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Zschorgula (Schkölen), Schulmuseum und HeimatstubeAusstellung 2018 Altes Handwerk | Kunstausstellung: Schönheit der Natur, Ölgemälde und Keramiken der Künstlerin Kunigunde Krömer-Reinke.
Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der LandeshauptstadtSonderausstellung Grafikkabinett 27. September - 30. Dezember 2018 Elephantographia curiosa | Der Erfurter Kupferstecher Jacob Petrus und sein Beitrag zur barocken Buchkunst. Erstmalige vollständige Werkausstellung des Bestandes von grafischen Arbeiten des nahezu unbekannten Petrus im Angermuseum, ergänzt durch wertvolle Leihgaben.
Gotha, Museum der NaturSonderausstellung Schlotheim-Kabinett 10. Juni - 16. Dezember 2018. Tiere des Jahres 2018 Unter den 13 gekürten Tieren befindet sich für viele unerwartet der Star als Jahresvogel 2018. Dieser früher häufige und weit verbreitete Singvogel gilt inzwischen als gefährdet und musste somit in die Rote Liste aufgenommen werden. Seine Nahrungsquellen und Nistplätze sind knapper geworden, wodurch folglich auch die Population zurückging. Er benötigt Unterstützung durch den stärkeren Erhalt geeignete Altbäume oder die Bereitstellung von Nistkästen.
Erfurt, NaturkundemuseumSonderausstellung 21. September - 18. November 2018 Marine Sonderlinge | Fotoausstellung von Werner Fiedler, Leipzig Überraschende Einblicke in die wunderbare Welt der Fauna tropischer Meere. Großformatige Fotos zeigen fremdartige und bekannte Meeresbewohner, teils auch nur bizarre Körperdetails.
Weimar, Museum Kirms-Krackow-HausSonderausstellung im EG des Vorderhauses 30. März - 31. Oktober 2018 450 Jahre Weimarer Hofapotheke | Kabinettausstellung in Kooperation mit dem heutigen Inhaber der Hofapotheke Weimar. 1567: erstes Privileg von Herzog Johann Wilhelm an den Apotheker Laurentius Kreich für die Hofapotheke am Marktplatz. Während der Goethezeit galt sie als das Zentrum naturwissenschaftlicher Diskurse in der Stadt. Unter den Exponaten sind Originaldokumente und Arbeitsmittel aus der Apotheke.
Erfurt, Deutsches GartenbaumuseumSonderausstellung 04. März - 31. Oktober 2018 Geschmack der Regionen | Obst und Gemüse neu entdeckt! Die Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten, die über die Jahrhunderte herangezüchtet, kultiviert und verzehrt wurde, ist enorm, das heutige Wissen darüber beim Normalverbraucher eher gering. Nur wenige, ausgesprochene Experten, verfügen über das Wissen und die Erfahrung, diese Sorten zu bestimmen. Der Jenaer Pomologe und Gartenbauer Werner Schuricht, d e r Experte hierzulande für die alten Sorten und daher zu Recht mit dem Ehrentitel „Apfelpapst“ bedacht, kennt mehr als die in Deutschland vorkommenden rund 2000 Apfelsorten. Sicher bestimmen kann er einige Hundert, verbunden mit Angaben zu Herkunft, Geschichte und Anbaubedingungen. Er kennt nur zu gut die wertvollen Eigenschaften, die neben dem besonderen Geschmack auch Krankheitsresistenz bedeuten können. Über ein solches Wissen kann der Normalverbraucher, der aus dem Discounter vielleicht eine Handvoll Sorten kennt, nur staunend den Kopf schütteln. Die Vielfalt im täglichen Angebot ging verloren und damit auch die Kenntnis darüber und Wertschätzung. Besonders die um sich greifende Vereinheitlichung und Normierung auf dem europäische Markt in den letzten Jahrzehnte zeichnet für diese Entwicklung verantwortlich. Dem was von der „Sortennorm“ abweicht, bleibt der Zugang zum Durchschnittsverbraucher versperrt. Entgegen dem Diktat von Einheitsangebot hat sich unter den „bewussten“ Verbrauchern der Wunsch nach einheimischen Sorten in jüngster Zeit merklich gemehrt. Sie sind wieder auf den verloren gegangenen Geschmack gekommen. Der Weg ist aber weit, bis sich ein breites Umdenken in der Gesellschaft und damit auch auf dem Markt einstellt. Und es stellt sich die Frage, ob überhaupt. Ansätze gibt es aber bereits vielerorten mit Neuanpflanzungen alter Sorten. → Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum → Alter Jonathan und Renette in OTZ vom 07. Oktober 2015
Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der LandeshauptstadtSonderausstellung 2. OG 05. August - 28. Oktober 2018 Natur als Kunst Europäische Landschaftsmalerei und -fotografie des 19. Jhs. aus den Sammlungen der Christoph Heilmann Stiftung am Lenbachhaus München und des Münchner Stadtmuseums. In der Ausstellung im Erfurter Angermuseum können die Wechselbeziehungen zwischen der Malerei und Fotografie des 19. Jhs. aufgespürt werden. Zu sehen sind im 2. OG im großen Saal 77 Landschaftsgemälde, Skizzen, Studien sowie eine kleine Auswahl von Bronzeplastiken der gleichen Zeit aus der Sammlung der Christoph Heilmann Stiftung und in den Seitenkabinetten sowie dazwischen 60 Landschaftsfotografien, aus der bedeutenden Fotografiesammlung im Münchner Stadtmuseum, ergänzt mit einigen grafischen Blättern.
In der ersten Hälfte des 19. Jhs. beginnen sich die Landschaftsmaler vom bislang allein beherrschten Akademiebetrieb in den Ateliers zu lösen und bei der Motivsuche in die nahe oder auch ferne Natur, meist in südliche Richtung - des Lichts wegen, zu begeben. Wegweisend für diesen grundlegenden Wandel in der Malerei wird die Schule von Barbizon, benannt nach dem Dorf am Wald von Fontainebleau südlich von Paris. Neben der Münchner Schule umfasst die Ausstellung Beispiele der Dresdner Romantik sowie der Berliner und Düsseldorfer Schule. Sie bieten die seltene Gelegenheit, mit dem durch die Werke von Nerly begründeten Sammlungsschwerpunkt der romantischen Landschaftsmalerei am Angermuseum in eine vergleichende Betrachtung zu treten.
Etwa zur gleichen Zeit, Ende der 1830er Jahre, verbreitet sich als gänzlich neues Bildmedium die Fotografie relativ schnell. Auch hier zieht es die jungen Protagonisten, trotz des Anfangs aufwendigen technischen Apparates bald ins Freie. Ihre fotografischen Streifzüge ähneln denen von Expeditionen. Die Dunkelkammer, die gleich einer Sänfte von zwei Trägern mitgeführt werden muss, macht das nur zu deutlich. Zu sehen sind diese Umstände auf einer eindrucksvollen Fotografie unterhalb von Schloss Hohenschwangau im Allgäu. Ein Gehilfe entnimmt klares Wasser aus dem Alpsee für das Entwicklungsbad.
Zwischen der sich emanzipierenden Landschaftsmalerei und der sich entwickelnden Fotografie stellen sich erwartungsgemäß schnell vergleichbare Grundsätze bei der Motivwahl und Bildkomposition ein. Vielfach ist eine Einzelperson, entfernt, klein und oft erst bei näherer Betrachtung erkennbar, in den dominierenden Landschaftsausschnitt eingefügt. Etwas Neues zeigen die Fotografien, wenn flüchtige spektakuläre Naturphänomene festgehalten werden. Von botanischem Interesse sind Pflanzen- und Biotopstudien. Eine Fotografie zeigt eine blühende Pflanze Lilium gigantum in freier Natur bei Pirna, daneben eine Betrachterin, die neben der über 3 m hochgewachsenen Lilie klein erscheint!
Für die Freiluftmalerei erweist sich die Fotografie zudem als eine ständig verfügbare Vorlage, mit deren Hilfe die Ausführung im Atelier begleitet oder ergänzt werden kann. Fotografen sind ebenso wie Maler dabei, wenn neue, bisher wenig bekannte Regionen entdeckt werden. Als ein europäisches Beispiel können hier die „Entdeckung“ der Alpen und der Alpinismus genannt werden.
Während einige Fotografien als sehr gute Faksimiles unter dem Ausstellungslicht ungeschützt zu sehen sind, macht sich bei empfindlicheren Originalen ein Lichtschutz mittels Vorhangtuch erforderlich, so auch bei dem oben genannten. Mit der Korrespondenzschau erfährt die Fotografie eine gegenüber der Malerei hierzulande sonst eher seltene Würdigung, die ihr Zustandekommen für die Besucher damit besonders wertvoll macht. Man kann ihr bestimmt das Attribut von Einmaligkeit geben.
Kurator: Thomas von Taschitzki Begleitprogramm mit Kuratorenführungen und Vorträgen: 2. Oktober, 18.30 Uhr Dr. Andreas Strobl, Oberkonservator der Staatlichen Graphischen Sammlung München für die Kunst des 19. Jhs.: Romantik und Realismus – Zwei Epochen der Landschaftsmalerei an Beispielen der Christoph Heilmann Stiftung 16. Oktober 2018, 18.30 Uhr Dr. Claudia Denk, Kuratorin und Geschäftsführerin der Christoph Heilmann Stiftung, Lenbachhaus München: Naturgefühl und Wanderlust – Wie viel Emotion steckt in einem Landschaftsbild?
Zu beiden Ausstellungsteilen sind separate Kataloge erschienen. → https://kunstmuseen.erfurt.de/km/de/service/aktuelles/ausstellungen/2018/129805.html#slot_100_0 → Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt
Goldisthal, Haus der NaturSonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: Ab Samstag, 30. Juni 2018 "Mit Stift und Farbe der Natur auf der Spur" Bilder und Holzschnitte von Alexander Sakowitz, Ernstthal http://www.hausdernatur-goldisthal.de/wechselausstellungen.html → Goldisthal, Haus der Natur
Erfurt, Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt am DomplatzWanderausstellung von 2016 des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) in der Treppenhaus-Galerie (EG-2. OG) 27. März - 31. August 2018 Stadtgrün - Schlossgrün | Städtische Thüringer Parks, Gärten, Grünanlagen - ihre Entwicklung und Nutzung. Auf 18 großformatigen Bild-Text-Tafeln wird eine Auswahl von Parkanlagen gezeigt und ihre Anlage durch Pläne, Senkrecht-Luftbilder, topographische Karten, digitale Modelle sowie Fotos und historisches Material, größtenteils aus dem Staatarchiv Erfurt, näher dargestellt. Den Schwerpunkt bildet Erfurt zu den Themen „Fürstliches und Städtisches Grün“ anhand von Landschaftspark Schloss Molsdorf und Hirschgarten an der Statthalterei, „Von der Festungsanlage zum städtischen Grün“ am Beispiel Stadtpark auf der Daberstedter Schanze, „Vom Ausstellungsgelände zum Stadtgrün“ am Beispiel Augustapark im Steigerwald. Des Weiteren werden Schloss und Garten Heidecksburg mit Rudolstadt (Digitales Oberflächenmodell [DOM], 3D-Gebäudemodell), Trassengarten Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, Weimar Asbachgrünzug, Ilmpark und Belvedere, Greizer Park, Dornburger Schlösser vorgestellt. Ein Exkurs beleuchtet die bedeutenden großen Erfurter Gartenbauausstellungen in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. (1865 und 1876), die Thüringer Gewerbe- und Industrieausstellung auf der Daberstedter Schanze 1894, die Landesgartenschauen 1. Pößneck 2000, 2. Nordhausen 2004, 3. Schmalkalden 2015, 4. Apolda 2017 sowie die 1. Bundesgartenschau in Thüringen, Gera-Ronneburg 2007. → Ausstellungstafeln Die Bibliothek am Domplatz ist geöffnet Montag - Freitag 10 - 19 Uhr, Samstag 10 - 13 Uhr. Begleitprogramm - Vorträge: - 31. Mai, 19:30 Uhr, Dr. Martin Baumann: „Die Denkmalpflege in historischen Parks und Gärten in Thüringen“
- 14. Juni, 19:30 Uhr, Dietger Hagner: „Zimelien der Thüringer Gartenkunst - die Buga-Außenstandorte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten“.
Altenburg, Naturkundliches Museum MauritianumSonderausstellung 20. März - 9. September 2018 Der Star - Imitationstalent und Formationskünstler Eine Schau des NABU zum Vogel des Jahres 2018
Erfurt, Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt am DomplatzWanderausstellung von 2016 des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) in der Treppenhaus-Galerie (EG-2. OG) 27. März - 31. August 2018 Stadtgrün - Schlossgrün | Städtische Thüringer Parks, Gärten, Grünanlagen - ihre Entwicklung und Nutzung. Auf 18 großformatigen Bild-Text-Tafeln wird eine Auswahl von Parkanlagen gezeigt und ihre Anlage durch Pläne, Senkrecht-Luftbilder, topographische Karten, digitale Modellen sowie Fotos und historisches Material, größtenteils aus dem Staatarchiv Erfurt, näher dargestellt. Den Schwerpunkt bildet Erfurt zu den Themen „Fürstliches und Städtisches Grün“ anhand von Landschaftspark Schloss Molsdorf und Hirschgarten an der Statthalterei, „Von der Festungsanlage zum städtischen Grün“ am Beispiel Stadtpark auf der Daberstedter Schanze, „Vom Ausstellungsgelände zum Stadtgrün“ am Beispiel Augustapark im Steigerwald. Des Weiteren werden Schloss und Garten Heidecksburg mit Rudolstadt (Digitales Oberflächenmodell [DOM], 3D-Gebäudemodell), Trassengarten Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, Weimar Asbachgrünzug, Ilmpark und Belvedere, Greizer Park, Dornburger Schlösser vorgestellt. Ein Exkurs beleuchtet die bedeutenden großen Erfurter Gartenbauausstellungen in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. (1865 und 1876), die Thüringer Gewerbe- und Industrieausstellung auf der Daberstedter Schanze 1894, die Landesgartenschauen 1. Pößneck 2000, 2. Nordhausen 2004, 3. Schmalkalden 2015, 4. Apolda 2017 sowie die 1. Bundesgartenschau in Thüringen, Gera-Ronneburg 2007. → Ausstellungstafeln http://apps.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload1643.pdf Die Bibliothek am Domplatz ist geöffnet Montag - Freitag 10 - 19 Uhr, Samstag 10 - 13 Uhr. Begleitprogramm - Vorträge: 31. Mai, 19:30 Uhr, Dr. Martin Baumann: „Die Denkmalpflege in historischen Parks und Gärten in Thüringen“ 14. Juni, 19:30 Uhr, Dietger Hagner: „Zimelien der Thüringer Gartenkunst - die Buga-Außenstandorte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten“.
Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität JenaSonderausstellung 8. Dezember 2017 - 26. August 2018 Duftspuren Die chemische Sprache in der unsichtbaren Welt der Geruchsstoffe ist die älteste Form der Kommunikation in der Natur. Die Struktur und Wirkweise der daran beteiligten Signalmoleküle wird vorgestellt.
Goldisthal, Haus der NaturSonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: 31. März - 29. Juni 2018 Aquarelle von Andreas Hoffmann http://www.hausdernatur-goldisthal.de/wechselausstellungen.html → Goldisthal, Haus der Natur
Hohenfelden, Thüringer FreilichtmuseumSonderausstellung im Pfarrhaus 03. März - 10. Juni 2018 Mit den Augen des Malers - Thüringer Landschaften von Vertretern der Weimarer Malerschule bis zur Gegenwart.  - © Foto: Freilichtmuseum
Einmalige Zusammenstellung von Werken bedeutender Maler, die in Weimar unter dem sich durchsetzenden Einfluss der Freiluftmalerei gewirkt haben, die es so sicher nicht wieder zu sehen gibt. Zu danken ist dies überwiegend privaten Leihgebern, die sich durch das Anliegen der Ausstellung angesprochen fühlten, ihre Besitztümer, vielleicht sogar erstmals, einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen. Ergänzt werden diese Bilder aus den eigenen Beständen des Freilichtmuseums. In Weimar konnte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. an der dortigen Kunstschule in der Ausbildung eine neue Sicht und Darstellung der uns umgebenden Landschaftsräume entwickeln, die unter dem Einfluss der Bewegung der Schule von Barbizon standen. Als bedeutende Vertreter dieser neuen Ausrichtung in der Landschaftsmalerei sind u.a. zu sehen Karl Buchholz, Theodor Hagen, Max Merker und Eduard Weichberger. Vervollständigt wird die Schau durch spätere Werke Thüringer Künstler, die in der Schülerschaft der Weimarer Schule standen oder durch sie geprägt wurden. Einer der bekanntesten Künstler unter ihnen ist der Erfurter Maler Otto Knöpfer. Der Bogen durch die Thüringische Landschaftsmalerei schließt sich mit Werken von Gegenwartskünstlern, wie etwa Siegfried Narr. Vielfältig sind auch die malerischen und grafischen Techniken in den gezeigten Werken, wie Öl, Aquarell, Tempera oder Radierung. → Hohenfelden, Thüringer Freilichtmuseum → Thüringer Landschaften im Pfarrhaus in TA vom 01. März 2018
Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)Sonderaustellung in der Gewölbehalle im Nordflügel 1. September 2017 - 10. Juni 2018 1757 - Zoologische Präparationen aus 260 Jahren Naturhistorisches Museum Vorgestellt werden Präparate aus verschiedenen Tierklassen im eindrucksvollen Vergleich zwischen historischer und neuzeitlicher Präparationstechnik.
Erfurt, Haus DacherödenSonderausstellung 12. April - 18. Mai 2018, Vernissage 12. April, 19 Uhr Von mutigen Schlangen und feigen Wölfen | Wiederentdeckung des Brehmschen Erbes in Renthendorf  - Ausstellungsaufmacher:
historische Lithografie auf Brehm-Silhouette© Brehm-Gedenkstätte
Kurator: Stefan Kurth, Volontär in Renthendorf 2016-18. Die Brehm-Gedenkstätte Renthendorf (seit 1946) ist in die Landeshauptstadt gekommen, um die Fortschritte beim Aufbau eines modernen interaktiv-medialen Museums zu Leben und Wirken von „Vogelpastor“ Christian Ludwig Brehm (1787-1864) und seines Sohnes Alfred Edmund Brehm (1829-84), dem weltbekannten Verfasser des „Tierleben“ zu präsentieren. Vater Christian versah über 50 Jahre seinen Dienst als Seelsorger in der kleinen ostthüringer Gemeinde unweit des heutigen Hermsdorfer Kreuzes und galt als sehr beliebt. Von ihm hat Sohn Alfred seit frühester Kindheit das Rüstzeug eines Naturforschers übernommen. In den vergangenen sechs Jahren seit der 2012 notwendig gewordenen kurzzeitigen Schließung der Gedenkstätte wurde unter der Federführung von Museumsleiter Prof. Jochen Süss ein umfassendes Gesamtprojekt in dem Standort vorangetrieben, das nur die größte Hochachtung verdient. Davon kann sich der Besucher in den zwei Ausstellungsräumen im 1. OG überzeugen: - Raum 1: Inventarstücke aus dem Wohnhaus der Brehms
„Frisch“ restauriertes Mobiliar zwei Sessel, die bereits verloren schienen, aber durch die Kunst der Restauratoren gerettet werden und in altem Glanz neu erstrahlen, wie auch das Nähschränkchen der Familie mit Perlmuttintarsien oder der Lüster | Fotos und Befundstücke lassen den Vorzustand erkennen | Erstaunlich Befunde auch vom Dachboden in einer Vitrine. Zu den baulichen Maßnahmen, die ein Weimarer Architekturbüro ausführt, sind Entwürfe und Modelle zu sehen. Nach dem Abriss eines Sanitäranbaus am Wohnhaus für Besucher, entstand die Idee, ein Funktionsgebäude neu zu errichtet. Auf historischen Aufnahmen fand sich dazu sogar der Vorgängerbau, der aber nicht mehr vorhanden war. Der längliche Neubau wird eine unterirdische Ebene erhalten, die u.a. das Archiv aufnehmen wird. Außerdem erhält die Natura2000-Station hier ihren Sitz. Gegenüberstellungen von historischen und heutigen Ansichten dokumentieren anschaulich die Veränderungen in den Jahrzehnten - Raum 2: Zum schriftstellerischen und illustratorischen Werk bei Alfred Brehm
Originalausgaben und spätere Faksimiles | Illustrationen aus „Brehms Tierleben“ überwiegend von Gustav Mützel | Tierpräparate
Eröffnet wurde die Ausstellung am 12. April durch Olaf Möller, Staatssekretär für Umwelt, Energie und Naturschutz (Laudatio) und den Leiter der Brehm-Gedenkstätte, Prof. Jochen Süss (Einführungsvortrag). Zur musikalischen Umrahmung brachte ein junger Pianist Motive aus dem Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns zu Gehör. Begleitprogramm: - Mittwoch, 18. April, 19.00 Uhr, Eintritt: € 5,-
Filmvorführung „Alfred Brehm – Die Gefühle der Tiere“ (Doku-Drama von Kai Christiansen) - Samstag, 21. April, 15.00 Uhr, Eintritt: € 5,-/erm. € 3,-
Bühnenprogramm „Fräulein Brehms Tierleben - Der Wolf" (ab 8 Jahre) - Freitag, 18. Mai, 19.00 Uhr, Eintritt: € 7,-/erm. € 5,-
Finissage mit Lesung aus Alfred Brehms „Tierleben“
Meiningen, Meininger Museen, Schloss ElisabethenburgSonderausstellung, Mittlere Galerie 21. Mai 2017 - 01. Mai 2018 verlängert! Ein Resümee des Sammelns | Neuerwerbungen der Meininger Museen Kabinettausstellung
Erfurt, MichaeliskircheAusstellung 04. - 28. April 2018 Baum und Mensch | Fotografie und Texte von Bärbel Lorenz, Erfurt Die Jahrtausende währende Verbindung beider ist bis heute ein existenzielles Thema der Menschheit geblieben, dem sich selbstredend auch die Kunst immer wieder gewidmet hat. Hier ist es das Foto unterstützt von textlichen Beiträgen. Zum Thema „Baum und Mensch“ erscheinen Publikationen über die Heilkraft, Mythen und Kulturgeschichte unserer Bäume, Sammlungen von Prosa. Angeboten werden Kurse und Seminare, Foren des Baumkreises, die das Bewusstsein für die Natur stärken und die Zusammenhänge zur Lebensbewältigung und Lebensführung erläutern. In der diesjährigen April-Ausstellung in der Michaeliskirche, Allerheiligenstraße 9, zeigt die Hobbyfotografin Bärbel Lorenz einige ihrer Bilder, die sie auf ihren Streifzügen durch die hiesige Baumlandschaft eingefangen hat. Beigefügt sind einigen der Ansichten Texte mit botanischen Angaben, Zitate von baumbezogenen Versen und Sprüchen. Zu sehen sind Baumgiganten, verschlungene Luftwurzeln, geheimnisvolle Verwachsungen und Wuchsbilder, die unsere Phantasie anregen sowie Waldbilder im jahreszeitlichen Verlauf mit dem farblichen Höhepunkt im Herbst. Besondere Beachtung finden mehrere Jahrhunderte alte Baum-Naturdenkmale, deren genaues Alter sich äußerlich nicht mehr genau datieren lässt und das bereits selbst zur Legende geworden ist. Beeindruckt sind wir durch die Größe, Würde, und das viele Menschengenerationen überspannende Baumalter. Gelegentlich werden die Baumbetrachter dann an weit zurückliegende historische Ereignisse erinnert, wo der Baum als Zeitzeuge bereits an seinem Platz gestanden hat. Oftmals ist ungläubiges Kopfschütteln die Folge. Einigen dieser besonders aufmerksam machenden Baumältesten ist auch die Versicherung der in der Nachbarschaft siedelnden Menschen beigegeben, für den weiteren Erhalt des Baumes zu sorgen. Und das geschieht dann auch ablesbar durch verschiedene Stütz- und Stabilisierungsmaßnahmen – Gurtbänder für den Zusammenhalt der Krone, Halteringe gegen das Auseinanderbrechen des Stammes u.a.. Wenn dann die Zeit des Baumabsterbens gekommen ist oder eine zerstörerische Krankheit keine Alternative mehr offen lässt, hilft nur die Fällung. Vieles erinnert uns an den menschlichen Werdegang, so bildeten sich Metaphern, Weisheiten heraus. Wir möchten „Alt wie ein Baum werden“, wie es in einem bekannten Song heißt. Bild und Wort, die hier in der Ausstellung zusammen finden, tragen auch ein Anliegen, eine Botschaft in sich: Sorgen wir in Zeiten des Klimawandels tatsächlich genug für unsere Bäume, die für uns lebensnotwendig sind? Unterstützen wir sie unter den sich erhöhenden Temperaturen besonders in den großen Städten mit unserem Verhalten. Jeder Besucher ist aufgefordert, sich diese Fragen persönlich zu stellen und ob er einen zusätzlichen Beitrag zum Baumerhalt leisten kann. Die Michaeliskirche ist Montag – Samstag 11.00 – 16.00 geöffnet.
Triptis, Alfred Ehrhardt HausSonderausstellung 13. Januar - 15. April 2018 Nautilus - Schnecken, Muscheln und andere Mollusken in der Fotografie
Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der LandeshauptstadtSonderausstellung 28. Januar 08. April 2018
Franz Markau (1881-1968) | Aspekte seines Lebenswerks  - Franz Markau: Dächer am Hügel [Erfurt]
(Wintersonne), Aquarell 1928© Foto: Dirk Urban
Anlässlich des 50. Todestages des Thüringer Malers und Graphikers von seinem Enkel Dr. Anselm Räder, Erfurt, initiierte umfassende, an die räumlichen Grenzen im Angermuseum stoßende Gesamtschau aus allen Schaffensperioden. Etwa 10 seiner für die Retrospektive ausgewählten 190 Arbeiten fanden aus Platzgründen leider keine Aufnahme. Markau studierte von 1905-11 am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin, wurde von den Künstlern des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit sowie insbesondere in seinen privaten Sujets von Käthe Kollwitz beeinflusst. An der Kunstgewerbeschule Erfurt, wo er bis zu seiner Entlassung 1945 wirkte und ab 1929 eine Professur innehatte, zählte Otto Knöpfer (1911-93) zu seinen talentiertesten Schülern. In dieser Zeit entstanden zahlreiche expressiv farbige Ansichten von Erfurt und Umgebung. Auch gehörte er zu den hiesigen Malern, die sich von der Drei Gleichen Landschaft anziehen und inspirieren ließen, so wie es in besonderem Maße auf seinen Schüler Knöpfer zutraf. Nach 1945 freischaffend in Weimar tätig, erhielt Markau trotz seiner Entlassung einige größere öffentliche Aufträge. Durch seine Hinwendung zu der von Rudolf Steiner (1861-1925) begründeten Anthroposophie und dessen Farbenlehre entstanden Altargemälde für christliche Gemeinden und eigene Studien, die sein Spätwerk prägten. Dazu zählten nicht zuletzt Motive aus und mit der Familie, besonders seinen Enkeln. So zeigt ihn ein Selbstporträt von 1948 mit seinem Enkel Anselm, dem Initiator der Ausstellung. Kurator: Thomas von Taschitzki unter Mitarbeit von Lea Bellin Begleitprogramm mit Kuratorenführungen und Vorträgen, Empfehlung: Dienstag, 13.03.2018, 18 Uhr Dr. Anselm Räder, Enkel des Künstlers, Bearbeiter des künstlerischen Nachlasses und Initiator der Ausstellung von Franz Markau, im Gespräch. Ein Begleitbuch zur Ausstellung erscheint beim Mitteldeutschen Verlag Halle. → Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt
Gera, Museum für NaturkundeSonderausstellung 03. März 2017 - 8. April 2018 „Exotische Früchte auf einem Wochenmarkt“
Erfurt, NaturkundemuseumSonderausstellung 09. Februar - 02. April 2018 Gejagt – Gefangen – Getötet | Illegaler Vogelfang in Europa Ein unbequemes Thema, dem sich das Naturkundemuseum widmet. In einigen Regionen Südeuropas wehrt man sich entschieden gegen die Forderung aus dem „Norden“ nach einem Verzicht auf die Jagd auf Singvögel und begründen dies meist mit einer tiefen traditionellen Verwurzelung und Unverzichtbarkeit in der Lebensart!? Es ist bisher nicht gelungen, diese Reliktbastion auch nur zu erschüttern, geschweige denn zu beseitigen. Wichtig bleibt aber, mit der Thematisierung nicht aufzuhören und Überzeugungen für den Vogelschutz zu wecken. → Erfurt, Naturkundemuseum
Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum Sonderausstellung 02. März 2017 - März 2018 Unterwegs in Sachen Biodiversität I Projekte der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg
Goldisthal, Haus der NaturSonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: 06. Januar - 30. März 2018 Faszination Natur - auf leisen Sohlen durch die heimische Wildnis Fotoausstellung von Hagen Grundmann, Mellenbach-Glasbach. → Goldisthal, Haus der Natur
Gotha, Museum der NaturSonderausstellung 21. Januar - 18. März 2018. Eingang: Mitte Westflügel, Arkaden Glanzlichter 2017 – Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt 19. Internationaler Wettbewerb der Naturfotografie. In zehn Kategorien werden ausgezeichnete Landschaftsstudien und Tierporträts gezeigt. Sieger 2017 ist Marcio Cabral (BRA). Sein Bild Futtersuche mit Beleuchtung, im Emas Nationalpark, Goiás (BRA) aufgenommen, zeigt den nächtlichen Besuch eines gewöhnlich sehr scheuen Ameisenbären an einem durch Glühwürmchenlarven „glühenden“, säulenartigen Termitenhügel, der fast die gesamte Bildhöhe im Vordergrund einnimmt. Dessen „Leuchtpunkte“ korrespondieren in faszinierender Weise mit dem Sternenhimmel, der sich ansonsten über etwas mehr als die Bildhälfte erstreckt. Im Hintergrund wird das Bild zu beiden Rändern hin durch zwei weitere „glühende“ Termitenhügel auf der Horizontlinie der Grasebene „eingerahmt“. Nachtrag: Wie sich nach der Preisverleihung herausstellen sollte, hatte der Fotograf für seine Bildkomposition ein Ameisenbär-Präparat verwendet! Nach Bekanntwerden dieser Täuschung wurde seinem Siegerbild von 2017 in Präsentationen ein entsprechender Hinweis beigefügt.
Altenburg, Naturkundliches Museum MauritianumSonderausstellung 2. Juli 2017 - 11. März 2018 Forscher, Sammler, Sammlungen | Lebenswerke von Privat – gesichert im Museum Anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Naturforschung in Altenburg“. Vorgestellt werden 8 Privat-Sammlungen.
Meiningen, Meininger Museen, Schloss ElisabethenburgSonderausstellung, Obere Galerie 21. Mai 2017 - 25. Februar 2018 Sehnsuchtsort Berge | Gebirgsbilder von Ernst Adolf Schaubach und Carl Wagner
Pößneck, Museum642 - Pößnecker StadtgeschichteSonderausstellung 02. Dezember 2017 – 11. Februar 2018 Pößnecker StadtAnsichten Fotografennachlass Rudolph Otte – Eine Auswahl II.
Gera, Museum für NaturkundeSonderausstellung 19. Juli 2017 - 28. Januar 2018 „Bäume in Gera“ – Der neue Dendrologische Wanderführer
Mühlhausen, Kulturhistorisches MuseumSonderausstellung 02. April 2017 - 14. Januar 2018 verlängert! Pferde - Meisterwerke von Dürer, Dalí & Co Das Bild des treuen Begleiters des Menschen in seinem Wandel durch die Stilepochen der bildenden Kunst, in einer repräsentativen Zusammenstellung von Werken namhafter Künstler der europäischen Malerei.
Gotha, Museum der NaturSonderausstellung Schlotheim-Kabinett 24. September 2017 - 7. Januar 2018 Falter, Käfer und andere Krabbeltiere aus dem Thüringer Schiefergebirge | Die vergessene wertvolle Insektensammlung des Tieraugenmalers Gustav Greiner-Vetter (1879-1944), Lauscha. Sie wird erstmals mit allen 3.705 Exemplaren gezeigt: 1.350 Schmetterlinge in über 400 Arten, dazu Käfer, Libellen, Wanzen und Fliegen.
Gera, Museum für NaturkundeNeue Kabinettausstellung als Ergänzung zur ständigen Ausstellung im Mineralienhöhler 1. Juli 2017 – 7. Januar 2018 TITAN – ein besonderes Metall und seine Minerale Rund 80 Exponate aus der mineralogischen Sammlung des Museums für Naturkunde Gera und aus einer privaten Sammlung.
Goldisthal, Haus der NaturSonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: Ab Sonnabend, 07. Oktober 2017 Unter Wölfen Fotoausstellung von Bianka Werchan.
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