Nachdem die Besucher der Tagesklinik des KKH schon vor einigen Wochen eine ausführliche Führung im Thüringer Zoopark unternommen hatten, stand diesmal speziell die Fütterung der Löwen auf dem Programm. Die Gruppe um die Sozialpädagoginnen Sylvia und Monika wurden von der Diplombiologin, Frau Zech, sach- und fachkundig nicht nur zu den hungrigen Löwen geführt. 
Die Gruppe | | 
Frau Zech in Aktion |
Mit der Fütterung der Löwen war das so eine Sache, denn nicht nur wir wollten uns die Fütterung der Katzen anschauen. Sehr, sehr viele Besucher belagerten die Raubtieranlage, und so war es nicht einfach das große Fressen zu beobachten.
 | |  | „Alles meine.” |
Aber andere Tiere haben auch Hunger und so konnten wir die Fütterung der scheuen Löffelhunde beobachten. Die Wildhunde der afrikanischen Savanne ließen sich auch erst nach einiger Zeit von ihrer Pflegerin mit Futter (ihre Lieblingsspeise sind Termiten) aus ihrem Versteck locken.

„Auf der Suche” | | 
„Gibt es noch etwas ?” |
Verwundert waren einige Besucher über die Ernährungsgewohnheiten der Erdmännchen. Man vermutete die possierlichen Tiere aus dem südlichen Afrika in die Kategorie der Nager. Als sie sich jedoch um tote Kücken balgten war wohl allen klar, dass sie auch zu den Fleischfressern gehören.

„Wo bleibt das Futter?” | | 
„Schnell weg!” |
Nicht zu übersehen war der Appetit einiger dickhäutiger Damen und so ließen sich die Elefanten und Nashörner auch nicht bei ihrer Mahlzeit stören.
 | |  | Mahlzeit! |
Während die Tiere jeden Tag ihr spezielles Futter benötigen und auch bekommen, bekommt dem Zoo ein solcher Besucheransturm wie an diesem Tag ganz gut und die MitarbeiterInnen würden sich solch ein Interesse noch häufiger wünschen. Denn nicht nur das Futter und das Engagement der MitarbeiterInnen muß bezahlt werden, auch die Schaffung von naturnahen Lebensbedingungen für die Tiere kostet einiges. Es ist nicht zu übersehen, was in den letzten Jahren alles für die Tiere und Besucher geschaffen wurde und auch die nächsten großen Projekte werfen ihre Schatten voraus. So sollen die Elefanten eine neue Anlage oberhalb des Bauernhofes bekommen und die Anlage der Zebras soll mit der Rinder- und Wasservogelanlage am alten Haupteingang zusammengelegt und erweitert werden. Hier können sich dann nicht nur die Zebras und Rinder wohlfühlen, sondern auch für Antilopen, Strauße und ... wird genügend Platz geschaffen worden sein.

„Bald mehr Platz” |
Text / Fotos : Klaus Fischer
|