist das Wahrzeichen der Gemeinde Riethnordhausen, die auf einem Berg weithin in das Thüringer Land hinein ragt. Sie ist im Volksmund als sogenannte "Thüringer Laterne" bekannt. Der Rohrkolben ist als Symbol für das dort ehemals sehr häufig vorkommende Ried (Schilf) und gleichzeitig als Hinweis auf den Namen des Ortes gedacht.

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ROHR, Gemeinde, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Alt-Landkreis Suhl

ROHRDie Siedlung Rohr wurde 815 erstmals urkundlich erwähnt. Zu dieser Zeit existierte dort ein Benediktinerkloster - deshalb befindet sich das Benediktinerkreuz für die Gründer des Ortes im Wappen. Der Name des Ortes entstand dadurch, daß hier im Wiesengrund viel Schilfrohr stand, welches von den ortsansässigen Bauern geerntet wurde. Die Geschichte des Dorfes war eng verbunden mit der Geschichte der Henneberger - deren Zeichen ist die Henne im Wappen.

Ortsteile: Kloster Rohr, Rohr.

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ROHRBACH, Gemeinde, Landkreis Weimarer Land, Alt-Landkreis Weimar

ROHRBACHMit den Figuren wird einerseits der Ortsname in redender Form wiedergegeben, andererseits weist das Heroldsbild des Fischotters auf die im Volksmund überlieferte Ortsbezeichnung Otterbach hin. Der Fisch schließlich symbolisiert die früheren reichen Fischvorkommen in den Gemeindegewässern und den betriebenen Fischfang. Das Wappen greift gleichzeitig die Tradition älterer Gemeindebildsiegel wieder auf, die seit dem 19. Jh. Rohrbüschel zeigen.

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RÖMHILD, Stadt, Landkreis Hildburghausen, Alt-Landkreis Meiningen

RÖMHILDRÖMHILD

Erstmals wurde 783 in einer Urkunde der Äbtissin Emhilt zu Milz "Lecus Rotemulte" benannt. Nach der ersten Teilung der Henneberger Lande erhielt Heinrich IV. den Römhilder Teil. Sitz war von 1274 bis 1317 die Hartenburg. In diese Zeit fällt um 1300 die Gründung der Stadt Römhild. Ein erstes Stadtsiegel ist von einer Urkunde aus dem Jahre 1460 bekannt. Das noch heute gebräuchliche Stadtwappen mit der sog. Columneser Säule als Hauptzeichen wurde nach der Erneuerung der Stadtrechte und der Bestätigung des Centgerichtes durch Kaiser Maximilian I. 1498 eingeführt. Dieses Säulenwappen ist das Zeichen des italienischen Adelsgeschlechtes, der Colonna, deren Verwandtschaft sich die Henneberger 1467 durch Papst und Kaiser bestätigen ließen..Das Wappen entstammt dem seit 1613 belegten Siegelbild. Der rot-silberne Schachbalken kennzeichnet die Henneberger als Burggrafen von Würz burg. Die schwarz-goldene Vierung zeigt die Farben der Wettiner, die im 16. Jh. Besitzer von Römhild wurden.

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RONNEBURG, Stadt, Landkreis Greiz, Alt-Landkreis Gera
RONNEBURG
Wappen seit 1981

Der goldene Löwe auf schwarzem Grund erinnert an die Grundherren der Stadtentstehungszeit, die Vögte von Weida. Das Weberschiffchen symbolisiert den "Schnallensturm". Die Bergeisen bezeugen das Aufblühen des Erzbergbaus um Ronneburg. Das frühere Wappen war unten schwarz-rot geschacht, was aus vorherigen Mauerfugen hervorging.

Ortsteile: Grobsdorf, Naulitz, Raitzhain, Ronneburg.

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RÖPPISCH, Ortsteil der Großgemeinde Ebersdorf Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Lobenstein

RÖPPISCH

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ROSITZ, Gemeinde, Landkreis Altenburger Land

ROSITZDie 3 Pflugschare bedeuten die 3 Bauerndörfer Rositz, Gorma und Fichtenhainichen, die seit 1923 zur Gemeinde Rositz zusammengeschlossen wurden. Der das Wappen beherrschende Bergmann verkörpert die den Ort beherrschende Industrie, die ihre Grundlage im Braunkohlenbergbau hat.

Ortsteile: Molbitz, Rositz.

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RÜDIGERSHAGEN, Gemeinde, Landkreis Eichsfeld, Alt-Landkreis Worbis

RÜDIGERSHAGENRÜDIGERSHAGEN

Mit der Buche soll auf die unmittelbare Nähe des Ortes zu den Buchenwaldungen des Düns verwiesen werden. Rüdigershagen wird seit 1300 als der Hayn und ab 1370 als Rüdigers Hagen erwähnt; die zwei schwarzen Angelhaken auf dem Schild am Stamm der Buche stellen das Stamm wappen des Eichsfelder Adelsgeschlechtes derer vom Hagen (historische Überlieferung) dar. Das Ferkel soll auf den Schweinehandel der Vergangenheit und den gegenwärtigen Standort einer Sauenanlage hinweisen.

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RUDOLSTADT, Stadt, Landkreis Saalfeld-Rudolstadt, Alt-Landkreis Rudolstadt
RUDOLSTADT
Wappen seit 14. Jh.

Das Rudolstädter Wappen basiert auf dem schwarzburgischen Löwen. Der grüne Grund ist, im Gegensatz zum blauen beim schwarzburgischen Stammwappen, für das Rudolstädter Stadtwappen historisch überliefert. Von geringfügigen Veränderungen an der Figur des Löwen abgesehen, führt die Stadt dieses Wappen seit dem 14. Jh. Das bisher gültige Wappen für die Stadt wurde dahingehend modifiziert, daß der Löwe - zu DDR-Zeiten ungekrönt und rot bewehrt - wieder bekrönt und doppelschwänzig dargestellt wird. Die Bewehrung ist der Tinktur des Löwen angeglichen worden.

Ortsteile: Rudolstadt, Cumbach, Mörla, Pflanzwirbach, Schaala, Schwarza, Volkstedt, Eichfeld, Keilhau.

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RUHLA, Stadt, Wartburgkreis, Alt-Landkreis Eisenach

RUHLAUrsprünglich hatten die drei Ortsteile eigene Siegel. So zeigte das Uetterodtsche Dorf um 1799 drei flammende Herzen, der Orts teil Herrenort 1844 eine Sonnenblume. Die Figur im heutigen Wappen wurde gewählt in Anlehnung an die Sage vom Schmied von Ruhla, der 1161 den jungen, in seiner Regierung nachlässigen Landgrafen Ludwig "zum eisernen Landgrafen hartgeschmiedet" haben soll.

Ortsteile: Ruhla, Thal, Kittelsthal.

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RUPPERSDORF, Gemeinde, Saale-Orla-Kreis, Alt-Landkreis Lobenstein

RUPPERSDORFBäume und Ähren symbolisieren die Forst- und Landwirtschaft im Territorium. Die Bäume stehen auf drei Bergen, die drei Erhebungen um die Ortschaft darstellen: den Herzehügel, den Geyershügel und den Espighügel. Die Sonne stellt die natürliche Kraft dar.

 


Letzte Aktualisierung ( 11. 09. 2014 )
 
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