Reumann, Armin - Maler |
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Geschrieben von Detlef Tonn | |
07. 05. 2015 | |
Sonneberg – München und zurück* 1889 in Sonneberg Armin Reumann, war ein deutscher Impressionist. Bereits während der Ausbildung an der Industrie-Schule wurde sein großes zeichnerisches Talent entdeckt. Der Landesvater, Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826-1914), förderte das junge Talent. Ein Stipendium erlaubte Armin Reumann ein Studium an der Königlichen Akademie der Bildenden Künste in München . "Er wurde in eine Zeit geboren, in der es viele junge Impressionisten gab", erklärt der Direktor der Erfurter Kunstmuseen, Professor Kai Uwe Schierz. "Nur leider etwa zehn Jahre zu spät", fügt er an. Denn während der Sonneberger sich in München von den Großen inspirieren und leiten ließ, waren neue Strömungen der Kunst wie Bauhaus und Neue Sachlichkeit bereits auf dem Vormarsch und eroberten die Galerien. Er heiratete die Künstlerin Irmgard Dörr, bekam mit ihr zwei Kinder. Es fiel ihm schwer wieder Fuß zu fassen. Hier im Thüringer Wald widmete er sich noch eindringlicher seinen Herzensthemen, der Landschafts- und Figurmalerei sowie dem Stillleben. Er malte die Idylle, das fahrende Volk, die Werkstätten der Puppenmacher, seine Heimat. So in seinem Bild "Volksfest in Sonneberg" mit einem Riesenrad im Zentrum, umgeben von hellen Buden. Der dunkle Himmel darüber lässt ahnen, dass es bald regnen wird. Das Licht- und Schattenspiel von Pastelltönen formt die Jahrmarktstimmung auf einem kleinen städtischen Platz. Ausstellungen2012 – Angermuseum Erfurt, |
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Letzte Aktualisierung ( 02. 11. 2016 ) |
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