Von Neustadt am Rennsteig nach Steinbach am Wald |
Geschrieben von Klaus Fischer | |||||||||
01. 10. 2007 | |||||||||
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Im Jahr 1330 als "Rynnestig"erstmalig urkundlich erwähnt, hat er als Bergpfad auf dem man Höhenunterschiede schnell überwinden konnte schon immer mehrere Funktionen. |
Mit seinen 168,3 km von Hörschel an der Werra bis Blankenstein an der Saale (vom Gothaer Topograph Julius von Plänkner 1830 vermessen und beschrieben) ist der Rennsteig zwar nicht der einzige, so bezeichnete Weg in Deutschland, wohl aber der älteste und bekannteste Höhenfernwanderweg.
Vom Naturpark Thüringer Wald, über das UNESCO Biosphärenreservat Vessertal, den Naturpark Schiefergebirge/Obere Saale, bis in den Naturpark Frankenwald sind die Übergänge fließend.
Und so sind auch die von uns im August gegangenen 55 km nur ein kleiner Eindruck von der wechselnden Vielfalt der Landschaften.
Der Rennsteigwanderer orientiert sich an dem weißen "R", konzentriert sich gerade in diesem Abschnitt auf die wechselnden Naturerlebnisse, hat mit dem Gewicht seines Rucksackes und der nicht immer leichten Wegstrecke zu tun und erlebt die einzelnen Naturparke aus der Sicht des Höhenweges.
Nach Spechtsbrunn, kurz nach Km 131 wird zum erstenmal die Thüringer Landesgrenze nach Bayern in den Fränkischen Landkreis Kronach überquert.
An der Schildwiese (Km 132,2), steht neben den Wappensteinen aus den Jahren 1725 und 1789 (Landesgrenze zwischen Thüringen und Bayern) ein Gedenkstein, der an die Wiedereröffnung des Rennsteiges nach der Deutschen Teilung und an die erste gemeinsame Rennsteigwanderung am 28.04.1990 erinnert.
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In Steinbach am Wald endete vorest die Wanderung und die restlichen 28 km bis Blankenstein haben wir uns für später vorgenommen.
Impressionen vom Wegesrand
Wir hoffen, die ein wenig auf den Geschmack gebracht zu haben die noch nicht auf dem Rennsteig gewandert sind, denn die ihn kennen kommen sowieso wieder und so treffen wir uns vielleicht schon demnächst.
Gut Runst !
Text: Klaus Fischer
Fotos: Bärbel u. Klaus Fischer