Schön, Otto - Maler, Grafiker, Bühnen- und Kostümbildner |
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Geschrieben von Detlef Tonn | |
07. 04. 2016 | |
Entdeckungswürdiger Thüringer Vertreter der Neuen Sachlichkeit* 1893 in Suhl Neben frühen Bühnendekorationen und Kostümentwürfen umfasst Schöns Oevre Porträts und Landschaften, Stillleben, Interieurs und Phantasiestücke; sein technisches Können erstreckt sich auf die Gebiete Malerei, Zeichnung, Aquarell und Druckgraphik mit Radierung, Holzschnitt, Lithographie. Nach expressionistischen Anfängen und kubistischen Experimenten gilt Otto Schön seit 1924 als Vertreter der Neuen Sachlichkeit .
Ab 1910 studiert er an der Kunstgewerbeschule München bei R. Engels und bleibt auch nach dem Studium dort ansässig. 1920 bis 1935 nimmt er als Mitglied der Münchner Sezession an deren Ausstellungen teil, wo auch das neusachliche Stilleben "Goldlack mit Kakteen" gezeigt wird. Werke
Seine Bilder sind heute extrem selten zu finden: Bei der Plünderung von Haus und Atelier nach Kriegsende im amerikanisch besetzten Göppingen kam ein Großteil des dort gelagerten Frühwerks abhanden oder wurde zerstört. Siehe auch: Die Goldlackkultur in Erfurt Ausstellungen1920 bis 1935 Münchner Sezession (als deren Mitglied) EhrungenPreis der Deutschen AIbrecht-Dürer-Stiftung der Stadt Nürnberg, 1934 StraßenbenennungOtto-Schön-Straße, Suhl-Lauter (Vorderer Bocksberg) QuelleAllg. Anzeiger Erfurt (dp) |
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Letzte Aktualisierung ( 01. 11. 2016 ) |
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