Fachtagung der Thüringer Ehrenamtsstiftung, Erfurt 7.Mai 2009 |
Geschrieben von Klaus Fischer | |||||||||||||
13. 05. 2009 | |||||||||||||
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![]() Klarinettengruppe der Musikschule Gotha | ![]() Improvisationstheater „Erfurter Brücke” |
Der Vorstandsvorsitzende der Thüringer Ehrenamtsstiftung, Dr. Düssel, hob in seinen Begrüßungsworten das große Engagement der mehr als 700 000 ehrenamtlichen Helfer in Thüringen hervor, die in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen unschätzbare ideelle und materielle Werte schaffen.
Die Bürgermeisterin der Stadt Erfurt, Frau Thierbach würdigte das bürgerschaftliche Eintreten der mehr als 50 000 ErfurterInnen, ohne die das öffentliche und gesellschaftliche Leben der Stadt undenkbar wäre.
Prof. Dr. Vogel unterstrich in seinen Ausführungen die ehrenamtliche Arbeit als gelebte Demokratie und bürgerlichen Einsatz zur Gestaltung des öffentlichen Lebens. Ehrenamt sei eine wichtige Säule der Demokratie und entpricht dem Menschenbild unseres Grundgesetzes.
Herr Kreuch, Oberbürgermeister der Stadt Gotha, hob in seinem Beitrag hervor, dass der persönliche Einsatz von Menschen für Menschen materiell nicht meßbar und ausgleichbar ist und keiner der vielen Freiwilligen in den unterschiedlichsten Vereinen und Organisationen seine Arbeit als Selbstzweck betrachtet. Sowohl Herr Kreuch als auch verschiedene Teilnehmer der Fachtagung unterstrichen in der Podiumsdiskussion, dass die Würdigung und Anerkennung der Ehrenamtsarbeit durch die Gesellschaft noch unzureichend ausgeprägt sind.
Neben der rückläufigen Unterstützung von ehrenamtlichen Projekten mit öffentlichen Mitteln müsse auch der Rückzug des Staates aus sozialer Verantwortung gestoppt werden.
Kinder- und Jugendsozialarbeit, Bildung für alle, Kultur- und Sportförderung dürfen gerade in Zeiten der Krise nicht weiter vernachlässigt werden.
![]() Prof. Dr. Vogel | ![]() TagungsteilnehmerInnen |
Weitere Informationen unter :
| Thüringer Ehrenamtsstiftung | |
| Telefon: | 0361 / 65 73 662 |
Text / Fotos : Klaus Fischer