Honig, der geheimnisvolle goldene Saft aus der Imkerei ist ein seit Jahrhunderten begehrtes Naturprodukt. Nicht nur, dass er ganz allgemein gesundheitlich förderlich ist, gut schmeckt, den in Kritik geratenen Kristallzucker ersetzt und gleichzeitig dem Körper wichtige Mineralien zufügt, er hilft auch hervorragend bei Erkältungen, wirkt desinfizierend bei kleineren Wunden und stärkt die Abwehrkräfte gegen Infektionserkrankungen. Aber, er sollte tatsächlich aus der Natur und auch aus einheimischen Trachten (Blüten) stammen. Ein guter Honig braucht viel Arbeit und Sorgfalt und ist deshalb nicht billig. Deshalb sollte man sich bewusst sein, dass Qualität ihren Preis hat.
Der Heilige Ambrosius ist übrigens Schutzpatron der Imker. Über die Geschichte der Imkerei, die Entstehung des Honigs, über Bienenzucht und die Gerätschaften usw. klärt das Deutsche Bienenmuseum in Weimar auf. Es wurde 1907 vom Pfarrer Ferdinand Gerstung gegründet. Nach wechselvoller Geschichte ist es vielen Initiativen Einzelner und der Spendenbereitschaft der Imker zu verdanken, dass 1985 mit dem Wiederaufbau begonnen werden konnte. Inzwischen hat es sich zu einem attraktiven Treffpunkt zur wissenschaftlichen Begleitung der Imkerei entwickelt, unterhält eine umfangreiche Bibliothek über alles, was mit der Bienezucht zusammen hängt, In umfangreichen Ausstellungen sind die Bienenhäuser aus historischen Zeiten zu bestaunen, die Geschichte der Imkerei, aber auch praktische Erkenntnisse können gesammelt werden, denn einige Bienenvölker „arbeiten“ vor Ort. Ein Kräutergarten rundet die Ausstellung ab. Das Bienenmuseum liegt unmittelbar an der Ilm am Ortseingang zu Oberweimar und bietet auch für Wanderer in einem kleinen Park Ruhe und Entspannung. Das Bienenmuseum ist teilweise bewirtschaftet, für kleinere Familienfeiern können Räume gemietet werden, das Ambiente lädt zur Gemütlichkeit ein. Impressionen: 
Deutsches Bienenmuseum Ilmstraße, Weimar | | 
Bienenmuseum - Innenhof, altehrwürdiges Bauernhaus mit Laubengang, im Erdgeschoss befindet sich der Honigladen mit Angeboten einheimischer ImkerInnen | | | | 
Bienenstöcke unterschiedlicher Bauart | | 
Historische Bemalungen auf Bienenstöcken | | | | 
Ilmpark am Bienenmuseum lädt zum Verweilen und Entspannen ein | | 
Aktive Bienen sammeln für den Winter – Vorsicht: Stechgefahr (ruhiges Herantreten an die Völker ermöglicht spannende Beobachtungen) | | | | 
Musterbau eines Insektenhotels, welches bereits gut bezogen ist | | 
Einheimische Duft-, Kräuter- und Färbepflanzen im „Garten der Sinne“ als Nahrungsquellen für Bienen |
Adresse: Deutsches Bienenmuseum Weimar Ilmstraße 3 99425 Weimar Tel.: 03643 – 901032, Fax: 03643 – 805309 Internet: http://dbm.lvti.de/ http://gonzo.uni-weimar.de/~hielsch1/klein_aber_internet/Bienenmuseum/
Öffnungszeiten: | Museum | April bis Oktober | Di bis So 10:00 bis 18:00 Uhr | | | November bis März | Di bis So 10:00 bis 17:00 Uhr | | | | | | Gaststube | | Di bis So 11:30 bis 23:00 Uhr |
Gäste sind jederzeit herzlich willkommen. Spenden für den Fortbestand des Bienenmuseum können an den Förderverein gerichtet werden, der unter eMail
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zu erreichen ist. Dieser unterstützt das Museum durch vielfältige Aktivitäten, u.a. durch Pflege und Erneuerung des Freigeländes und des Bienengartens, personelle Unterstützung bei Veranstaltungen, z.B. Bienen- und Adventsmarkt, fachlichen Vorträgen und Führungen.
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