Taubert, Wolfgang - Maler, Mineralien- und Fossiliensammler |
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Geschrieben von Detlef Tonn | |
01. 04. 2016 | |
Multi-Künstler mit Sammelleidenschaft* 22. November 1905 in Erfurt
Unter den vielen Fazetten seines Künstlertums kann eine besondere Vorliebe für die Aquarellmalerei ausgemacht werden. Wolfgang Taubert arbeitete ab 1946 als freischaffender Künstler in Erfurt und richtete sich im Haus der Eltern ein Atelier ein. Dort entstand in der Stille ein stattliches Werk, er schuf bevorzugt figürliche Wandmalereien. Es entstanden Entwürfe für Wandbilder, viele Tafelbilder und ca. 1000 Aquarelle. Zahlreiche baugebundene Arbeiten in der DDR (Fresken) entstanden, u. a. in Erfurt, Bad Berka u. Tabarz. Daneben wurden seine Fähigkeiten als Restaurator hochgeschätzt. Für das Museum für Deutsche Geschichte in Berlin fertigte er Kopien an. Er reiste viel. Ziel für den begeisterten Bergsteiger waren die Alpen, aber auch Italien, die Seen in Mecklenburg und immer wieder die heimatliche Landschaft. Als Schilderer dieser Landschaft gehört er zu den Malern Otto Paetz und Otto Knöpfer und in die Tradition der Weimarer Malerschule. Seine handwerklichen Erfahrungen befähigten ihn zu einem ausgezeichneten Restaurator. Er arbeitete auch für wissenschaftliche Publikationen im Bereich der Medizin. Im letzten Jahrzehnt seines Schaffens zeigte er verstärktes Interesse für Mineralien und Fossilien Thüringens. Die dabei entstandene wertvolle Sammlung kam nach dem Tod des Malers als Schenkung durch dessen Erben an das seinerzeit noch im Aufbau befindliche neue Naturkundemuseum Erfurt in der Großen Arche. Werke (Auswahl)- im öffentlichen Raum: Ausstellungen
QuelleTA/kr um 1990 |
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Letzte Aktualisierung ( 01. 11. 2016 ) |
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