Ausstellungen
Geschrieben von Detlef Tonn   
26. 08. 2010

Laufend | bevorstehend

Weimar, Klassik Stiftung

Demnächst: Sonderausstellung  28. August - 30. November 2020
Deutsche Romantik | Meisterzeichnungen aus den Graphischen Sammlungen
Die Klassik Stiftung Weimar zeigt - erstmals in Kooperation mit dem Kunstfest Weimar - eine Ausstellung gezeichneter Meisterwerke der Romantik, darunter zahlreiche farbenprächtige Aquarelle.


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  31. Januar - 26. April 2020
Wilde Schönheiten | Naturbeobachtungen des Künstlers Bernd Pöppelmann


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Ausstellungshalle   19. Januar - 22. März 2020. Eingang: Mitte Westflügel, Arkaden
Glanzlichter 2019 | Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt
Eröffnung: Samstag, 18. Januar 2020, 14 Uhr
Startseite | Aktuelles


Neustadt, Orla, Museum für Stadtgeschichte

Sonderausstellung  21. November 2019 - 05. März 2020
Neustädter Maler zwischen Handwerk und Kunst | Ein halbes Jahrhundert Neustädter Malerwerkstätten.
→ https://www.neustadtanderorla.de/kultur_tourismus/museum_lutherhaus/sonderausstellungen/ .


Gera, Museum für Naturkunde

Kabinettausstellung 13. Oktober 2019 - 22. März 2020
Der Stein, der vom Himmel fiel | Zum 200-jährigen Fall-Jubiläum des Pohlitzer Meteoriten
Startseite | Aktuelles


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: Seit 1. Septemberi 2019
Für den Augenblick | Bild & Wort

Bildwerke verbinden sich mit Texten. Es entstehen interessante Sichtweisen zwischen bildnerischem und dichterischem Schaffen.
http://www.hausdernatur-goldisthal.de/wechselausstellungen.html
Goldisthal, Haus der Natur

Beendet 2020

Molsdorf (Erfurt), Schlossmuseum

Sonderausstellung 30. November 2019 - 23. Februar 2020
Albrecht Tübke: Die Anmut des Realen | Porträts und Stillleben


Weimar, Schiller-Museum

Schillerstraße 12, 99423 Weimar
Sonderausstellung  28. August 2019 - 16. Februar 2020 verlängert!, 9.30-18.00 Uhr geöffnet
Abenteuer der Vernunft | Goethe und die Naturwissenschaften um 1800
Erstmalig präsentiert die Klassik Stiftung Weimar Goethes umfassende naturwissenschaftliche Sammlung.


Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt

Sonderausstellung 2. OG  17. November 2019 - 02. Februar 2020
Aufmunterung zur Kunst: Bartholomäus Bellermann und Heinrich Dornheim - Kunst in Erfurt um 1800 | Malerei, Zeichnungen.
Eröffnung: Samstag, 16. November 2019, 16 Uhr.

AufmunterungZurKunst
Aufmunterung Zur Kunst - Plakat zur Ausstellung und
Einband zum Begleitbuch vom Mitteldeutschen Verlag
nach Bartholomäus Bellermann: Überschwemmung
der Gera zwischen Stedten und Hochheim (Ausschnitt)© Foto: Dirk Urban

Kuratorin:Cornelia Nowak
Tel. (03 61) 655 16 53
Email: Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam-Bots geschützt, Sie müssen Javascript aktivieren, damit Sie es sehen können

Projektleitung: Dr. Carla Fandrey (ehrenamtl.)
Projektgruppe: Studierende Uni Erfurt, Susanne Kirchner (Restauratorin für Papier).
Foto-Digitalisierung: Dirk Urban

Willkommene Präsentation zur bildenden Kunst in Erfurt im Übergang des 18. zum 19. Jh. Dazu wurde das bekannte und am Angermuseum aufbewahrte Werk von Nikolaus Christian Heinrich Dornheim (1772-1830) neu gesichtet und in seiner Zuschreibung überprüft.

Neben dem kunsterfahrenen und für Erfurt bekannten Maler Dornheim wird auch dem Werk des Zeitgenossen, Laienmalers und Sammlers Joh. Bartholomäus Bellermann (1756-1833) Raum gegeben, der sich auf seine Art in seinen Bildern ebenfalls der Darstellung seiner Heimatstadt Erfurt widmete und uns da historisch wertvolle Ansichten überlieferte. Daneben trat er als Förderer der Kunst auf, dessen Name dem einen oder anderen Ausstellungsbesucher aus der kürzlich im Hause gezeigten Schau seines Enkels Ferdinand Konrad Bellermann (1814-89) noch bekannt vorkommen wird. Der Fabrikant und Kaufmann J.B. Bellermann war bis in höchste städtische Kreise sehr gut vernetzt, wie man heute sagen würde, so auch mit dem mainzischen Statthalter und ebenfalls Kunstförderer Dalberg (1744-1817).

„Mit der Ausstellung und kritischen Neubewertung der Werkbestände beider Künstler ergibt sich ein Bild der Zeit, in der vor allem die Beobachtung und Erkundung der Natur mit all ihren Erscheinungen, Farben und Phänomenen im Vordergrund stand. Zugleich gewähren uns die Arbeiten topografisch und historisch genaue Perspektiven auf Erfurt, seine Umgebung und andere heimische Landschaften.“
Angermuseum Erfurt 2019

Die Vernissage am Samstag, den 16. November, fand, ähnlich wie bei der vorangegangenen Ausstellung zum Gegenwartsmaler Michael Triegel, vor einem überaus zahlreich erschienenen kunstinteressierten Publikum im Foyer des Angermuseums statt. Dies lässt auf eine ebenso große Resonanz für den Ausstellungsverlauf hoffen. Unter den Ehrengästen befanden sich auch Nachkommen zweier im Erfurt des beginnenden 19. Jhs. malerisch wirkenden Persönlichkeiten, Joh. Bartholomäus Bellermann und Franz Kuchenbuch (Erfurt 1812-1896 Müncheberg), ein Schüler Dornheims. Beide wirkten in jener Zeit auf vielfältige Weise in der Stadt, und werden mit der Ausstellung gewürdigt. Die Familien derer Nachkommen eint die stete treue Verbundenheit zur Wirkungsstätte ihrer Vorfahren auch über Generationen und Ferne hinweg. So waren die Fam. Kuchenbuch, 3-fach Urenkel des Franz K., und als weitestgereister Gast, Peter Bellermann, 4-fach Urenkel des Bartholomäus B. aus den USA, gekommen. Bellermanns hatten die lange Reise bereits 2015 zur Ausstellung des „Urwaldmalers“ Ferdinand Bellermann an gleicher Stelle unternommen.

Drei Rednerbeiträge gestalteten den Nachmittag, der musikalisch in den Rednerwechseln mit allen Sätzen  des Streichquartetts op.1 Nr.1 B-Dur von Michael Gotthard Fischer (Alach 1773-1829 Erfurt), Organist an Barfüßer- und Predigerkirche in Erfurt und Zeitgenosse der ausgestellten Künstler, in vorzüglicher Weise umrahmt und vom Publikum mit viel Beifall honoriert wurde. Ausführend war ein Ensemble des Kammermusikvereins Erfurt e.V., u.a. mit Gundula und Eugen Mantu. 

In seiner Begrüßungsrede dankte Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Direktor der Erfurter Kunstmuseen, allen Beteiligten und Förderern, ohne die das Projekt und die Ausstellung nicht möglich gewesen wäre.
Dr. Babette Winter, Staatssekretärin für Kultur und Europa in der Thüringer Staatskanzlei, überbrachte  Grüße der Thüringer Landesregierung und die Versicherung, dass auch weiterhin Kulturprojekte wie dieses gefördert werden.

Cornelia Nowak, Sammlungsbetreuerin Grafik und Kuratorin am Angermuseum, gab in ihrem ausgezeichneten Fachvortrag, der auch mit sehr viel Zuspruch aufgenommen wurde, einen Überblick zum Verlauf des Projektes und zum Werden von Ausstellung und Begleitbuch. Im einem gemeinsamen Forschungsprojekt des Angermuseums und einer Gruppe von sieben Studierenden aus dem 2011 eröffneten und der Erforschung regionaler Sammlungen gewidmeten Studiengang „Sammlungsbezogene Wissens- und Kulturschichte an der Universität Erfurt, wurde seit Wintersemester 2016 intensiv an der Sichtung, Bewertung, Digitalisierung, Restaurierung des Bestandes zum Maler und Zeichenmeister H. Dornheim gearbeitet. Maßgeblich und federführend im Erschließungs- und Publikationsprojekt „Vom Bilderbestand zum Buch. Das zeichnerische Werk von Nikolaus Christian Heinrich Dornheim (1772-1830) im Angermuseum“ war und ist die jahrelang ehrenamtlich im Angermuseum tätige Kunsthistorikerin Dr. Carla Fandrey, ohne die Projekt und Ausstellung nicht machbar gewesen wären, wie Nowak betonte. Der umfangreiche Bestand von letztlich etwa 700 grafischen Blättern war neu zu bewerten und zu ordnen. Dazu wurde jedes Blatt auf Vorder- und Rückseite genauestens untersucht, die bisherige Zuschreibung kritisch geprüft. In diesem Umfang und mit der wissenschaftlichen Methodik war es wohl das erste Mal, das ein solches Vorhaben für die Dornheim-Sammlung realisiert wurde. Die Arbeit war sehr mühselig und nervenaufreibend, führte aber schließlich zum Erfolg eines gesicherten Wissens um die tatsächliche Urheberschaft. Wie schon vermutet wurde, stellte sich heraus, dass ein größerer Teil des H. Dornheim zugeschriebenen Werkes nicht von dessen, sondern von der Hand eines seiner Schüler bzw. von dem dadurch stärker in den Fokus gerückten B. Bellermann stammte. Insgesamt musste für etwa ein Drittel der Sammlung die Zuschreibung auf Dornheim fallengelassen werden. Entscheidenden Anteil an dieser Sisyphusarbeit hatte Dr. Fandrey, die zu einer Dornheim-Expertin avancierte. Neben weiteren Erkenntnissen im Projektverlauf, drängte sich die Einbeziehung von B. Bellermann in die geplante Werkschau immer stärker auf. Es kam zu der nun zu sehenden Ausstellung beider Künstler mit überwiegend erstmals gezeigten Exponaten.

Zu den „neuen“ Glanzlichtern zählen der erforschte und restaurierte testamentarische Nachlass und das Skizzenbuch Dornheims sowie die colorierten Darstellungen zur Holzsammlung von B. Bellermann und von dessen Hand. Der Nachlass im rechten Seitenkabinett, der bis auf zwei Bilder (leere Rahmen!), die als verschollen gelten,  erstmals geschlossen versammelt ist, umfasst einige Gemälde anderer Meister. Unter Nr. 1 des Testaments gibt es ein Wiedersehen mit dem wohl bekanntesten Gemälde H. Dornheims „Die Napoleonshöhe im Steiger bei Erfurt“ von 1812, eine Auftragsarbeit und ein Hauptwerk des Malers. Es fand keine Abnahme, erst recht nicht nach der Vernichtung des „Napoleontempels “ - ein wesentliches Bildmotiv - durch Artilleriebeschuss am 01. November 1813 und dem Abzug der Franzosen. Das Denkmal  war erst im Jahr zuvor, am 15. August 1812, auf Betreiben des Kammerpräsidenten Franz Anton von Resch (1769-1820), der auch zu den auf dem Bild dargestellten Honoratioren zählte, zu Ehren Napoleons eingeweiht worden. So verblieb es lebenslang in des Künstlers Eigensammlung und gelangte mit dessen Nachlass über das Evangelische Waisenhaus in das Angermuseum.

Von besonderem Interesse sind die Naturstudien zu Pflanzen und Bäumen aus den beiden Skizzenbüchern Dornheims. Als ein besonderer Glücksumstand konnte ein gesondertes Verzeichnis aufgefunden werden mit den Titeln der Blätter, aufgestellt in sauberster Schrift von Christian Bellermann, Sohn des Bartholomäus, anhand dessen eine Rekonstruktion der aus dem Zusammenhang gerissenen Seiten möglich wurde.

In dem B. Bellermann gewidmeten linken Seitenkabinett, sind neben den in Vitrinen zu sehenden „Baumblättern“, die teils neu zugeordneten Thüringen-Ansichten, von West (Eisenach, Wartburg), über Mitte (Liebenstein, Thüringer Wald) bis nach Ost (Saale, zwischen Jena und Naumburg) gehängt.

Bei der Gegenüberstellung das bekannt gewordene Werks der beiden Erfurter Maler fällt ins Auge, dass B. Bellermann, in „größeren“ Dimensionen gearbeitet hat, was sowohl den Wirkungskreis (über ganz Thüringen) als auch die größten Bildformate (Panoramen) betrifft. Zwei größere Erfurt-Panoramen sind seit einigen Jahren im Stadtmuseum Johannesstraße, im Stadtmodell-Zimmer zu bewundern; ein dortiger Besuch lohnt sich also. Drei Zeichnungen Dornheims sollen an die Ausstellung ins Angermuseum ausgeliehen worden sein. H. Dornheim blieb in seinem Wirken im wesentlichen auf das Weichbild Erfurts mit dem Schwerpunkt Geratal und Steigernordrand beschränkt. Vielleicht haben die Forschungen auch dafür mögliche Gründe finden können.

Etwas vertraut Bekanntes sucht man in der Ausstellung jedoch vergeblich, das bislang in vielen Publikationen (u.a. in Geschichte der Stadt Erfurt, 1986) verwendete Selbstbildnis des Malers H. Dornheim, ein Miniatur-Ölbild um 1800. Das Angermuseum besitzt drei aus Privatbesitz stammende Selbstbildnisse. Bei dem besagten Selbstbildnis hat sich sowohl die Zuweisung des Malers als auch der abgebildeten Person mit jugendlich weichen Zügen nicht bestätigt. Die Person konnte nicht identifiziert werden. In der Ausstellung fungiert deshalb erstmals eine andere Miniatur aus Privatbesitz als authentisches Selbstbildnis Dornheims.
Als ein besonderen „Geschenk“ für die Ausstellung konnte der Förderverein des Angermuseums zwei Ölbilder B. Bellermanns aus französischem Privatbesitz erwerben, die einen Ehrenplatz an der Schauwand in der Saalmitte erhalten haben.

Zu Abschluss der Vernissage empfingen als besonderer Dank für ihren Einsatz Dr. Carla Fandrey und stellvertretend für die am Projekt beteiligten Studierenden, Saskia Knyrim, Museologin aus Leipzig, aus der Hand von Cornelia Nowak einen Blumenstrauß. Prof. Dr. Schierz erklärte die Ausstellung für eröffnet und lud die Besucher zu einem ersten Rundgang ein.

Mit der Doppel-Werkausstellung, so der Eindruck, könnte der vielseitige B. Bellermann im Vergleich zu seinem Zeitgenossen Dornheim noch stärker an Wahrnehmung gewinnen. Auf jeden Fall vermag die Ausstellung unseren Blick auf die bildende Kunst in Erfurt in der existentiell schwierigen Zeit des Übergangs vom 18. zum 19. Jh. in bedeutender Weise zu schärfen. Und es wurde klar gestellt, dass mit der jetzigen Ausstellung zwar ein Höhepunkt, nicht aber der Schlusspunkt in dem Projekt zur Erforschung der Kunst um 1800 in Erfurt erreicht wurde.

Rechtzeitig vor dem Ausstellungsbeginn erschien im November das Begleitbuch beim Mitteldeutschen Verlag. Sehr zufrieden zeigten sich die Ausstellungsmacher mit der erreichten hohen Qualität des Druckwerks. Die Reproduktionen sollen teilweise die Originale noch übertreffen!

Aus dem Begleitprogramm zur Ausstellung sei der Vortrag des renommierten Thüringer Experten für Hochwasser- und besondere Witterungsereignisse, Mathias Deutsch, zu den Wetterphänomenen im Bildwerk von B. Bellermann genannt:
Dienstag, 10. Dezember 2019, 18.30 Uhr
Sonne, Regenschauer und Blitze. Wetterphänomene auf den Bildern von Bartholomäus Bellermann.
Dr. Matthias Deutsch, Erfurt/Universität Göttingen


Nowak, Cornelia; Carla Fandrey und Kai Uwe Schierz (Hg.): Aufmunterung zur Kunst: Bartholomäus Bellermann und Heinrich Dornheim - Kunst in Erfurt um 1800. Mitteldeutscher Verlag November 2019, 240 S.
https://www.mitteldeutscherverlag.de/kunst/alle-titel-kunst/nowak,-c-fandrey,-c-schierz,-k-u-hg-aufmunterung-zur-kunst-detail

https://kunstmuseen.erfurt.de/km/de/service/aktuelles/ausstellungen/2019/131330.html
→ Netzwerk graphische Sammlungen | Angermuseum Erfurt – Grafische Sammlung: https://www.netzwerk-graphische-sammlungen.com/sammlungen/?tx_wrmuseums_collections%5Bcollection%5D=79&tx_wrmuseums_collections%5Baction%5D=show&tx_wrmuseums_collections%5Bcontroller%5D=Collection&cHash=d6862bbbb5695281b61b2b3fb453de32
Erfurt, Angermuseum - Kunstmuseum der Landeshauptstadt
Dornheim, Nikolaus Christian Heinrich - Maler, Grafiker
Bellermann, Johann Bartholomäus - Maler, Xylothekhersteller, Entomologe, Sammler


Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)

Sonderausstellung   in der Gewölbehalle  12. April 2019 - 5. Januar 2020
Steinreich | Goldschätze der geologischen Sammlung
In Würdigung der Dauerleihgabe der Goldsammlung von Dr. Markus Schade, dem Gründer des Deutschen Goldmuseums Theuern.
https://www.heidecksburg.de/cms/pages/posts/steinreich.-goldschaetze-der-geologischen-sammlung-336.php

Beendet 2019

Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  02. Juni - 29. Dezember 2019.
Tiere des Jahres 2018 | Von Mosaikmustern bis zu betagten Bergmolchen


Schachbrett - „Schmetterling des Jahres 2019“
Schachbrett - „Schmetterling des Jahres 2019“© Foto: D.Tonn, Erfurt, Hahnberg, 15.06.2014

Mit der alljährlichen Präsentation aus dem aktuellen Jahrgang der seit 1971 von Naturschutz- und Umweltverbänden gekürten Arten wird auf deren besondere Schutzwürdigkeit sowie auf das unverändert deutlich fortschreitende Artensterben insgesamt aufmerksam gemacht.

Der Rückgang unserer heimischen Schmetterlinge, der in den letzten Jahren registriert werden musste, ist da nur ein Beispiel. Daran ändert auch die nach 2009 erneute massenhafte Einwanderung des Distelfalters nichts grundlegend. Sie „verschönert“ höchstens unsere subjektive Wahrnehmung, das Problem abnehmender Artenvielfalt bleibt. Dabei ließen sich aus dem dafür auslösenden Ursachenkomplex einige Negativelemente ohne großen Aufwand reduzieren, wenn wir nur wirklich wollten. Als Beispiele werden seit Jahrzehnten immer wieder intensive Landwirtschaft und unser vermeintliches Anspruchsdenken einer fast monoton gepflegten Natur und Umwelt angeprangert. Streit entfacht sich in den Städten, wie oft und wie hoch die Rasen in den öffentlichen Anlagen gemäht werden sollten. An den Feldrändern wird penibel darauf geachtet, dass sich keinerlei Ackerunkräuter einmischen. Von der maximalen Flächenausnutzung bis zum letzten Zentimeter ohne einen Randstreifen zu lassen, ganz zu schweigen. Diese naturfeindlichen Prinzipien nehmen den Faltern und anderen Tierarten ihren Lebensraum und führen zu deren Rückgang. Die positiven Beispiele, z.B. städtisch die Wildblumen auf Mittelstreifen oder Verkehrsinsel, die es hier und da unbestritten gibt, sind zu wenig und müssen noch stärker popularisiert werden. Es sollten mehr Randstreifen und Flächen für eine Artenvielfalt reserviert werden, Wiesen in Mosaikmustern mähen, wie es im Ausstellungsuntertitel heißt! Eine breitere Initiative ist gefordert und ein Umdenken. Das würde auch dem Schachbrett (Melanargia galathea), „Schmetterling des Jahres 2019“, zu gute kommen, der jetzt ab Mitte Juni wieder vermehrt auf den Wiesen zu beobachten ist, und als Charakterart des Sommers angesehen werden kann. Aber auch er ist vom Rückgang betroffen.

https://www.stiftungfriedenstein.de/aktuell/neue-sonderausstellung-tiere-des-jahres-2019-von-mosaikmustern-bis-zu-betagten-bergmolchen
Gotha, Museum der Natur


Posterstein, Burgmuseum

Ausstellung  1. September - 17. November 2019
Aus Schönhaide in die Welt | Anton Göring (1836-1905), Vogelkundler, Zeichner, Maler


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  24. Mai - 17. November 2019
Drei Gleichen | Porträt einer Landschaft


Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)

Sonderausstellung in der Porzellangalerie  5. April - 29. September 2019
Das Tier in Porzellan | Sammlung Grambeck (Hamburg)
Zu 110 Jahre Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst.
https://www.heidecksburg.de/cms/pages/posts/das-tier-in-porzellan-329.php
Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)


Jena, Stadtmuseum „Göhre“

Ausstellung  5. April - 8. September 2019
Haeckel on stage in Jena
Der Zoologe, Evolutionsbiologe und Darwinist Ernst Haeckel (1834–1919) wirkte seit 1861 in Jena. Anlässlich seines 100. Todestages 2019 wird dessen dortiges Lebens- und Arbeitsumfeld beleuchtet.
Jena, Stadtmuseum „Göhre“


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: 17. Mai - Ende August  2019
Kinder begegnen der Natur | Bilderausstellung

Die Schüler der Grundschule Steinheid haben den jährlichen Besuch des Hauses der Natur im Kunstunterricht mit unterschiedlichen Techniken - Zeichnungen, Collagen, Reliefbilder u.a. - nachwirken lassen.
http://www.hausdernatur-goldisthal.de/wechselausstellungen.html
Goldisthal, Haus der Natur


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  22. März - 25. August 2019
Fledermäuse | Geheimnisvolle Jäger der Nacht
Fotografien von Dr. Christoph Franz Robiller, anlässlich des 10jährigen Bestehens der "Stiftung Fledermaus Thüringen"


Holzhausen bei Arnstadt, Otto Knöpfer Haus

Sonderausstellung  2. Juni - 18. August 2019
Von Arnika bis Zaunrübe | Otto Knöpfers Verhältnis zur Thüringer Flora.

Sonderausstellung zu Otto Knöpfer: Von Arnika bis Zaunrübe
Otto Knöpfer: Gartenstillleben, Öl auf Hartfaser, 1988© Privatbesitz

Kurator: Kunstwissenschaftler  Dr. Rüdiger Helmboldt, Arnstadt
Die aufgeschobene, lang ersehnte und mit Spannung erwartete Schau, versammelt 30 Originale des Malers.

Begleitprogramm:
12. - 14. Juli Pleinair des Mal- und Zeichenzirkels Arnstadt, offen für Gäste.

Holzhausen bei Arnstadt, Otto Knöpfer Haus

Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung   1. Dezember 2018 - 2. Juni 2019
100 Jahre Ernst Haeckel | Meilensteine der Evolutionsforschung

Entwicklung der Evolutionstheorie in den vergangenen 300 Jahre.

Die vom schwedischen Naturforscher Carl von Linné (1707-78) eingeführte binäre Nomenklatur, vereinfacht aus Gattungs- und Artnamen bestehend, bildete die Grundlage der modernen botanischen und zoologischen Taxonomie. Bis zur tatsächlichen international verbindlichen Vereinheitlichung der Namensgebung war es indes noch ein weiter Weg, an dem anfangs auch der britische Naturforscher Charles R. Darwin (1809-82) beteiligt war. Darwin legte mit seinem Hauptwerk Über die Entstehung der Arten über seine Theorie der Anpassung an den Lebensraum durch Variation und natürliche Selektion die Grundlage der modernen Evolutionsbiologie. Er hatte mit seinen umwälzenden Erkenntnissen weltweiten Einfluss auf die Forschung und gewann Anhänger seiner Lehre, die Darwinisten.

So auch in Thüringen in dem Evolutionsforscher Ernst Haeckel (1834-1919), der Darwins Abstammungslehre weiterentwickelte und auf den u.a. der heute vieldiskutierte biologische Begriff Ökologie zurückgeht. An diese führende Forscherpersönlichkeit, dessen 100. Todestag sich am 9. August 2019 jährt, soll in Ehren erinnert werden.

Haeckel habilitierte 1861 in Jena zu vergleichender Anatomie, erhielt 1865 eine Professur für Zoologie und war von 1876 an Prorektor der Universität Jena. 1882 war Haeckel am Bau der Villa Medusa, seinem Wohnhaus bis zum Tode, heute Ernst-Haeckel-Haus (→ Jena, Ernst-Haeckel-Haus mit Ernst-Haeckel-Memorialmuseum), wo sein Erbe gepflegt wird und der Einrichtung des Zoologischen Institutes der Universität Jena beteiligt. Er stiftete 1908 das bis heute bestehende Phyletische Museum (→ Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena) in Jena.

Weitere wesentliche deutsche Forschungsarbeiten zur Evolution und Systematik folgten. Nach Ende des 2. Weltkrieges entwickelte der Biologe und Entomologe Willi Hennig (1913-76) seine Grundzüge einer Theorie der phylogenetischen Systematik (Kladistik), der damit als deren Begründer gilt und die Sichtweise auf die natürliche Ordnung der Lebewesen revolutionierte. Er war auch auf dem Gebiet der Taxonomie umfangreich tätig.

Begleitprogramm mit fünf Fachvorträgen namhafter Wissenschaftler.
https://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=231644&_nav_id1=146716&_nav_id2=146719&_lang=de
Gera, Museum für Naturkunde


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: 19. Januar - Mai 2019
Faszination Fotografie | Fotoausstellung

Regionale Fotografen vom Saalfelder Fotostammtisch zeigen eine Auswahl ihrer Werke: Landschaft, Pflanzen-, Tier-, Personenporträts.
http://www.hausdernatur-goldisthal.de/wechselausstellungen.html
Goldisthal, Haus der Natur


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderausstellung  23. September 2018 - 5. Mai 2019
Komplett violett - Das Ringen um die Heide im Pöllwitzer Wald

Seit 2015 beschäftigt sich die Naturforschende Gesellschaft Altenburg (NfGA) im Rahmen eines Projektes zur Entwicklung von Natur und Landschaft intensiv mit den Zwergstrauchheiden des Pöllwitzer Waldes bei Zeulenroda-Triebes, ein heute wertvolles Offenland-Areal, das durch den Betrieb eines früheren Truppenübungsplatzes entstand. Die Ergebnisse der bisherigen Bemühungen der Mitarbeiter der NfGA um neue  Pflege- und Nutzungskonzepte für die Heideflächen, über erste Erfolge, jedoch unbefriedigenden Allgemeinzustand, werden vorgestellt.


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  27. September 2018 - 30. April 2019
Mondvögel aus Costa Ricas Regenwald

Nach Wikipedia ist der Mondvogel, auch Mondfleck (Phalera bucephala) „ein Nachtfalter aus der Familie der Zahnspinner, der über ganz Europa (einschließlich Britische Inseln) bis Ostasien verbreitet ist“, der aufgrund seiner Nachtaktivität jedoch selten beobachtet wird. So entgeht uns seine Schönheit und wird als „Motte“ wenig beachtet oder gering geschätzt. Mit der Ausstellung soll ein Bogen über den Atlantik zu den artenreichen Regenwäldern Costa Ricas mit ihren farbenprächtigen Nachtfaltern gespannt und zugleich Vorurteilen und Unkenntnis hierzulande entgegengewirkt werden.


Sondershausen, Schlossmuseum

Sonderausstellung  in der Schlossgalerie  9. Februar - 28. April 2019
Exotische Früchte | Anbau, Handel und Umweltproblematik

Sonderausstellung: Exotische Früchte
Sonderausstellung: Exotische Früchte© Foto: Schlossmuseum

Wanderausstellung des Pfalzmuseums für Naturkunde aus Bad Dürkheim (RP).
Rund 1000 Exponate, täuschend echt präparierte oder nachgebildete farbenprächtige Früchte, darunter auch weniger bekannte, illustrieren die heute ständig verfügbare Vielfalt an Südfrüchten auf unseren Märkten. Sie werden ergänzt durch Infotafeln mit Angaben über Herkunft, Anbau, Inhaltsstoffe sowie Geschmack und Verwendung.

Erörtert werden die wachsenden ökologischen Probleme und Umweltschäden durch Anbau und Handel mit Südfrüchten, Stichworte wie (Brand-)Rodungen von tropischen Wäldern, Monokulturen, Umweltbelastungen durch weite Transportwege.

Mit der Ausstellung wird aber auch die Geschichte am Sondershäuser Hof beleuchtet. Erinnert wird an die hier schon im 18. und 19. Jh. mit viel Aufwand betriebene berühmte Ananaszucht am Fürstenhof von Schwarzburg-Sondershausen und damit an ein besonderes Kapitel Thüringer Gartenbaugeschichte. Es sollen etwa 150 bis 180 Pflanzen gewesen sein, die in der Orangerie am Schlossberg herangezogen wurden. Es brauchte drei Jahre bis zur ersten Reife, in denen die Pflanzen bei einer Temperatur von mindestens 20 °C gehalten werden mussten. Immerhin mehr als 1.000 Früchte sollen jährlich geerntet worden sein. Sie bereicherten nicht nur die eigene fürstliche Tafel, sondern gingen als anspruchsvolles Mitbringsel an andere Höfe oder wurden gewinnbringend verkauft. 1883 war infolge des Seehandels Schluss mit der Ananaszucht. Reste der Pflanzenhäuser sind auf dem Schlossareal noch zu finden.

Kindgerechtes, kreatives Begleitprogramm.

→ Sondershausen, Schlossmuseum
https://www.pfalzmuseum.de/


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  1. Februar - 21. April 2019
365 Augenblicke | Naturdokumentationen von Meune Lehmann

Meune Lehmann: Augenblick eines Luchses I
Meune Lehmann: Augenblick eines
Luchses I aus 365 Augenblicke*© Foto: Meune-Art

Ein im Januar 2010 abgeschlossenes außergewöhnliches Projekt der in Nortorf, südwestlich von Kiel in Schleswig-Holstein lebenden freischaffenden Künstlerin wird vorgestellt: Über mehrere Jahre entstand eine Reihe von 365 gleichformatigen, quadratischen Bildern in Acryl auf Leinwand im Format 30 cm x 30 cm, also für jeden Tag des Jahres ein Einzelbild, mit jeweils einem Tierauge in realistischer, naturnaher, farbintensiver Malweise. Dabei wurden die Augenblicke in 14 Tiergruppen untergliedert mit jeweils 15, 30 oder 60 Bildern. Die Augen von unterschiedlichsten Tierarten sind in gleicher Größe bildfüllend dargestellt, ob von einem kleinen Gliederfüßer oder einer großen Wildkatze. Die jeweilige Tierart ist mit angegeben.

Tieraugen gehören für die Künstlerin „als 'Spiegel der Seele' zu den faszinierendsten Motiven“, die auch besonders eindringlich auf den Betrachter wirken können. Es kann eine „Zwiesprache“ zwischen Tier und Mensch zustande kommen, wenn man sich darauf einlässt, die sonst in freier Natur nicht oder selten möglich wird. Denn das Anliegen, das hinter dieser Reihe „schöner Augen“ steht, ist der Schutz und die Erhaltung unserer bedrohten Natur, hier speziell der Tierwelt. Es soll ins Bewusstsein gebracht werden, dass viele der gezeigten Tierarten durch Vernichtung ihrer Lebensräume im Bestand bedroht sind (Rote Listen!) oder bereits für immer verschwunden sind. Diese alarmierende Entwicklung, die allgegenwärtig ist und sich noch weiter beschleunigt, muss aufgehalten werden!

* Zur Abbildung: Unser heimischer Luchs, genauer Eurasischer Luchs oder Nordluchs (Lynx lynx), nicht in 365 Augenblicke dargestellt, gilt in Deutschland nach dem Bundesnaturschutzgesetz als „streng geschützt“. Nach dem Bundesamt für Naturschutz wurden im Monitoringjahr 2017/18 genau 77 selbstständige Luchse für ganz Deutschland gezählt!

http://www.meune-art.de/
Erfurt, Naturkundemuseum


Triptis, Alfred Ehrhardt Haus

Sonderausstellung  12. Januar - 18. April 2019
100 jahre bauhaus I : Alfred Ehrhardt | Malerei | Zeichnung | Grafik
Kuratorinnen: Stefanie Odenthal M.A., Dr. Christiane Stahl
Zum 100-jährigen Bauhaus-Jubiläum 2019 werden abstrakte Kompositionen gezeigt, „die ein 'Materialempfinden' verdeutlichen, welches Ehrhardt durch ein gezieltes Studium der Erscheinungsformen und Gesetzmäßigkeiten der Natur schulte, wie es am Bauhaus gelehrt wurde.“
http://www.alfred-ehrhardt-stiftung.de/index.php?aktuelle-ausstellungen


Gotha, Museum der Natur
Jörg Stemmler: Grünspecht
Ein Glanzlicht 2018: Fakir | Junger
Grünspecht© Foto: Jörg Stemmler, Hettstedt
naturfoto-stemmler.de

Sonderausstellung  Ausstellungshalle   27. Januar - 24. März 2019. Eingang: Mitte Westflügel, Arkaden
Glanzlichter 2018 | Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt

20. Internationaler Wettbewerb der Naturfotografie und zum 14. Mal auf Schloss Friedenstein in Gotha. 87 Einzelbilder in acht Wettbewerbs- und zwei Zusatzkategorien von malerischen Landschaftsbildern bis hin zu exotischen Säugetier-Arten, ausgewählt von einer dreiköpfigen Jury aus über 18.000 Bildeinsendungen von 934 Fotografen/Fotografinnen aus 39 Ländern.
Die Wanderausstellung Glanzlichter 2018 macht außer in Gotha sonst in Thüringen nur noch im Nationalparkzentrum Thiemsburg Station: 5. Juli – 27. September 2019.
https://www.nationalpark-hainich.de/

Wettbewerbs-Kategorien der "Glanzlichter 2018":

  • magnificent wilderness - Prächtige Wildnis
  • the beauty of plants - Die Schönheit der Pflanzen
  • nature as art - Natur als Kunst
  • artists on wings - Künstler auf Flügeln
  • the world of mammals - Die Welt der Säugetiere
  • diversity of all other animals - Vielfältigkeit aller anderen Tiere
  • black and White – Schwarz und Weiß
  • moments in nature – Momente in der Natur

Zusatzkategorien (Sonderpreise):

  • junior award - Jugend-Preis | Glanzlichter-Nachwuchs-Naturfotograf 2018:
    Lasse Kurkela (14, FIN). Sein Bild Scheue Begegnung, zur Wirkungserhöhung in SW gewandelt, zeigt einen Wolf am Waldrand nach Sonnenuntergang.
  • fritz pölking-award (zum 11. Mal, würdigt den bekannten deutschen Naturfotografen) für ein herausragendes Bild aus einer der Tierkategorien:
    Bettina Zeller (D). Das Bild Auge in Auge zeigt einen Steppenadler, auf den eine Wespe zufliegt.

Sieger 2018:
Manuel Enrique González Carmona (E). Sein Bild Meteorit | Spiegelungen im Rio Tinto, Huelva, Andalusía (E): Ein "glühender Meteorit mit Schweif" an einem Morgenhimmel über einer Reihe von Bäumen am unteren Bildrand, faszinierend und auf den ersten Blick irritierend zugleich, erschließt sich in seinem Sinngehalt nicht sofort.

Eintrittskarte an der Museumskasse im Nordflügel des Schlosses am Durchgang zur Stadt, berechtigt auch zum Besuch der Naturkunde-Ausstellung Tiere im Turm.
Katalog Glanzlichter 2018 (136 Seiten, 20 Euro).

https://www.glanzlichter.com/Foto-Ausstellungen.cfm
http://www.stiftungfriedenstein.de/aktuell/neue-sonderausstellung-glanzlichter-2018-preisgekronte-naturfotografien-aus-aller-welt
→ Gotha, Museum der Natur


Gera, Museum für Naturkunde

Kabinettausstellung  2. Januar - 17. März 2019
Spuren im Wald

Breite Auswahl auffälliger und unauffälliger Spuren verschiedenster einheimischer Tierarten, deren Anwesenheit in einem Gebiet oft nur daran zu erkennen ist, da sie selbst eher selten oder nicht zu sehen sind. Oft geht der Naturbesucher aus Unkenntnis achtlos an ihnen vorbei.

Vorgestellt werden u.a.

  • Fraßspuren, also Überbleibsel vom Fressen, wie Nadelbaumzapfen, an denen man ablesen kann, ob sich Specht, Fichtenkreuzschnabel oder Eichhörnchen daran gütlich taten
  • Federrupfungen, also die durch den Jäger herausgerissenen oder abgebissenen Federn eines erbeuteten Vogels
  • Losungen, d.h. Ausscheidungen wie Kot, die einen wichtigen Hinweis über die konkrete Anwesenheit einer Tierart an einem Ort geben, da sie meist dauerhafter sind als andere Spuren.
  • Tierbehausungen, wie Ameisenbau, (Gelege-)Nest, Kokon von Insekten und Spinnen, Spinnennetz, Wochenstube der Fledermäuse, Wurfkessel der Wildschweine
  • Fährten wichtiger Tierarten im Überblick

Im Weiteren sind auch Tierkadaver und -skelette aufschlussreich.

https://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=231918&_nav_id1=146716&_nav_id2=146719&_lang=de
Gera, Museum für Naturkunde


Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt

Sonderausstellung 2. OG  18. November 2018 - 17. Februar 2019
Michael Triegel - Discordia Concors | Malerei | Zeichnungen | Druckgrafik
Kurator: Thomas von Taschitzki

Michael Triegel, Stilleben mit Iris, 2015, Mischtechnik
Michael Triegel, Stilleben mit Iris, 2015,
Mischtechnik© Foto: Galerie Schwind

In der ersten großen Werkschau des Künstlers in seiner Geburtsstadt Erfurt sind 76 Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafik versammelt, die sein bisheriges Schaffen repräsentativ abbilden. Sie entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Kurator, dem Künstler und „seinem“ Leipziger Galeristen Schwind. Triegel konnte entscheidend bei der Auswahl seiner Bilder, die er für die Ausstellung für wichtig hielt, mitsprechen, eine Leihgabe vorausgesetzt. Auch bei der Farbwahl der Wandflächen, einem Weinrot, wurde man sich zufriedenstellend einig.

Der Titel der Ausstellung 'Discordia Concors' (einige Uneinigkeit) deutet auf eine wesentliche Besonderheit der Kunst Michael Triegels: Im Spannungsfeld zwischen christlicher Ikonographie, antiker Mythologie, Philosophemen, Legenden und eigenen Erfahrungen zeigen sich seine Bilder tief in der europäischen Kultur- und Kunstgeschichte verankert und zugleich aktuell und zukunftsweisend.
Angermuseum, Ausstellungsflyer 2018

Im Mittelpunkt stehen zweifellos seine in der für ihn typischen Feinmalerei und Bildsprache ausgeführten Gemälde. Sein Gemälde "Verwandlung der Götter", 2010, Mischtechnik, im Besitz des Angermuseums, erhielt selbstverständlich den zentralen Ehrenplatz, im Blick der Zuhörerschaft bei Vorträgen.
Bereits 2011 erwarb der Förderverein "Freunde des Angermuseums" das großformatige Bild, das als ein Hauptwerk von Michael Triegel gilt, und vieles von dem in sich vereint, was den Maler heute ausmacht. Überaus prächtig wirkt es durch den altarbildgleichen, goldfarbenen Rahmen im Stil der Hochrenaissance, der tatsächlich jedoch aus dem 19. Jh. und - das ist das Besondere - aus dem Nachlass von Werner Tübke (1929-2004) stammt. Mit ihm, im Malstil und in der Bildsprache vorbildhaft verbunden, kam vor fünf Jahren sogar die gemeinsame Ausstellung „Zwei Meister aus Leipzig“ mit Hauptwerken der beiden Maler zustande, die in den Kunsthallen Aschaffenburg Jesuitenkirche und Rostock gezeigt wurden.
Der spektakuläre Erwerb von 2011 bildete schon damals den Anlass, an eine künftige Personal-Ausstellung mit Arbeiten Michael Triegels im Angermuseum Erfurt zu denken, die nun sieben Jahre später Wirklichkeit werden konnte.

Den Anlass bildete schließlich der 50. Geburtstag des Künstlers am 13. Dezember 2018, um den die Schau konzipiert wurde. Dies kann man mehr als nur eine noble Geste werten. Es kündet von der gebliebenen Verbundenheit zu seiner Geburtsstadt. Hier wo er in der DDR aufgewachsen ist, seine Kindheit verbracht hat, und im freiwilligen Mal- und Zeichenzirkel auf dem Petersberg seine Kunsterzieherin, die es sich mit über 80 nicht nehmen ließ, zu den Veranstaltungen mit dem Künstler zu kommen, mit seiner weit fortgeschrittenen künstlerischen Befähigung beeindruckte.
Seine musisch-künstlerische Begabung neigte sich zur bildenden Kunst, zur Malerei. Daran hatten auch die jährlichen Aufenthalte im Landschaftspark Tiefurt bei Weimar ihren Anteil. Der Entschluss für ein Kunststudium setzte sich durch, von 1990-95 studierte Triegel Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Arno Rink (1940-2017) und Ulrich Hachulla (*1943), bei letzterem folgte ein zweijähriges Aufbaustudium und 1998 der Abschluss mit Meisterschülerdiplom. Der Maler blieb in Leipzig, bis heute.

Seinen künstlerischen Bestimmungspunkt erfuhr Triegel in den 1990ern in Rom, wohin es ihn auch zu seinem 50. zog. Auf der Reise hatte er aber auch den Blick für den Menschen auf der Straße, der vom Leben gezeichnet ist, so wie in den beiden neapolitanischen Altenporträts der Ausstellung. Nur was ihn fesselt und künstlerisch reizt, kommt in den Skizzenblock. Er wolle sich dem Porträt künftig stärker zuwenden.
In Malweise und Bildsprache der Renaissance, dem italienischen und spanischen Manierismus verbunden, werden kompositorisch verschiedenste Bildzitate in Triegels Werken eingefügt und durch eigene, teils provokante Verfremdung und Abwandlung mit einer neuen Sichtweise versehen. Dafür brauchte es anfangs viel Mut und Selbstvertrauen.

An den Beginn des Rundgangs ist neben der Vita von Micheal Triegel das Selbstbildnis mit Fliege von 2016 gehängt. Die Gemälde (Mischtechnik, Eitempera) im Saal zeigen neben den großen thematischen Arbeiten auch sensible Porträts von bekannten und unbekannten Persönlichkeiten, darunter

  • Studie Riccardo Chailly (ehemaliger Chefdirigent des Gewandhauses Leipzig), 2017
  • Alter in Neapel, 2016. Die Begegnung rief bei Triebel sofort das berührende Bild Großvater [Alter] mit Enkel, 1488, Paris, Louvre, des Renaissance-Malers Domenico Ghirlandaio (1448-94) wach. Das seltene Motiv mit der Knollennase (Rhinophym [Rosazea]) fand über 500 Jahre nach ihrem mutmaßlichen Ersterscheinen in der Kunstwelt, nun eine korrespondierende Neubearbeitung.
  • Neapolitanerin, 2018.

In einigen seiner Stillleben mit Blumen, Fundstücken, u.ä. findet auch das Gegensätzliche Platz, tote Tierkörper oder -schädel als Zeichen des Vergänglichen, die neben der Schönheit des Moments der vitalen, lebenden Natur einen starken Gegenpol bilden, der zunächst schwer zu akzeptieren ist. 
Von der technischen Vielseitigkeit, worin sich auch der Meister zeigt und die zu Unrecht etwas in den Hintergrund tritt, kann sich der Besucher in den beiden Seitenkabinetten überzeugen:

Michael Triegel, Toskana Abend, 2012, Aquarell
Michael Triegel, Toskana Abend, 2012, Aquarell© Foto: Galerie Schwind
  • Aquarelle: Landschaften Schweizer Alpen, Italien (Toskana), Südengland
  • Zeichnungen (Gaphit-/Bleistift, kombinierte Techniken): Porträt-, Akt-, Landschafts-/Natur-, Architekturstudien, Skizzen, Entwürfe
  • Grafik: Zink(hoch)-, Strichätzung; Aquatinta; Zink-, Schablithografie (Mezzotinto).

Begleitprogramm: Vorträge  | Künstlergespräch | „Künstlerrundgang“ | Kuratorenführungen
Hinweis:
Der für den 22. Januar 2019, 18:30 Uhr ursprünglich geplante Rundgang mit Michael Triegel durch die Ausstellung, wird aufgrund des sich abzeichnenden großen Besucherinteresses, es gingen bereits ca. 120 diesbezügliche Anfragen im Angermuseum ein, in abgewandelter virtueller Form mit Diaprojektion der Werke und dem Künstler in der Eingangshalle stattfinden. Eine Variante, die sich bereits zur Vernissage und beim Künstlergespräch bewährt hatte, trotz nicht ausreichender Sitzplätze.

Ein Ausstellungskatalog ist im Hirmer Verlag erschienen.
→ https://kunstmuseen.erfurt.de/km/de/service/aktuelles/ausstellungen/2018/129813.html
Erfurt, Angermuseum - Kunstmuseum der Landeshauptstadt


Altenburg, Lindenau-Museum

Sonderausstellung  4. November 2018 - 3. Februar 2019
Die Welt von gestern | Malerei und Grafik des 19. Jahrhunderts
Kuratorin: Sabine Hofmann

Dietrich: Italienische Ideallandschaft
Erdmann Julius Dietrich: Italienische
Ideallandschaft, o.J., Öl auf Leinwand© Foto: Lindenau-Museum Altenburg

Die Sonderschau präsentiert 49 Gemälde, 28 Zeichnungen sowie etwas Druckgrafik und Plastik. Ihr Titel ist dem gleichlautenden Buch „Die Welt von gestern“ (1942) von Stefan Zweig (1881-1942) entlehnt, in dem er das eigene Erleben der Zeit vor dem 1. Weltkrieg beschreibt.

So ist die Ausstellung einem Zeitabschnitt in der bildenden Kunst gewidmet, für den sich ein eigener Begriff etabliert hat, der über das 19. Jh. hinausgeht. Das lange 19. Jh. schließt mehr als ein Jahrzehnt davor und danach ein, beginnend etwa mit der Französischen Revolution 1789 und endend mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914. In diesen 125 Jahren vollzogen sich grundlegende gesellschaftliche Entwicklungen, die den Verlauf des 20. Jh. wesentlich bestimmen sollten und bis in unsere Zeit wirken. Die Malerei wurde von einer mediterranen Sehnsucht erfasst, die Entdeckung der Freiluftmalerei, zu nennen sei hier die Schule von Barbizon, benannt nach einem Dorf am Wald von Fontainebleau bei Paris, fand schnelle Verbreitung und wurde bahnbrechend, bis hin zur Auflösung der klassischen Bildsprache.

In den Werken der Ausstellung indes sind die klassische Romantik, Biedermeier, Realismus noch allein bestimmend. Der aufziehende Impressionismus wird nur berührt. In der durch die vorhandene Räumlichkeit Grenzen gesetzten Auswahl wird dem Kunstfreund gezeigt, was dem auch gerade für diese Zeit reichen Sammlungsbestand des Hauses innewohnt und sonst nicht zu sehen ist, dieweil er im Depot „schlummert“. Einige Bilder waren sogar bisher öffentlich überhaupt nicht zu sehen. Bei einigen hervorgeholten Bildern kam dabei, nicht unerwartet, zum Vorschein, dass sie stark restaurierungsbedürftig sind. Sie bekamen dennoch ihren Platz in der Schau. Und so verbanden die Ausstellungsmacher die sicherlich zu erwartende Begeisterung bei der Betrachtung der Bild-Schönheiten mit dem Wunsch, Restaurierungspaten für die aufwendigen Arbeiten zu finden. Eine heute, bedingt durch die akute Finanznot der Museen, zunehmend aufdrängende Initiative. 

Ein Schwerpunkt der Auswahl bilden die in Altenburg gewirkten bzw. mit der Stadt in Verbindung gestandenen Maler. Auch hier zeigt sich eine lokale Besonderheit, der durch Residenz und Mäzenatentum befördert wurde, allen voran Bernhard August von Lindenau (1779-1854).

Neben Porträts und Genrebildern, sind es vor allem die Landschaften und Panoramen, die uns begeistern und beeindrucken in der hohen Qualität ja Meisterschaft ihrer Ausführung. Als Beispiel sei das großformatige Bild von Friedrich Otto Georgi (1819-74) „Panorama Kairo“, 1874, genannt, dessen 200. Geburtstag wir am 2. Februar, dem vorletzten Ausstellungstag begehen!! Mit einem unglaublichen Detailreichtum gibt uns der Maler eine dokumentarisch wertvolle, historisch authentisch und topografisch genau erscheinende Ansicht der ägyptischen Metropole.

Begleitprogramm: Führungen | Lesung.

https://www.lindenau-museum.de/index.php/austellungen-details/die-welt-von-gestern-malerei-und-grafik-des-19-jahrhunderts-453.html
Altenburg, Lindenau-Museum


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: Ab Samstag, 22. September 2018
"Oh, wie so herrlich leuchtet mir die Natur"

Aquarelle von Baldur Schönfelder aus Neuhaus.
http://www.hausdernatur-goldisthal.de/wechselausstellungen.html
Goldisthal, Haus der Natur

Beendet 2018


Zschorgula (Schkölen), Schulmuseum und Heimatstube

Ausstellung 2018
Altes Handwerk | Kunstausstellung: Schönheit der Natur, Ölgemälde und Keramiken der Künstlerin Kunigunde Krömer-Reinke.


Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt

Sonderausstellung  Grafikkabinett  27. September - 30. Dezember 2018
Elephantographia curiosa | Der Erfurter Kupferstecher Jacob Petrus und sein Beitrag zur barocken Buchkunst.

Erstmalige vollständige Werkausstellung des Bestandes von grafischen Arbeiten des nahezu unbekannten Petrus im Angermuseum, ergänzt durch wertvolle Leihgaben.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  10. Juni - 16. Dezember 2018.
Tiere des Jahres 2018

Unter den 13 gekürten Tieren befindet sich für viele unerwartet der Star als Jahresvogel 2018. Dieser früher häufige und weit verbreitete Singvogel gilt inzwischen als gefährdet und musste somit in die Rote Liste aufgenommen werden. Seine Nahrungsquellen und Nistplätze sind knapper geworden, wodurch folglich auch die Population zurückging. Er benötigt Unterstützung durch den stärkeren Erhalt geeignete Altbäume oder die Bereitstellung von Nistkästen.


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  21. September - 18. November 2018
Marine Sonderlinge | Fotoausstellung von Werner Fiedler, Leipzig

Überraschende Einblicke in die wunderbare Welt der Fauna tropischer Meere. Großformatige Fotos zeigen fremdartige und bekannte Meeresbewohner, teils auch nur bizarre Körperdetails.


Weimar, Museum Kirms-Krackow-Haus

Sonderausstellung im EG des Vorderhauses  30. März - 31. Oktober 2018
450 Jahre Weimarer Hofapotheke | Kabinettausstellung in Kooperation mit dem heutigen Inhaber der Hofapotheke Weimar.

1567: erstes Privileg von Herzog Johann Wilhelm an den Apotheker Laurentius Kreich für die Hofapotheke am Marktplatz. Während der Goethezeit galt sie als das Zentrum naturwissenschaftlicher Diskurse in der Stadt.
Unter den Exponaten sind Originaldokumente und Arbeitsmittel aus der Apotheke.


Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum

Sonderausstellung  04. März - 31. Oktober 2018
Geschmack der Regionen | Obst und Gemüse neu entdeckt!

Die Vielfalt an Obst- und Gemüsesorten, die über die Jahrhunderte herangezüchtet, kultiviert und verzehrt wurde, ist enorm, das heutige Wissen darüber beim Normalverbraucher eher gering. Nur wenige, ausgesprochene Experten, verfügen über das Wissen und die Erfahrung, diese Sorten zu bestimmen. Der Jenaer Pomologe und Gartenbauer Werner Schuricht, d e r  Experte hierzulande für die alten Sorten und daher zu Recht mit dem Ehrentitel „Apfelpapst“ bedacht, kennt mehr als die in Deutschland vorkommenden rund 2000 Apfelsorten. Sicher bestimmen kann er einige Hundert, verbunden mit Angaben zu Herkunft, Geschichte und Anbaubedingungen. Er kennt nur zu gut die wertvollen Eigenschaften, die neben dem besonderen Geschmack auch Krankheitsresistenz bedeuten können.
Über ein solches Wissen kann der Normalverbraucher, der aus dem Discounter vielleicht eine Handvoll Sorten kennt, nur staunend den Kopf schütteln. Die Vielfalt im täglichen Angebot ging verloren und damit auch die Kenntnis darüber und Wertschätzung. Besonders die um sich greifende Vereinheitlichung und Normierung auf dem europäische Markt in den letzten Jahrzehnte zeichnet für diese Entwicklung verantwortlich. Dem was von der „Sortennorm“ abweicht, bleibt der Zugang zum Durchschnittsverbraucher versperrt. Entgegen dem Diktat von Einheitsangebot hat sich unter den „bewussten“ Verbrauchern der Wunsch nach einheimischen Sorten in jüngster Zeit merklich gemehrt. Sie sind wieder auf den verloren gegangenen Geschmack gekommen.
Der Weg ist aber weit, bis sich ein breites Umdenken in der Gesellschaft und damit auch auf dem Markt einstellt. Und es stellt sich die Frage, ob überhaupt. Ansätze gibt es aber bereits vielerorten mit Neuanpflanzungen alter Sorten.

Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum
Alter Jonathan und Renette in OTZ vom 07. Oktober 2015


Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt

Sonderausstellung  2. OG  05. August - 28. Oktober 2018
Natur als Kunst
Europäische Landschaftsmalerei und -fotografie des 19. Jhs. aus den Sammlungen der Christoph Heilmann Stiftung am Lenbachhaus München und des Münchner Stadtmuseums.

In der Ausstellung im Erfurter Angermuseum können die Wechselbeziehungen zwischen der Malerei und Fotografie des 19. Jhs. aufgespürt werden. Zu sehen sind im 2. OG im großen Saal 77 Landschaftsgemälde, Skizzen, Studien sowie eine kleine Auswahl von Bronzeplastiken der gleichen Zeit aus der Sammlung der Christoph Heilmann Stiftung und in den Seitenkabinetten sowie dazwischen 60 Landschaftsfotografien,  aus der bedeutenden Fotografiesammlung im Münchner Stadtmuseum, ergänzt mit einigen grafischen Blättern.

In der ersten Hälfte des 19. Jhs. beginnen sich die Landschaftsmaler vom bislang allein beherrschten Akademiebetrieb in den Ateliers zu lösen und bei der Motivsuche in die nahe oder auch ferne Natur, meist in südliche Richtung - des Lichts wegen, zu begeben.
Wegweisend für diesen grundlegenden Wandel in der Malerei wird die Schule von Barbizon, benannt nach dem Dorf am Wald von Fontainebleau südlich von Paris.
Neben der Münchner Schule umfasst die Ausstellung Beispiele der Dresdner Romantik sowie der Berliner und Düsseldorfer Schule. Sie bieten die seltene Gelegenheit, mit dem durch die Werke von Nerly begründeten Sammlungsschwerpunkt der romantischen Landschaftsmalerei am Angermuseum in eine vergleichende Betrachtung zu treten.

Etwa zur gleichen Zeit, Ende der 1830er Jahre, verbreitet sich als gänzlich neues Bildmedium die Fotografie relativ schnell. Auch hier zieht es die jungen Protagonisten, trotz des Anfangs aufwendigen technischen Apparates bald ins Freie. Ihre fotografischen Streifzüge ähneln denen von Expeditionen. Die  Dunkelkammer, die gleich einer Sänfte von zwei Trägern mitgeführt werden muss, macht das nur zu deutlich. Zu sehen sind diese Umstände auf einer eindrucksvollen Fotografie unterhalb von Schloss Hohenschwangau im Allgäu. Ein Gehilfe entnimmt klares Wasser aus dem Alpsee für das Entwicklungsbad.

Zwischen der sich emanzipierenden Landschaftsmalerei und der sich entwickelnden Fotografie stellen sich erwartungsgemäß schnell vergleichbare Grundsätze bei der Motivwahl und Bildkomposition ein. Vielfach ist eine Einzelperson, entfernt, klein und oft erst bei näherer Betrachtung erkennbar, in den dominierenden Landschaftsausschnitt eingefügt. Etwas Neues zeigen die Fotografien, wenn flüchtige spektakuläre Naturphänomene festgehalten werden.
Von botanischem Interesse sind Pflanzen- und Biotopstudien. Eine Fotografie zeigt eine blühende Pflanze Lilium gigantum in freier Natur bei Pirna, daneben eine Betrachterin, die neben der über 3 m hochgewachsenen Lilie klein erscheint!

Für die Freiluftmalerei erweist sich die Fotografie zudem als eine ständig verfügbare Vorlage, mit deren Hilfe die Ausführung im Atelier begleitet oder ergänzt werden kann.
Fotografen sind ebenso wie Maler dabei, wenn neue, bisher wenig bekannte Regionen entdeckt werden. Als ein europäisches Beispiel können hier die „Entdeckung“ der Alpen und der Alpinismus genannt werden.

Während einige Fotografien als sehr gute Faksimiles unter dem Ausstellungslicht ungeschützt zu sehen sind, macht sich bei empfindlicheren Originalen ein Lichtschutz mittels Vorhangtuch erforderlich, so auch bei dem oben genannten.
Mit der Korrespondenzschau erfährt die Fotografie eine gegenüber der Malerei hierzulande sonst eher seltene Würdigung, die ihr Zustandekommen für die Besucher damit besonders wertvoll macht. Man kann ihr bestimmt das Attribut von Einmaligkeit geben.

Kurator: Thomas von Taschitzki
Begleitprogramm mit Kuratorenführungen und Vorträgen:
2. Oktober, 18.30 Uhr
Dr. Andreas Strobl, Oberkonservator der Staatlichen Graphischen Sammlung München für die Kunst des 19. Jhs.: Romantik und Realismus – Zwei Epochen der Landschaftsmalerei an Beispielen der Christoph Heilmann Stiftung
16. Oktober 2018, 18.30 Uhr
Dr. Claudia Denk, Kuratorin und Geschäftsführerin der Christoph Heilmann Stiftung, Lenbachhaus München: Naturgefühl und Wanderlust – Wie viel Emotion steckt in einem Landschaftsbild?

Zu beiden Ausstellungsteilen sind separate Kataloge erschienen.
https://kunstmuseen.erfurt.de/km/de/service/aktuelles/ausstellungen/2018/129805.html#slot_100_0
Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: Ab Samstag, 30. Juni 2018
"Mit Stift und Farbe der Natur auf der Spur"

Bilder und Holzschnitte von Alexander Sakowitz, Ernstthal
http://www.hausdernatur-goldisthal.de/wechselausstellungen.html
Goldisthal, Haus der Natur


Erfurt, Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt am Domplatz

Wanderausstellung von 2016 des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) in der Treppenhaus-Galerie (EG-2. OG)  27. März - 31. August 2018
Stadtgrün - Schlossgrün | Städtische Thüringer Parks, Gärten, Grünanlagen - ihre Entwicklung und Nutzung.

Auf 18 großformatigen Bild-Text-Tafeln wird eine Auswahl von Parkanlagen gezeigt und ihre Anlage durch Pläne, Senkrecht-Luftbilder, topographische Karten, digitale Modelle sowie Fotos und historisches Material, größtenteils aus dem Staatarchiv Erfurt, näher dargestellt. Den Schwerpunkt bildet Erfurt zu den Themen „Fürstliches und Städtisches Grün“ anhand von Landschaftspark Schloss Molsdorf und Hirschgarten an der Statthalterei, „Von der Festungsanlage zum städtischen Grün“ am Beispiel Stadtpark auf der Daberstedter Schanze, „Vom Ausstellungsgelände zum Stadtgrün“ am Beispiel Augustapark im Steigerwald. Des Weiteren werden Schloss und Garten Heidecksburg mit Rudolstadt (Digitales Oberflächenmodell [DOM], 3D-Gebäudemodell), Trassengarten Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, Weimar Asbachgrünzug, Ilmpark und Belvedere, Greizer Park, Dornburger Schlösser vorgestellt.
Ein Exkurs beleuchtet die bedeutenden großen Erfurter Gartenbauausstellungen in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. (1865 und 1876), die Thüringer Gewerbe- und Industrieausstellung auf der Daberstedter Schanze 1894, die Landesgartenschauen 1. Pößneck 2000, 2. Nordhausen 2004, 3. Schmalkalden 2015, 4. Apolda 2017 sowie die 1. Bundesgartenschau in Thüringen, Gera-Ronneburg 2007.
Ausstellungstafeln
Die Bibliothek am Domplatz ist geöffnet  Montag - Freitag  10 - 19 Uhr, Samstag  10 - 13 Uhr.

Begleitprogramm - Vorträge:

  • 31. Mai, 19:30 Uhr, Dr. Martin Baumann: „Die Denkmalpflege in historischen Parks und Gärten in Thüringen“
  • 14. Juni, 19:30 Uhr, Dietger Hagner: „Zimelien der Thüringer Gartenkunst - die Buga-Außenstandorte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten“.

Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderausstellung  20. März - 9. September 2018
Der Star - Imitationstalent und Formationskünstler
Eine Schau des NABU zum Vogel des Jahres 2018


Erfurt, Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt am Domplatz

Wanderausstellung von 2016 des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (TLVermGeo) in der Treppenhaus-Galerie (EG-2. OG)  27. März - 31. August 2018
Stadtgrün - Schlossgrün | Städtische Thüringer Parks, Gärten, Grünanlagen - ihre Entwicklung und Nutzung.
Auf 18 großformatigen Bild-Text-Tafeln wird eine Auswahl von Parkanlagen gezeigt und ihre Anlage durch Pläne, Senkrecht-Luftbilder, topographische Karten, digitale Modellen sowie Fotos und historisches Material, größtenteils aus dem Staatarchiv Erfurt, näher dargestellt. Den Schwerpunkt bildet Erfurt zu den Themen „Fürstliches und Städtisches Grün“ anhand von Landschaftspark Schloss Molsdorf und Hirschgarten an der  Statthalterei, „Von der Festungsanlage zum städtischen Grün“ am Beispiel Stadtpark auf der Daberstedter Schanze, „Vom Ausstellungsgelände zum Stadtgrün“ am Beispiel Augustapark im Steigerwald. Des Weiteren werden Schloss und Garten Heidecksburg mit Rudolstadt (Digitales Oberflächenmodell [DOM], 3D-Gebäudemodell), Trassengarten Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, Weimar Asbachgrünzug, Ilmpark und Belvedere, Greizer Park, Dornburger Schlösser vorgestellt.
Ein Exkurs beleuchtet die bedeutenden großen Erfurter Gartenbauausstellungen in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. (1865 und 1876), die Thüringer Gewerbe- und Industrieausstellung auf der Daberstedter Schanze 1894, die Landesgartenschauen 1. Pößneck 2000, 2. Nordhausen 2004, 3. Schmalkalden 2015, 4. Apolda 2017 sowie die 1. Bundesgartenschau in Thüringen, Gera-Ronneburg 2007.
→ Ausstellungstafeln http://apps.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload1643.pdf
Die Bibliothek am Domplatz ist geöffnet  Montag - Freitag  10 - 19 Uhr, Samstag  10 - 13 Uhr.
Begleitprogramm - Vorträge:
31. Mai, 19:30 Uhr, Dr. Martin Baumann: „Die Denkmalpflege in historischen Parks und Gärten in Thüringen“
14. Juni, 19:30 Uhr, Dietger Hagner: „Zimelien der Thüringer Gartenkunst - die Buga-Außenstandorte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten“.


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  8. Dezember 2017 - 26. August 2018
Duftspuren
Die chemische Sprache in der unsichtbaren Welt der Geruchsstoffe ist die älteste Form der Kommunikation in der Natur. Die Struktur und Wirkweise der daran beteiligten Signalmoleküle wird vorgestellt.


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: 31. März - 29. Juni  2018
Aquarelle von Andreas Hoffmann
http://www.hausdernatur-goldisthal.de/wechselausstellungen.html
Goldisthal, Haus der Natur


Hohenfelden, Thüringer Freilichtmuseum

Sonderausstellung im Pfarrhaus  03. März - 10. Juni 2018
Mit den Augen des Malers - Thüringer Landschaften von Vertretern der Weimarer Malerschule bis zur Gegenwart.

Ausstellung in Hohenfelden
© Foto: Freilichtmuseum

Einmalige Zusammenstellung von Werken bedeutender Maler, die in Weimar unter dem sich durchsetzenden Einfluss der Freiluftmalerei gewirkt haben, die es so sicher nicht wieder zu sehen gibt.
Zu danken ist dies überwiegend privaten Leihgebern, die sich durch das Anliegen der Ausstellung angesprochen fühlten, ihre Besitztümer, vielleicht sogar erstmals, einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen.
Ergänzt werden diese Bilder aus den eigenen Beständen des Freilichtmuseums.
In Weimar konnte sich in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. an der dortigen Kunstschule in der Ausbildung eine neue Sicht und Darstellung der uns umgebenden Landschaftsräume entwickeln, die unter dem Einfluss der Bewegung der Schule von Barbizon standen. Als bedeutende Vertreter dieser neuen Ausrichtung in der Landschaftsmalerei sind u.a. zu sehen Karl Buchholz, Theodor Hagen, Max Merker und Eduard Weichberger. Vervollständigt wird die Schau durch spätere Werke Thüringer Künstler, die  in der Schülerschaft der Weimarer Schule standen oder durch sie geprägt wurden. Einer der bekanntesten Künstler unter ihnen ist der Erfurter Maler Otto Knöpfer. Der Bogen durch die Thüringische Landschaftsmalerei schließt sich mit Werken von Gegenwartskünstlern, wie etwa Siegfried Narr.
Vielfältig sind auch die malerischen und grafischen Techniken in den gezeigten Werken, wie Öl, Aquarell, Tempera oder Radierung.

→ Hohenfelden, Thüringer Freilichtmuseum
Thüringer Landschaften im Pfarrhaus in TA vom 01. März 2018


Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)

Sonderaustellung in der Gewölbehalle im Nordflügel  1. September 2017 - 10. Juni 2018
1757 - Zoologische Präparationen aus 260 Jahren Naturhistorisches Museum
Vorgestellt werden Präparate aus verschiedenen Tierklassen im eindrucksvollen Vergleich zwischen historischer und neuzeitlicher Präparationstechnik.


Erfurt, Haus Dacheröden

Sonderausstellung  12. April - 18. Mai 2018, Vernissage 12. April, 19 Uhr
Von mutigen Schlangen und feigen Wölfen | Wiederentdeckung des Brehmschen Erbes in Renthendorf

Ausstellungsaufmacher: historische Lithografie auf Brehm-Silhouette
Ausstellungsaufmacher:
historische Lithografie
auf Brehm-Silhouette© Brehm-Gedenkstätte

Kurator: Stefan Kurth, Volontär in Renthendorf 2016-18.
Die Brehm-Gedenkstätte Renthendorf (seit 1946) ist in die Landeshauptstadt gekommen, um die Fortschritte  beim Aufbau eines modernen interaktiv-medialen Museums zu Leben und Wirken von „Vogelpastor“ Christian Ludwig Brehm (1787-1864) und seines Sohnes Alfred Edmund Brehm (1829-84), dem weltbekannten Verfasser des „Tierleben“ zu präsentieren. Vater Christian versah über 50 Jahre seinen Dienst als Seelsorger in der kleinen ostthüringer Gemeinde unweit des heutigen Hermsdorfer Kreuzes und galt als sehr beliebt. Von ihm hat Sohn Alfred seit frühester Kindheit das Rüstzeug eines Naturforschers übernommen.
In den vergangenen sechs Jahren seit der 2012 notwendig gewordenen kurzzeitigen Schließung der Gedenkstätte wurde unter der Federführung von Museumsleiter Prof. Jochen Süss ein umfassendes Gesamtprojekt in dem Standort vorangetrieben, das nur die größte Hochachtung verdient. Davon kann sich der Besucher in den zwei Ausstellungsräumen im 1. OG überzeugen:

  • Raum 1: Inventarstücke aus dem Wohnhaus der Brehms
    „Frisch“ restauriertes Mobiliar zwei Sessel, die bereits verloren schienen, aber durch die Kunst der Restauratoren gerettet werden und in altem Glanz neu erstrahlen, wie auch das Nähschränkchen der Familie mit Perlmuttintarsien oder der Lüster | Fotos und Befundstücke lassen den Vorzustand erkennen |  Erstaunlich Befunde auch vom Dachboden in einer Vitrine.
    Zu den baulichen Maßnahmen, die ein Weimarer Architekturbüro ausführt, sind Entwürfe und Modelle zu sehen. Nach dem Abriss eines Sanitäranbaus am Wohnhaus für Besucher, entstand die Idee, ein Funktionsgebäude neu zu errichtet. Auf historischen Aufnahmen fand sich dazu sogar der Vorgängerbau, der aber nicht mehr vorhanden war. Der längliche Neubau wird eine unterirdische Ebene erhalten, die u.a. das Archiv aufnehmen wird. Außerdem erhält die Natura2000-Station hier ihren Sitz.
    Gegenüberstellungen von historischen und heutigen Ansichten dokumentieren anschaulich die Veränderungen in den Jahrzehnten
  • Raum 2: Zum schriftstellerischen und illustratorischen Werk bei Alfred Brehm
    Originalausgaben und spätere Faksimiles | Illustrationen aus „Brehms Tierleben“ überwiegend von Gustav Mützel | Tierpräparate

Eröffnet wurde die Ausstellung am 12. April durch Olaf Möller, Staatssekretär für Umwelt, Energie und Naturschutz (Laudatio) und den Leiter der Brehm-Gedenkstätte, Prof. Jochen Süss (Einführungsvortrag). Zur musikalischen Umrahmung brachte ein junger Pianist Motive aus dem Karneval der Tiere von Camille Saint-Saëns zu Gehör.

Begleitprogramm:

  • Mittwoch, 18. April, 19.00 Uhr, Eintritt: € 5,-
    Filmvorführung „Alfred Brehm – Die Gefühle der Tiere“ (Doku-Drama von Kai Christiansen)
  • Samstag, 21. April, 15.00 Uhr, Eintritt: € 5,-/erm. € 3,-
    Bühnenprogramm „Fräulein Brehms Tierleben - Der Wolf" (ab 8 Jahre)
  • Freitag, 18. Mai, 19.00 Uhr, Eintritt: € 7,-/erm. € 5,-
    Finissage mit Lesung aus Alfred Brehms „Tierleben“

Meiningen, Meininger Museen, Schloss Elisabethenburg

Sonderausstellung, Mittlere Galerie  21. Mai 2017 - 01. Mai 2018 verlängert!
Ein Resümee des Sammelns | Neuerwerbungen der Meininger Museen
Kabinettausstellung


Erfurt, Michaeliskirche

Ausstellung  04. - 28. April 2018
Baum und Mensch | Fotografie und Texte von Bärbel Lorenz, Erfurt

Die Jahrtausende währende Verbindung beider ist bis heute ein existenzielles Thema der Menschheit geblieben, dem sich selbstredend auch die Kunst immer wieder gewidmet hat. Hier ist es das Foto unterstützt von textlichen Beiträgen. Zum Thema „Baum und Mensch“ erscheinen Publikationen über die  Heilkraft, Mythen und Kulturgeschichte unserer Bäume, Sammlungen von Prosa. Angeboten werden Kurse und Seminare, Foren des Baumkreises, die das Bewusstsein für die Natur stärken und die Zusammenhänge zur Lebensbewältigung und Lebensführung erläutern.

In der diesjährigen April-Ausstellung in der Michaeliskirche, Allerheiligenstraße 9, zeigt die Hobbyfotografin  Bärbel Lorenz einige ihrer Bilder, die sie auf ihren Streifzügen durch die hiesige Baumlandschaft eingefangen hat. Beigefügt sind einigen der Ansichten Texte mit botanischen Angaben, Zitate von baumbezogenen Versen und Sprüchen.

Zu sehen sind Baumgiganten, verschlungene Luftwurzeln, geheimnisvolle Verwachsungen und Wuchsbilder, die unsere Phantasie anregen sowie Waldbilder im jahreszeitlichen Verlauf mit dem farblichen Höhepunkt im Herbst. Besondere Beachtung finden mehrere Jahrhunderte alte Baum-Naturdenkmale, deren genaues Alter sich äußerlich nicht mehr genau datieren lässt und das bereits selbst zur Legende geworden ist. Beeindruckt sind wir durch die Größe, Würde, und das viele Menschengenerationen überspannende Baumalter. Gelegentlich werden die Baumbetrachter dann an weit zurückliegende historische Ereignisse erinnert, wo der Baum als Zeitzeuge bereits an seinem Platz gestanden hat. Oftmals ist ungläubiges Kopfschütteln die Folge. Einigen dieser besonders aufmerksam machenden Baumältesten ist auch die Versicherung der in der Nachbarschaft siedelnden Menschen beigegeben, für den weiteren Erhalt des Baumes zu sorgen. Und das geschieht dann auch ablesbar durch verschiedene Stütz- und Stabilisierungsmaßnahmen – Gurtbänder für den Zusammenhalt der Krone, Halteringe gegen das Auseinanderbrechen des Stammes u.a.. Wenn dann die Zeit des Baumabsterbens gekommen ist oder eine zerstörerische Krankheit keine Alternative mehr offen lässt, hilft nur die Fällung.

Vieles erinnert uns an den menschlichen Werdegang, so bildeten sich Metaphern, Weisheiten heraus. Wir möchten „Alt wie ein Baum werden“, wie es in einem bekannten Song heißt.
Bild und Wort, die hier in der Ausstellung zusammen finden, tragen auch ein Anliegen, eine Botschaft in sich: Sorgen wir in Zeiten des Klimawandels tatsächlich genug für unsere Bäume, die für uns lebensnotwendig sind? Unterstützen wir sie unter den sich erhöhenden Temperaturen besonders in den großen Städten mit unserem Verhalten. Jeder Besucher ist aufgefordert, sich diese Fragen persönlich zu stellen und ob er einen zusätzlichen Beitrag zum Baumerhalt leisten kann.

Die Michaeliskirche ist Montag – Samstag 11.00 – 16.00 geöffnet.


Triptis, Alfred Ehrhardt Haus

Sonderausstellung  13. Januar - 15. April 2018
Nautilus - Schnecken, Muscheln und andere Mollusken in der Fotografie


Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt
Sonderausstellung  28. Januar  08. April 2018

Franz Markau (1881-1968) | Aspekte seines Lebenswerks

Markau: Wintersonne
Franz Markau: Dächer am Hügel [Erfurt]
(Wintersonne), Aquarell 1928© Foto: Dirk Urban

Anlässlich des 50. Todestages des Thüringer Malers und Graphikers von seinem Enkel Dr. Anselm Räder, Erfurt, initiierte umfassende, an die räumlichen Grenzen im Angermuseum stoßende Gesamtschau aus allen Schaffensperioden. Etwa 10 seiner für die Retrospektive ausgewählten 190 Arbeiten fanden aus Platzgründen leider keine Aufnahme.
Markau studierte von 1905-11 am Königlichen Kunstgewerbemuseum Berlin, wurde von den Künstlern des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit sowie insbesondere in seinen privaten Sujets von Käthe Kollwitz beeinflusst. An der Kunstgewerbeschule Erfurt, wo er bis zu seiner Entlassung 1945 wirkte und ab 1929 eine Professur innehatte, zählte Otto Knöpfer (1911-93) zu seinen talentiertesten Schülern. In dieser Zeit entstanden zahlreiche expressiv farbige Ansichten von Erfurt und Umgebung. Auch gehörte er zu den hiesigen Malern, die sich von der Drei Gleichen Landschaft anziehen und inspirieren ließen, so wie es in besonderem Maße auf seinen Schüler Knöpfer zutraf.
Nach 1945 freischaffend in Weimar tätig, erhielt Markau trotz seiner Entlassung einige größere öffentliche Aufträge. Durch seine Hinwendung zu der von Rudolf Steiner (1861-1925) begründeten Anthroposophie und dessen Farbenlehre entstanden Altargemälde für christliche Gemeinden und eigene Studien, die sein Spätwerk prägten. Dazu zählten nicht zuletzt Motive aus und mit der Familie, besonders seinen Enkeln. So zeigt ihn ein Selbstporträt von 1948 mit seinem Enkel Anselm, dem Initiator der Ausstellung.

Kurator: Thomas von Taschitzki unter Mitarbeit von Lea Bellin
Begleitprogramm mit Kuratorenführungen und Vorträgen,
Empfehlung: Dienstag, 13.03.2018, 18 Uhr
Dr. Anselm Räder, Enkel des Künstlers, Bearbeiter des künstlerischen Nachlasses und Initiator der Ausstellung von Franz Markau, im Gespräch.
Ein Begleitbuch zur Ausstellung erscheint beim Mitteldeutschen Verlag Halle.
Erfurt, Angermuseum | Kunstmuseum der Landeshauptstadt


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung  03. März 2017 - 8. April 2018
„Exotische Früchte auf einem Wochenmarkt“


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  09. Februar - 02. April 2018
Gejagt – Gefangen – Getötet | Illegaler Vogelfang in Europa
Ein unbequemes Thema, dem sich das  Naturkundemuseum widmet. In einigen Regionen Südeuropas wehrt man sich entschieden gegen die Forderung aus dem „Norden“ nach einem Verzicht auf die Jagd auf Singvögel und begründen dies meist mit einer tiefen traditionellen Verwurzelung und Unverzichtbarkeit in der Lebensart!? Es ist bisher nicht gelungen, diese Reliktbastion auch nur zu erschüttern, geschweige denn zu beseitigen. Wichtig bleibt aber, mit der Thematisierung nicht aufzuhören und Überzeugungen für den Vogelschutz zu wecken.
Erfurt, Naturkundemuseum


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderausstellung   02. März 2017 - März 2018
Unterwegs in Sachen Biodiversität I
Projekte der Naturforschenden Gesellschaft Altenburg


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate: 06. Januar - 30. März 2018
Faszination Natur - auf leisen Sohlen durch die heimische Wildnis
Fotoausstellung von Hagen Grundmann, Mellenbach-Glasbach.
Goldisthal, Haus der Natur


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung   21. Januar - 18. März 2018. Eingang: Mitte Westflügel, Arkaden
Glanzlichter 2017 – Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt
19. Internationaler Wettbewerb der Naturfotografie. In zehn Kategorien werden ausgezeichnete Landschaftsstudien und Tierporträts gezeigt.
Sieger 2017 ist Marcio Cabral (BRA). Sein Bild Futtersuche mit Beleuchtung, im Emas Nationalpark, Goiás (BRA) aufgenommen, zeigt den nächtlichen Besuch eines gewöhnlich sehr scheuen Ameisenbären an einem durch Glühwürmchenlarven „glühenden“, säulenartigen Termitenhügel, der fast die gesamte Bildhöhe im Vordergrund einnimmt. Dessen „Leuchtpunkte“ korrespondieren in faszinierender Weise mit dem Sternenhimmel, der sich ansonsten über etwas mehr als die Bildhälfte erstreckt. Im Hintergrund wird das Bild zu beiden Rändern hin durch zwei weitere „glühende“ Termitenhügel auf der Horizontlinie der Grasebene „eingerahmt“.
Nachtrag: Wie sich nach der Preisverleihung herausstellen sollte, hatte der Fotograf für seine Bildkomposition ein Ameisenbär-Präparat verwendet! Nach Bekanntwerden dieser Täuschung wurde seinem Siegerbild von 2017 in Präsentationen ein entsprechender Hinweis beigefügt.


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderausstellung  2. Juli 2017 - 11. März 2018
Forscher, Sammler, Sammlungen | Lebenswerke von Privat – gesichert im Museum
Anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Naturforschung in Altenburg“. Vorgestellt werden 8 Privat-Sammlungen.


Meiningen, Meininger Museen, Schloss Elisabethenburg

Sonderausstellung, Obere Galerie  21. Mai 2017 - 25. Februar 2018
Sehnsuchtsort Berge | Gebirgsbilder von Ernst Adolf Schaubach und Carl Wagner


Pößneck, Museum642 - Pößnecker Stadtgeschichte

Sonderausstellung  02. Dezember 2017 – 11. Februar 2018
Pößnecker StadtAnsichten
Fotografennachlass Rudolph Otte – Eine Auswahl II.


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung  19. Juli 2017 - 28. Januar 2018
„Bäume in Gera“ – Der neue Dendrologische Wanderführer


Mühlhausen, Kulturhistorisches Museum

Sonderausstellung  02. April 2017 - 14. Januar 2018 verlängert!
Pferde - Meisterwerke von Dürer, Dalí & Co
Das Bild des treuen Begleiters des Menschen in seinem Wandel durch die Stilepochen der bildenden Kunst, in einer repräsentativen Zusammenstellung von Werken namhafter Künstler der europäischen Malerei.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  24. September 2017 - 7. Januar 2018
Falter, Käfer und andere Krabbeltiere aus dem Thüringer Schiefergebirge | Die vergessene wertvolle Insektensammlung des Tieraugenmalers Gustav Greiner-Vetter (1879-1944), Lauscha.
Sie wird erstmals mit allen 3.705 Exemplaren gezeigt: 1.350 Schmetterlinge in über 400 Arten, dazu Käfer, Libellen, Wanzen und Fliegen.


Gera, Museum für Naturkunde

Neue Kabinettausstellung als Ergänzung zur ständigen Ausstellung im Mineralienhöhler  1. Juli 2017 – 7. Januar 2018
TITAN – ein besonderes Metall und seine Minerale 
Rund 80 Exponate aus der mineralogischen Sammlung des Museums für Naturkunde Gera und aus einer privaten Sammlung.


Goldisthal,  Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate:

Ab Sonnabend, 07. Oktober 2017
Unter Wölfen
Fotoausstellung von Bianka Werchan.

Beendet 2017


Posterstein, Museum

Dauerausstellungen 11. September 2015 - 31. Dezember 2017:

Ur- und frühgeschichtliche Sammlung Rabold
Sammlung des langjährigen Bodendenkmalpflegers Walter Rabold (1903–1984) aus Gößnitz ging im Zeitraum 1984–1987 seinem Vermächtnis folgend an das Museum Burg Posterstein. Rabolds Arbeitsgebiet umfasste den ehemaligen Landkreis Schmölln. Die Sammlung besteht aus Bodenfunden und den dazugehörigen Fundberichten, Grabungstagebüchern, Zeichnungen und sonstigen Dokumentationen. Im Dorf Podelwitz konnte Walter Rabold seinen größten und wohl auch schönsten Fund bergen, einen slawischen Keramikfund von etwa 2000 verzierten und unverzierten Scherben.

Geologische Sammlung Bräunlich
Sammlung des langjährigen Postersteiner Lehrers Ernst Bräunlich (1913 - 2000) wurde 1993 vom Museum erworben. Sie besteht hauptsächlich aus verschiedenen Gesteinsproben der Region und deren Dokumentation nach Fundorten. Neben einer umfassenden Darstellung der Geologie der Region erfährt der Besucher Wichtiges über den ostthüringischen Uranbergbau (Wismut) bis 1990.


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum
Dauerausstellungen 11. September 2015 - 31. Dezember 2017

Außergewöhnliches

Jungvogel-Präparat von 2004 aus der ersten Seeadlerbrut im Gebiet seit 200 Jahren
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=182954&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de

200 Jahre Sammlungsgeschichte
1817 Gründung der Naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=182868&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de

Altenburger Rattenkönig
32 an den Schwänzen verknoteten Ratten, 1828 bei Eisenberg gefunden
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=182886&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de

Historische Vogelsammlung
u.a. C.L. u. A. Brehm, Sammlungen der „Altenburger Bauernornithologen“
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=182948&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de

Landschaftswandel im Spiegel der Vogelwelt – am Beispiel von Schwarzstorch, Eisvogel und Rebhuhn über einen Beobachtungszeitraum von etwa 200 Jahren (?)
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=182951&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de (nicht mehr erreichbar)

Geologie im Altenburger Land
Funde, die bis zur Eiszeit (Quartär) wie Mammut, Elch zurückgehen
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=182955&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de

Blick hinter die Kulissen: Sammeln - Forschen - Präparieren
Sammlungs- und Präpariermethoden anhand von Beispielen
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=182968&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de

Japanische Riesenkrabbe
Von japanischen Fischern vor mehr als 100 Jahren vor ihrer Küste gefangen und mit einer Spannweite der Scherenbeine von etwa drei Metern eines der größten Präparate der Ausstellung.
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=182908&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  28. April - 15.11.2017 verlängert!
zuvor bis  8. Oktober 2017, Eröffnung: 27. April 2017, 18:00 Uhr
INSIGHTFISH
Neueste Erkenntnisse zur Evolution der Fische werden anschaulich präsentiert. Faszinierende Präparate und großflächige Fotografien im Durchlicht ermöglichen dem Besucher einmalige Einblicke in die Schönheit der Fische.


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  30.6. bis 12.11.2017
Aus dem Rahmen gefallen – Naturdokumentationen und -interpretationen von Harro Maass
Gezeigt wird eine Auswahl von etwa 60 Werken des Malers und Graphikers, der sich kenntnisreich und vielseitig dem Thema Natur widmet und kritisch begleitet.
Ausstellungsführung durch den Künstler persönlich am 30.09.2017 um 15:00 Uhr, der auf Wunsch auch einen Katalog signieren wird.


Heldburg, Deutsches Burgenmuseum Veste Heldburg

Sonderausstellung im Kirchensaal  28. Juni - 5. November 2017
Ein feste Burg ist unser Gott | Luther und seine Burgen


Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum

Sonderausstellung  05.März - 31.Oktober 2017
Heinrich Siesmayer (1817-1900) | Gartenkünstler der Gründerzeit
Zum 200. Geburtstag eines der bedeutendsten Vertreter der Gartenkunst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Mit dem Namen Siesmayer verbindet sich zuerst sein Hauptwerk, der Frankfurter Palmengarten, von dem auch die in Erfurt zu Beginn des 20. Jahrhunderts tätigen Linne, Bromme oder Braband vorbildhaft beeinflusst waren. Der in Thüringen weniger bekannte Gartengestalter, hat hier aber auch selbst Spuren seines Wirkens hinterlassen, so 1874 im weitgehend original erhaltenen Park Hohenrode am Rande von Nordhausen. Hier hat sich ein Förderverein anlässlich des Jubiläums um Siesmayers Erbe bemüht, dessen typischen Gestaltungselemente, seine berühmten geschwungenen Wege (Brezelwege), die das Gefälle abmildern, wieder sichtbar und begehbar zu machen.


Coburg (Oberfranken, Bayern), Naturkunde-Museum

Sonderausstellung  9. April - 29. Oktober 2017
Fabelhaft! Tiere, Natur und Schöpfung bei Martin Luther


Jena, Stadtmuseum

Ausstellung  14. Juli - 15. Oktober 2017
Jena und die Saale im Wandel der Zeit
Topografische Karten, Gemälde, Grafiken, Modelle und Sachexponate von der Frühzeit der Besiedlung des Saaletals bis in die Gegenart veranschaulichen die Wechselwirkung von Mensch und Fluss. Thematisiert wird auch die landschaftsgestaltende Kraft der Saale und die für Thüringen besonders reichhaltige Flora und Fauna.


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate:

01. Juli - 06. Oktober 2017
Träumen und Hoffen | (Naive) Malerei von Baldur Schönfelder aus Neuhaus.


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Kabinettausstellung  vom 04. April - 05. Oktober 2017
Achat, Quarz, Turmalin…  | Minerale aus aller Welt
Der Arbeitskreis Mineralogie Altenburg zeigt Eigenfunde sowie anderweitig Zusammengetragenes und möchte bei den Besuchern Interesse an ihrem schönen Hobby wecken.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  18. Juni – 10. September 2017
Fossilien vor unserer Haustür
Zeitlich weit gespannte Schau, die vor mehr als 230 Millionen einsetzt, präsentiert Versteinerungen und  besonders seltene Fossilien aus dem erdgeschichtlich reichen Gothaer Umland.


Ziegenrück, Wasserkraftmuseum

Sonderausstellung  01. Juni bis 31. August 2017
Alles Wasser oder Was ...
Foto-Ausstellung von Roswitha Höfer. → OTZ-Artikel vom 02.06.2017


Molsdorf, Schloss und Park Molsdorf

Ausstellung  25.06. - 27.08.2017
Hans P. Szyszka | Stilles Leben | Malerei


Frankenhausen, Bad, Regionalmuseum im Schloss

Sonderausstellung  nur noch bis Sonntag, 27. August 2017
Wie ein Vogel zu fliegen
Eine Ausstellung des Naturkundemuseums Erfurt. 73 einzigartige, großformatige Fotos fliegender Vögel, Fledermäuse und Insekten vom bekannten Tierfotografen Franz Christoph Robiller.


Goldisthal,  Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate:

ab 07. Januar 2017, Eröffnung 10 Uhr
Bau- und Montagemomente des Pumpspeicherwerkes
Mitglieder des Seniorenclubs PSW Goldisthal öffnen ihre Fotoalben


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung 31. März - 5. Juni 2017, Eröffnung: 30. März 2017, 19:00 Uhr
Glanzlichter der Präparation | Präparate und Tier-Kleinplastiken
zur 55. Internationalen Arbeitstagung des Verbandes Deutscher Präparatoren e.V.


Geist trifft Natur

Wasserkraftmuseum Ziegenrück, Lobensteiner Straße 6
10. Dezember 2016 - 30. Mai 2017 verlängert!

Plakat zur Sonderausstellung im Wasserkraftmuseum Ziegenrück
Plakat zur Sonderausstellung im Wasserkraftmuseum Ziegenrück

Konrad Spindler aus Friesau im Naturpark Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale präsentiert seine besten Naturaufnahmen, die überwiegend in der mit seinem Namen verbundenen Friesauer Gartenoase* oder deren näherer Umgebung entstanden sind.
Dazu verbindet der Ausstellungsmacher viele der Aufnahmen mit dem Zitat einer Lebensweisheit einer  bekannten Persönlichkeit, woraus sich der Titel der Ausstellung erklärt. So kann sich der Betrachter gleich in zweifacher Weise inspirieren lassen, in Wort und Bild.
Ziegenrück, Wasserkraftmuseum

* Die Gartenoase ist eine kleine Kulturlandschaft mit einem Aboretum, das 300 verschiedene Laub- und Nadelgehölze beherbergt.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  5. März – 28. Mai. 2017. Eröffnung: Samstag, 4. März 2017, 14 Uhr.
Die Tiere des Jahres 2017
Der Waldkauz, Vogel des Jahres, ist ein perfekter Beutegreifer, scharfe Augen und ein sehr fein ausgerichtetes Gehör sind seine passenden Ausstattungsmerkmale. Zu seinen bevorzugten Nahrungstieren gehören Mäuse, Vögel, Lurche, Insekten und sogar Regenwürmer. Die häufigste Eule in Deutschland brütet auch in unserer Region, großer alter Baumbestand mit Höhlen wird aufgesucht für eine erfolgreiche Jungenaufzucht.


Arnstadt, Schlossmuseum

Sonderausstellung im Dachgeschoss (neben der Dauerausstellung zu Joh.Seb.Bach)  12.11.2016 - 23.04.2017
erfunden. erforscht. gebaut. - Forscher- & Erfindergeist(er) gestern und heute.
Gemeinschaftsprojekt zwischen dem GoetheStadtmuseum Ilmenau, der TU Bergakademie Freiberg u.a. Im Mittelpunkt stehen Natur- und Geisteswissenschaftler aus drei Jahrhunderten, die in ihrem Leben eng mit Arnstadt verbunden waren. Anliegen ist es, diese Persönlichkeiten und ihre Verdienste für die Wissenschaft wieder oder stärker ins Bewusstsein der heutigen Generationen zu bringen.
Extrabeitrag


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Neue Sonderausstellung 02.09.2016 - 16.04.2017
200 Jahre Thierarzney in Jena
2016 jährt sich die Gründung der "Thierarzneyschule" 1816 in Jena zum 200. Mal, an der Johann Wolfgang von Goethe maßgeblich beteiligt war und auf dessen Wunsch Theobald Renner zum ersten Direktor bestimmt wurde. Den damit verbundenen Rückblick auf 200 Jahre Thüringer Veterinärmedizin mit ihrem bedeutenden Beitrag zur Erforschung und Bekämpfung von Tierseuchen, illustrieren historische Originalpräparate sowie weitere Exponate.


Gotha, Herzogliches Museum

Sonderpräsentation  Oberlichtsaal  9. Dezember 2016 - 15. April 2017
Die Landschaft in der niederländischen Kunst
Die Sonderpräsentation der Gothaer Sammlungen vereint hochrangige Künstler des 17. Jahrhunderts, dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Kunst, wie Jan Brueghel der Ältere, Jan van Goyen, Bonaventura Peeters oder Emanuel de Witte. Etwa ab den 1620 Jahren brachte die Freiluftmalerei vor der Natur mit Malern wie Jan van Goyen einen stärkeren Realismus der Lebensumwelt auf die Leinwand. Ganz wesentlich war dabei die Bildumsetzung von Licht und Schatten.
Ein Grund mehr, die Sonderschau zu besuchen, sind Gemälde aus dem Depot, die bisher nicht öffentlich ausgestellt waren. Sie werden ergänzt durch eine Leihgabe aus dem Museum Kunstpalast in Düsseldorf sowie zahlreiche eigene Grafiken.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Ausstellungshalle  15. Januar – 12. März 2017. Eingang: Mitte West-Arkaden
Glanzlichter 2016 | Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt
18. Internationaler Wettbewerb der Naturfotografie. In zehn Kategorien werden ausgezeichnete  Landschaftsstudien und Tierporträts gezeigt.
Sieger 2016 ist Thomas Kolenbrander (D) mit Dramaturgie des Himmels. Sein Siegerbild in Schwarz-Weiß zeigt einen außergewöhnlichen Wolkenhimmel über einer Hochebene auf Island mit einem dreigipfeligen Gebirgsmassiv im Hintergrund.


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung 20. Januar - 3. März 2017
40 Jahre im Naturkundemuseum | Werkschau Ralf Nowak (Präparator)


Erfurt, Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“

Sonderausstellung  06. Dezember 2016 - 02. April 2017, verkürzt auf 26.02.2017!
Geld stinkt nicht - Erfurt und der Waidhandel
Extrabeitrag


Bürgel, Keramikmuseum

Sonderausstellung 11. September 2016 – 26. Februar 2017
Mittelalterliche Töpfereien in der Jenaer Vorstadt
Extrabeitrag


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung  8. April 2016 - 29. Januar 2017.
Glück Auf! - Mineralogische Kostbarkeiten der Uranerzlagerstätte Ronneburg
Schau zeigt so umfassend wie noch nie zuvor Mineralienfunde der Uranerzlagerstätte Ronneburg im Osten Thüringens. Etwa 110 Mineralstufen aus dem Besten von 14 Sammlungen kamen zusammen. Die Besucher erwarten zahlreiche Informationen zum Uranerzbergbau der „Wismut“, Gesteinsvorkommen, bemerkenswerten Fossilienfunden und eine Literaturübersicht zu den Mineralen der Ronneburger Lagerstätte.


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  16. Dezember - 08. Januar 2017
Wohlbehütet
zum 21. Natur-Fotowettbewerb von Naturkundemuseum Erfurt und Thüringer Allgemeine.
Das diesjährige Motto für die teilnehmenden Hobbyfotografen ließ einen großen Spielraum an individuellen Sichtweisen zu. Entsprechend vielgestaltig zeigt sich denn auch die präsentierte Fotoschau.


Goldisthal,  Haus der Natur

01. Oktober 2016 - 06. Januar 2017
Vogelwelten entlang der Schwarza
In einer gemeinsamen Fotoausstellung von Reinhard Müller und Prof. Klaus Heil werden einige Arten in ihrem natürlichen Umfeld entlang der Schwarza gezeigt, die der Wanderer so nicht unbedingt zu sehen bekommt. Von den gegenwärtig 181 Arten von Brutvögeln, die regelmäßig in Thüringen vorkommen, gelten etwas mehr als 2/5 in ihrem Bestand als gefährdet! Anlass genug über einen stärkeren Schutz der Vogelhabitate nachzudenken.

Beendet 2016


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderausstellung  07. Juli - 31. Dezember 2016
Der Stieglitz - Bunter Vogel im Rückwärtsgang
Ausstellung des NABU Thüringen und des Mauritianums zum Vogel des Jahres 2016
http://www.mauritianum.de/web/ausstellung/aktuelle-sonderausstellungen/


Gera, Museum für Naturkunde

Kabinettausstellung  04. Juli - 31. Dezember 2016
GRANAT – Mineralarten und Fundstellen auf fünf Kontinenten
Zu sehen sind ca.  60 besonders gut ausgebildete und spektakulär gefärbte, seltene Exemplare aus der sogenannten Granat-Supergruppe - von besonderen Fundstellen weltweit.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  17. 4. 2016 - 30. 12. 2016

Basstölpel
Seevogel 2016: BasstölpelFoto: Ronald Bellstedt

Tiere des Jahres 2016

Seit 1971 wählen Naturschutz- und Umweltverbände alljährlich Tiere, Pflanzen und Lebensräume des Jahres, um auf deren besondere Gefährdung hinzuweisen.

Im Rahmen dieser Sonderausstellung stellt das Museum der Natur Gotha folgende 11 Tiere des Jahres 2016 vor:

  • Vogel: Stieglitz, auch Distelfink genannt. Der farbenprächtiger Singvogel, zwar in Thüringen mit etwa 40.000 Brutpaaren noch weit verbreitet und relativ häufig, doch der langjährige Bestandstrend dieser Art ist negativ! Eine Ursache liegt darin, dass die  Nahrungsquellen - blütenreiche Acker- und Gewässersäume sowie Wegränder mit samenreichen Wildkräutern und Stauden - in unserer intensiv genutzte Kulturlandschaft  immer seltener werden.
  • Wildtier: Feldhamster
  • Lurch: Feuersalamander
  • Fisch: Hecht
  • Insekt: Dunkelbrauner Kugelspringer. Das winzige, auch nicht seltene Urinsekt bewirkt die Verbesserung der Waldböden und steht daher symbolisch für die Gesundheit des Bodens. Sein Name bezieht sich auf eine Sprunggabel am Körperende, die bei Gefahr für ein schnelles Entkommen sorgt.
  • Libelle: Gemeine Binsenjungfer
  • Schmetterling: Stachelbeerspanner
  • Wildbiene: Waldhummel
  • Weichtier: Große Erbsenmuschel
  • Höhlentier: Höhlenlangbein. Es gehört zu den Weberknechten und steht für eine große Zahl an Tierarten, die auf geschützte und frostfreie Rückzugsorte unter Tage angewiesen sind (Stichwort Fledermäuse).
  • Seevogel: Basstölpel (siehe Ausstellungsflyer)

Gotha, Museum der Natur


Gera, Museum für Naturkunde

Kabinettausstellung  28. April - 13. November 2016
Gehölze in Gera
Gera ist eine „grüne Stadt“ mit einem artenreichen Gehölzbestand in Park- und Gartenanlagen, Alleen und im Stadtwald an den westlichen Talhängen der Weißen Elster.
An ehemals markante Geraer „Baumgestalten“ erinnern die gezeigten Baumscheiben von der gefällten Pyramideneiche vom Elsterufer in Gera-Untermhaus und von der markanten Robinie am Stadtmuseum.
Anhand typischer Anschauungsstücke von Holz und Rinde seltenere Baumarten wie Urweltmammutbaum oder Eibe kann man die Bäume erkennen lernen. Besonders interessant ist ein Streifzug durch die Sammlung von Früchten und Fruchtständen von ebenfalls meist selteneren Bäumen, die von den Geraer Gehölzfreunden akribisch gesammelt wurden.
Zeitgleich wurde der Dendrologische Wanderführer „Bäume in Gera“ vorgestellt.


Erfurt, Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“

Sonderausstellung  Mai 2015 –  6. November 2016 verlängert!
Gefundene Geschichten – Neues aus dem Erfurter Untergrund
An 9 Stationen wird jeweils ein ausgewähltes archäologisches Objekt oder ein Befund präsentiert, Zeugnisse vergangenen städtischen Lebens. Die Auswahl der Exponate erfolgte nach stadtgeschichtlicher Bedeutung und Besonderheit.
Verschiedene Aktivstationen sowie Angebote für Gruppen und Schulklassen „Was macht ein Archäologe?“ lassen die Zeitreise lebendig werden.


Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)

Sonderaustellung  18. März bis 9. Oktober 2016
Eröffnung am 18. März 2016 um 18.00 Uhr in der Porzellangalerie
"Die Gegend um Rudolstadt ist außerordentlich schön…" (Friedrich Schiller)
Ansichten der Residenzstadt aus drei Jahrhunderten
Ausgewählte historische Ansichten der ehemaligen Residenzstadt aus dem Bestand des Museums.


Goldisthal, Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate:
ab 09. Juli 2016
Code Natur
Druckgrafik von Walter Lipfert aus Altenfeld. Der als "Maler des Waldes" bekannte Künstler möchte mit abstrahierten Arbeiten zu seinen vier Grundthemen: Natur und Struktur, Geologisches, Biologisches und Kosmisches aufzuzeigen, dass das, was entlang des Bachlaufes der Schwarza geschieht, sich überall auf dem Erdball gleicht und sich immerfort wiederholt.


Gotha, Herzogliches Museum

Sonderausstellung in der ersten Etage  2. Juli bis 3. Oktober 2016
Schöner als die Wirklichkeit - Die Stillleben des Balthasar van der Ast (1593/94-1657)

Sillleben Tulpe mit Schmetterling und Fliege
Balthasar van der Ast: Tulpe Sommerschön, 1625
Privatsammlung© www.medien.aachen.de

In Middelburg geboren, wirkte Balthasar van der Ast als Maler im Goldenen Zeitalter (der Niederlande) überwiegend in Utrecht und danach bis zu seinem Tode in Delft.

Die erste Personalausstellung dieses originellen und innovativen niederländischen Stilllebenmalers überhaupt stellt ein beachtenswertes kulturelles Ereignis für Gotha und Thüringen dar. Auch neben der diesjährig im Mittelpunkt stehenden Landesausstellung zu den Ernestinern. Und warum sollte der Besuch beider Ausstellungshöhepunkte nicht kombiniert werden?

Für alle Kunstfreunde, die bereits das Glück hatten, die im Januar 2016 zu Ende gegangene Jubiläumsausstellung im Angermuseum Erfurt zum 300. Geburtstag des Erfurter Malers Jakob Samuel Beck zu sehen, bietet sich die reizvolle einmalige Gelegenheit, einen der prägenden niederländischen Vorläufer (ein Jahrhundert vor Beck) im Silllebengenre Blumenstücke zu studieren.

Die gemeinsam konzipierte Ausstellung mit dem Suermondt-Ludwig-Museum Aachen, war zunächst dort zu sehen und kam nun nach Gotha. Genannte und ungenannte europäische Leihgeber von Museen und Galerien sowie privater Hand ermöglichten die Zusammenstellung. Einer monografischen Schau des niederländischen Stilllebenmalers van der Ast stand bislang wohl auch erschwerend entgegen, dass seine Bilder  überwiegend auf Holz und Kupfer (selten und erst spät auf Leinwand) gemalt sind und aus diesem Grund nur sehr restriktiv ausgeliehen werden.

Die kleine feine Auswahl von 40 Gemälden und einigen Papierarbeiten vereint die wichtigsten Gemälde Balthasar van den Asts aus 50 Jahren seiner verschiedenen Schaffensperioden. Die Eigenständigkeit seiner Werke wird auch im Vergleich mit einigen seiner Lehrmeister, wie Ambrosius Bosschaert und Roelant Savery, gezeigt. So werde die Entwicklung des Stilllebens in den nördlichen Niederlanden in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts deutlich. Bei Van der Ast fasziniert die malerische Brillanz seiner Blumenstücke und Früchtearrangements, die er mit damals noch ungewöhnlichen exotischen Gegenständen kombiniert wie Schneckenhäusern, Muscheln, Eidechsen oder auch kostbarem chinesischem Porzellan. Seine Werke lassen das Bemühen um die (detail-)getreue Wiedergabe der Natur erkennen.

Vergleichbar dem Bürgerstolz, der sich in der Wiedergabe von Erfurter Gemüsezüchtungen bei Beck zeigt, so sind es die Mitbringsel aus überseeischen Handelsbeziehungen der Niederländer bei van der Ast.

Als Bereicherung der Gothaer Schau wurden aus der naturkundlichen Sammlung der Stiftung Schloss Friedenstein entsprechende präparierte Originalstücke hinzugefügt, die unmittelbar an den Gemälden platziert sind.

Besondere Aufmerksamkeit dürfte das seit Mitte der 1980er Jahre in der Kunstwelt als verschollen gegoltene Meisterwerk, das auf 1625 datierte unter "Tulp Zomerschoon" (Tulpe Sommerschön) bekannte Stillleben mit Tulpe, Schmetterling und Fliege, auf sich vereinen. Erst 2015 wurde es durch Christian-Frederik Plötz und Susanne Steiger in Bonn zufällig wiederentdeckt.

Die "Zomerschoon" war van der Asts Lieblingsmotiv. Von den Sorten mit denen im 17. Jahrhundert  gehandelt  wurde, ist sie die einzige heute noch erhaltene. Die dargestellte Sorte  zeichnet sich durch rot-geflammte Blütenblättern aus. Für sie und andere Tulpen mit einem bizarren Farbenspiel in einer Zeichnung aus verlaufenden Linien, Flecken oder Federn („gebrochen“), kam die alte, heute kaum noch verwendete Bezeichnung „Rembrandt-Tulpen“ auf, mit der sie besonders hervorgehoben wurden. Die Tulpen sind nach dem berühmten Maler benannt worden, was seiner Zeit als ganz besonders galt. Der berühmte Maler selbst soll jedoch keine Tulpen gemalt haben.
Diese in der Zeit des Tulpenfiebers am häufigsten gefragten und teuersten Tulpen mit  fantastischen, lodernden Flammen ähnelnden Farbverläufen sollen durch Viren verursacht worden sein, das bedeutet, die Pflanzen waren krank. Das wussten damals ihre Käufer aber nicht, denn es wurde erst 1928 entdeckt. Danach bewirkt das Virus, dass sich der Pflanzenfarbstoff Anthozyan, der eigentlich im gesamten Blütenblatt gleichmäßig verteilt ist, nur noch in begrenzten Bereichen sammelt. Die Folge sind Streifen oder Flecken und Farbverläufe, die auch innerhalb einer Sorte stark variieren konnten. Werden Rembrandt-Tulpen neben einfarbigen Tulpen im Garten gepflanzt und kommt es zu Wurzelkontakt, so kann sich das Virus verbreiten. Vorher einfarbige Tulpen können dann auch eine Flammenfärbung bekommen. Viele der Rembrandt-Tulpen, die es heute im Handel gibt und die Assoziationen an die alten Blumengemälde aus dem Goldenen Zeitalter wecken, sind aber dank züchterischer Leistung völlig gesund.
Tulpen waren damals in Holland ein Statuszeichen und Spekulationsobjekt von astronomischen Wert. So musste ein wohlhabender Bürger nur einen Bruchteil an Gulden aufwenden, sich die begehrten Blumen von Künstlern malen zu lassen, als sie zu kaufen. Daraus erklärt sich die große Zahl Blumenstücke mit Tulpenmotiv.

Das Bild ist kein üppiges Blumenarrangement, vielmehr das elegante Porträt einer weiß-roten  Tulpe in einer filigranen Glaskaraffe mit Schmetterling und Fliege, Symbolen der Vergänglichkeit. Tulpen waren damals in Holland ein Statuszeichen und Spekulationsobjekt von astronomischen Wert. Das Bild gilt auch deshalb als einzigartig, weil vom Künstler kein weiteres Gemälde mit nur einer Tulpe bekannt ist, es ist somit das einzige unter sonst mehrblumigen Stillleben in der Ausstellung.
An einem Bild dieser Art habe ein Meister wie van der Ast mehrere Wochen gearbeitet. Laut Plötz mussten die einzelnen Schichten in minuziöser Feinstarbeit und kleinsten Schritten trocken aufgetragen werden. Die Tulpe wird der Maler an ihrem Wuchsort studiert haben, sind sich die Kunstexperten sicher, denn ein damals so kostbares Stück wäre niemals für ein Gemälde abgeschnitten worden. Das Glas und die Spiegelung des Fensters in der Vase seien in der Kunstgeschichte regelrecht revolutionär, weil diese Details das Bild öffneten und plastisch machten.

Kunstexperten messen dem Bild heute sogar eine prophetische Dimension bei. Klar dürfte der Symbolgehalt sein, der sich auf die Vergänglichkeit alles Natürlichen bezieht und die auf alle Bildelemente gleichermaßen zutrifft, sei es eine gewöhnliche Fliege, ein schöner Schmetterling oder eine damals unvorstellbar kostbare Tulpe.

Ein Katalog "Die Stillleben des Balthasar van der Ast" ist im Museum erhältlich.


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  16. April - 17. August 2016
Orobates
Nach 300 Millionen Jahren reanimiert.
Das Landwirbeltier Orobates pabsti, das auf uns als Fossil gekommen ist, wird durch interaktive, virtuelle Animation zum Leben erweckt – durch den Besucher!


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung in zwei Räumen der ersten Etage  29.04. bis 07.08. 2016
Ein Vogel wollte Hochzeit machen
Fotos von Christoph Franz Robiller.

Balz der Bienenfresser
Balz der BienenfresserFoto: Christoph Franz Robiller

76 großformatige und ausdrucksstarke Fotos des bekannten Erfurter Naturfotografen, die in die drei Bereiche: Auf dem Heiratsmarkt, Gut getarnt oder unerreichbar sowie Fürsorge rund um die Uhr untergliedert sind, geben Einblicke in die Vielfalt der Fortpflanzungsstrategien der Vögel.

Ausstellungskatalog mit allen gezeigten Fotos.


Goldisthal,  Haus der Natur

Sonderausstellungen im Foyer und historischen Treppenaufgang für jeweils zwei bis drei Monate:
31. Januar (Vernissage 11.00 Uhr) - 01. April 2016
Ansichtssachen - 100 Jahre Goldisthal im Spiegel der Grußkarte
Ansichtskarten der letzten 100 Jahre von Goldisthal und Umgebung aus der Sammlung Rocco Elsmann (Goldisthal).


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung  21. Januar - 31. Mai 2016
Dr. Curt Schröder – Ein bedeutender Mineraliensammler und Stadtapotheker in Gera
Zum 100jährigen Jubiläum der Mineraliensammlung, die als Schröders Nachlaß in den Besitz der Stadt Gera überging, werden erstmals etwa 70 interessante Mineralstufen aus der ehemals rund 2000 Exemplare umfassenden Sammlung gezeigt. Ein Teil des Sammlungsbestandes ging 1945 bei Bombenangriffen verloren.
Aktuelle Erkenntnisse zur Mineraliensammlung von Dr. Curt Schröder sind im neu erschienenen Heft 39 der Naturwissenschaftlichen Reihe des Museums für Naturkunde publiziert.
https://www.gera.de/sixcms/detail.php?id=206789&_nav_id1=&_nav_id2=&_lang=de

Zwei neu gestaltete Kabinettausstellungen:
Das Museum für Naturkunde und seine Sammlungen
Einblicke in die wissenschaftlichen Sammlungen des Hauses aus Anlass des Erscheinens von Heft 39 der Naturwissenschaftlichen Reihe des Museums, und
BLACK IS BEAUTIFUL – Die Schönheit schwarzer Minerale
Vielfältige Auswahl von ausschließlich schwarzen Mineralen als Ergänzung zur mineralogischen Dauerausstellung.


Schleusingen, Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen

Sonderausstellung  03. 07. 2015 - 2016
Tiere des Meeres – einst und jetzt
Vornehmlich wirbellose Meerestiere, vor allem Seesterne, Krabben, Muscheln, Schwämme, Schnecken, Nautilus, aber auch Fische und Wale (Wirbel) werden gezeigt, aus herzoglicher Sammlung und Sammlungstätigkeit des Museums in den letzten 25 Jahren.


Jena, Ernst-Haeckel-Haus mit Ernst-Haeckel-Memorialmuseum

Sonderausstellung  - 15. April 2016 verlängert!
50 Jahre Lehrstuhl für Geschichte der Naturwissenschaften
und 150 Jahre Lehrstuhl für Zoologie in Jena


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  bis zum 20. März 2016
ZOOGEOGRAPHIE
Museumseigene Präparate von Tieren aus allen zoogeographischen Regionen der Erde dokumentieren die historische und aktuelle Verbreitung der Lebewesen. Dabei drängt sich  die Frage auf, ob der immer rasanter fortschreitende Schwund der Artenvielfalt in unserer Zeit noch aufzuhalten ist.


Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)

Sonderaustellung  KulTourDiele Rudolstadt, Marktstraße 57,  23. Januar bis 5. März 2016
Adolf Friedrich (1855-1936) - Ein Rudolstädter Urtyp und Maler der Jahrhundertwende
Ausgewählte Werke aus Privatbesitz und dem Sammlungsbestand des Museums.
Seine Bilder, ob Stillleben, Porträts oder Landschaften, zeugen mit Harmonie in Motiv, Farbe und Licht von einer tiefen Heimat- und Naturverbundenheit.

Sonderausstellung  5. September 2015 bis 28. Februar 2016
Die Stunde der blauen Schmetterlinge. Eine Ausstellung zum 90. Geburtstag von Alfred Traugott Mörstedt
Umfassende Werkschau phantasievoller Bildfindungen


Ausstellung in Erfurt, Michaeliskirche

9. - 28. April 2016
Gedankenstoffe – Textile Arbeiten von Renate Wilde

RenateWilde: Verlässlich
Renate Wilde: Verlässlich

Erste Einzelausstellung der Erfurter Künstlerin Renate Wilde. Bis auf eine Ausnahme – das Exponat befindet sich derzeit auf Weltreise – sind alle (wesentlichen) Arbeiten präsent. Bereits beim Eintritt in den Kirchenraum ist der Besucher von den faszinierenden Arbeiten gebannt. Und der erste Eindruck vertieft sich noch beim Rundgang, wenn sich die  lyrische Poesie der „textilen Bilder“ oder Arrangements beim Betrachten erschließt.
Ihre flächigen bildhaften Schöpfungen lassen sich auch als Artquilts ansprechen, das „sind moderne Quilts nach individuellen Entwürfen und Ideen eines Künstlers, der sich besonders mit Textiler Kunst beschäftigt.“ (Wikipedia)

Es bedarf eines ausnahmslos langen schöpferischen Prozesses, bis ein Werk vollendet ist. Dabei können sich gestalterische Ziele auch ändern, was Überarbeitungen zur Folge hat. Die verwendeten Techniken sind aufwendig und anspruchsvoll; wie Stoffe färben, bemalen, bedrucken oder das freie Maschinensticken als Beispiele.
Es sind „sehr persönliche Quilts, die den Betrachter ansprechen sollen, eigene Bezüge und Parallelen zu suchen - sie sollen Stoff zum Nachdenken sein.“, so die Künstlerin in ihrem Statement. Damit ist auch der Titel der Ausstellung Gedankenstoffe erklärt.
Wesentliche Anregungen findet Renate Wilde in der Natur, den Menschen, die sie umgeben – ihre Enkel sind mehrfach in die Kompositionen fotografisch eingewoben. Sie behandelt auch aktuelle Daseinsfragen, wie das Zusammenleben der Generationen, die Kluft zwischen Gewinnstreben und Erhalt unserer Erdenvielfalt.
Dazu sind in einigen Werken auch (Lyrik-)Texte eingearbeitet, die sich teils erst nach genauerem Betrachten mitteilen. Besonders eindringlich haben Texte bei der Textilkünstlerin gewirkt, die sie in einer kleinen Galerie auf der Krämerbrücke entdeckte und in ihren Arbeiten einfügte.

Zu der Vernisage am Samstag, dem 09. April 2016 in der Michaeliskirche waren viele gekommen: die Künstlerin, ihre Familie, Weggefährten, ein junger Musiker aus Kassel, der den Abend auf der Compenius-Rühle-Orgel festlich umrahmte und der ältere Herr „von der Krämerbrücke“, der die poetischen Texte geschaffen hatten. Renate Wilde wirkte an diesem Abend sehr gelöst und wurde nicht müde, Rede und Antwort zu stehen.
Allen, die sich auch von einer überraschend tiefgehenden Textilkunst begeistern lassen wollen, sei die - leider nur zu kurz währende Ausstellung - sehr empfohlen!

Die Michaeliskirche ist Montag – Samstag 11.00 – 16.00 geöffnet.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Ausstellungshalle  10. 1. - 13. 3. 2016
Glanzlichter 2015 – Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt
17. Internationaler Wettbewerb der Naturfotografie. In zwölf Kategorien werden ausgezeichnete  Landschaftsstudien und Tierporträts gezeigt.


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung  24. April 2015 - 7. Februar 2016 verlängert!
Biologische Invasionen – verschleppte Tiere und Pflanzen verändern die Welt
Mehr als 56 Vertreter invasiver Arten aus Europa und Neuseeland belegen die massiven Veränderungen, die mit der Globalisierung einher gehen. Diskutiert wird die Frage, ob und wie einem weitere Fortschreiten dieser unsere heimische Artenstruktur bedrohenden Entwicklung, entgegen gewirkt werden kann.


Erfurt, Angermuseum

Sonderausstellung  18. Oktober 2015 – 17. Januar 2016
Jacob Samuel Beck (1715-1778) zum 300. Geburtstag des Erfurter Malers
Er gilt unbestritten als der bedeutendste Erfurter Maler des 18.Jahrhunderts. Das Angermuseum nimmt das Jubiläum zum Anlass, sein malerisches Werk in einer repräsentativen Schau von nahezu 100 Bildern zu zeigen, wobei über die Hälfte davon durch Leihgaben die eigenen Bestände ergänzen.
Beck war ein Könner der Feinmalerei in Stillleben, die auch den Schwerpunkt der Ausstellung ausmachen, und Porträts bedeutender Persönlichkeiten vornehmlich der Erfurter und Weimarer Gesellschaft. Wichtigster Auftraggeber war der Reichsgraf von Gotter, den Beck wiederholt porträtierte und auch an der malerischen Ausschmückung von dessen Schloss Molsdorf beteiligt war. Das Hauptwerk Becks, sein maßgeblicher Anteil am Erfurter Totentanz-Zyklus, der ihn fast über seine gesamte Schaffenszeit beschäftigte, vernichtete ein verheerender Brand 1872. Hervorzuheben sind danach die beiden Gemälde für den Hochaltar im Erfurter Dom.
Ein umfangreiches Begleitprogramm zur Ausstellung mit Führungen und Vorträgen sowie ein Katalog, der im Ausstellungsverlauf erscheint, bieten die Gelegenheit, sich mit dem Erfurter Künstler weiter zu beschäftigen.


Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)

Sonderausstellung  14. August bis 3. Januar 2016
Kiedorf`s Panoptikum. Im Gedenken an Manfred Kiedorf (1936-2015)


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung Schlotheim-Kabinett  19. 4. 2015 - 3. 1. 2016
Tiere des Jahres 2015
Mit der Wahl und dieser Präsentation soll auf die aktuelle Gefährdung von Arten und ihrer Lebensräume hingewiesen und damit ein Beitrag für deren besserer Schutz geleistet werden.
Vorgestellt werden 11 Tiere des Jahres 2015, darunter der Vogel Habicht und das Wildtier Feldhase.

Beendet 2015


Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum

Sonderausstellung  01.03. bis zum 31.10.2015
"Aster, Phlox, Paeonia - Pflanzenvielfalt in Gärten und Parks"
Die Herkunft unserer Zierpflanzen aus fernen Ländern sowie ihre botanischen Besonderheiten werden anhand ausgewählter Pflanzenportraits vorgestellt. Außerdem werden zahlreiche, farbenfroh illustrierte Kinderbücher und -spiele zu Blumen, Blüten und Gärten gezeigt.


Erfurt, Benary-Speicher

Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Angermuseum Erfurt  26.06.2014 - 30.10.2015
Thüringer Porzellankunst und die Familie Bellermann
Zum 200. Geburtstag des Malers Ferdinand Bellermann (1814 Erfurt – 1889 Berlin).
Exponate größtenteils aus der Schenkung Kämmerer (1996), in der die Nachlässe verschiedener Erfurter Familien vereinigt sind, darunter der Familien Bellermann, Nonne, sowie aus dem Bestand des Angermuseums. Vorfahren des Malers Ferdinand Bellermann waren eng mit den Porzellanmanufakturen Volkstedt und Ilmenau verbunden. Christian Nonne (Erfurt 1733–1813 Gießhübel) durch Heirat mit der Erfurter Kaufmannsfamilie Bellermann verbunden, führte mit Unterstützung dieser Verwandschaft beide Manufakturen zur künstlerischen und wirtschaftlichen Blüte. Erstklassige Künstler wie der mit einigen Portraits vertretene Zeichner, Maler und Modelleur Franz Kotta (Hildburghausen 1758–1821 Rudolstadt) sicherten mit ihren Arbeiten den Erfolg. Zu sehen sind auch Tierstudien und Landschaften.


Jena, Ernst-Haeckel-Haus mit Ernst-Haeckel-Memorialmuseum

Sonderausstellung  bis 16. Oktober 2015
Aus Haeckels Nachlass: WiederEntdeckungen
Präsentiert werden wiederentdeckte oder bislang verborgene Dinge, die außergewöhnliche Einblicke in das facettenreiche Leben und Schaffen von Ernst Haeckel gewähren.


Erfurt, Bibliothek Domplatz / Kinder- und Jugendbibliothek

Wanderausstellung  16.4. - 28.6.2015
„Libellen im Nationalpark Hainich“ mit Welterbepult
67 großformatige Großaufnahmen von Jens Kaiser, Friedrichroda, zeigen die faszinierende Mikrowelt der 44 im Hainich vorkommenden Libellenarten mit ihrer Farben- und Formenvielfalt. Diese seltene Gelegenheit der Betrachtung, die sich sonst in freier Natur mit dem menschlichen Auge nicht bietet, sollten sich alle Naturfreunde nicht entgehen lassen.
Am Welterbepult lassen sich Informationen über das länderübergreifende europäische UNESCO-Weltnaturerbegebiet „Buchenwälder der Karpaten und Alte Buchenwälder Deutschland“, in dem der Nationalpark Hainich integriert ist, und über die anderen vier deutschen Welterbegebiete gewinnen.
Es steht bis zum 21. Mai in der Kinder- und Jugendbibliothek, Marktstraße 21, dann in der Bibliothek Domplatz.


Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)

Sonderausstellung  17. Mai bis 2. August 2015
Botanisches Interesse am Hofe zu Rudolstadt. Baumgarten, Herbarien und Pflanzenillustrationen
Schätze für Pflanzenliebhaber und Botaniker


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  bis zum 14. Juni 2015
FALTEN IN NATUR UND TECHNIK
Die aus Seminararbeiten von Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität hervorgegangene Ausstellung bezieht bereits Falttechniken in die Präsentation mit ein. Die Beispiele aus der Natur reichen von der Flügelfaltung bei Insekten über die Lauterzeugung beim Totenkopffalter bis hin zu Kragenechse und den leuchtend roten Kehlsäcken der Fregattvögel.
Dazu Montag, 4. Mai 2015, 18 Uhr: Vortrag (englisch) von Origamikünstler Paul Jackson
Folding as a language of design (Falten als Sprache der Gestaltung)
Ort: Großer Hörsaal der Zoologie, erreichbar über das Phyletische Museum.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung Schlossmuseum, Ekhof-Galerie  12. 4. 2015 bis 21. 6. 2015
Leben im Verborgenen – Magazinbilder von Nikola Irmer
Die Ölbilder und Zeichnungen der Berliner Künstlerin kombiniert Tierpräparate aus Magazinen  verschiedener Naturkundemuseen (auch Gotha) zu neuen lebendigen Gemeinschaften mit einer ganz eigenen Ästhetik.


Erfurt, Angermuseum

Sonderausstellung  28. März – 14. Juni 2015
Wir gehen baden. Meisterwerke der Grafik aus fünf Jahrhunderten von Dürer bis Hockney
Eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

 

Ludwig von Hofmann: Knaben am Strand
Ludwig von Hofmann: Knaben am Strand, um 1895© bpk / Staatliche Museen zu Berlin,
Kupferstichkabinett / Jörg P. Anders

Erfurt, Angermuseum  28. März – 14. Juni 2015
Kurator: Dr. Benjamin Rux, Kupferstichkabinett - Staatlichen Museen zu Berlin
Ausstellungsorganisation: Cornelia Nowak.

Mehr als 100 herausragende Werke auf Papier oder Karton aus fünf Jahrhunderten – Originale aus dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin – ergänzt um exponierte Arbeiten aus der Grafischen Sammlung des Angermuseums Erfurt, geben Einblick in die Bandbreite der sinnlichen und kulturgeschichtlichen Facetten des Bade-Motivs.
Oppulentes Begleitprogramm mit Vorträgen, Führungen, Kunstbetrachtungen, kunstpädagogischen Projekten
Dazu siehe auch Beitrag zum mittelalterlichen Badeleben in Erfurt .

Eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett, im Rahmen des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Kurator: Dr. Benjamin Rux, Kupferstichkabinett - Staatlichen Museen zu Berlin
Ausstellungsorganisation: Cornelia Nowak.
Mehr als 100 herausragende Werke auf Papier oder Karton aus fünf Jahrhunderten – Originale aus dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin – ergänzt um exponierte Arbeiten aus der Grafischen Sammlung des Angermuseums Erfurt, geben Einblick in die Bandbreite der sinnlichen und kulturgeschichtlichen Facetten des Bade-Motivs.
Oppulentes Begleitprogramm mit Vorträgen, Führungen, Kunstbetrachtungen, kunstpädagogischen Projekten
Dazu siehe auch Beitrag zum mittelalterlichen Badeleben in Erfurt.  
/index.php?option=com_content&task=view&id=5001&Itemid=187


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  05.03.– 26.07.2015
Unter vollen Segeln - 20 Jahre Naturkundemuseum in der Großen Arche
In zwei Jahrzehnten sehr erfolgreichen Wirkens hat sich das Haus weit über die Grenzen Thüringens hinaus einen ausgezeichneten Ruf erworben. Es wird Einblick gewährt hinter die Kulissen, in die Alltagsarbeit, die sonst nicht so sehr im Mittelpunkt steht. Und das Museum versteht sich als Kulturstätte nicht nur für, sondern auch mit den Menschen, knüpft und pflegt dazu viele Kontakte nach nah und fern.


Schleusingen, Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen

Sonderausstellung  10. 01. - 14. 06. 2015
Kristallmagie – Verborgener Zauber dunkler Turmaline
Mit Hilfe der Mikrofotografie gelang es Dr. Paul Rustemeyer, die traumhaft schöne Welt der Kristallbilder einzufangen und mineralogisch zu interpretieren.


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderausstellung  06.11.2014 – 21.06.2015
Der Wolf kehrt zurück
Im Mai 2014 gelang der fotografische Nachweis einer jungen Wölfin auf dem Truppenübungsplatz Gotha-Ohrdruf. Der Wolf ist also wieder nach Thüringen zurückgekehrt. Sind wir bereit, ihn aufzunehmen?
Themen u.a.: Die aktuellen Wolfsterritorien in Deutschland, historische Zeitzeugen aus der Zeit, als der Wolf in Thüringen noch gegenwärtig war, Konflikte zwischen Wolf und Mensch, die Arbeit der neu gegründeten Landesgruppe Wolf beim NABU Thüringen.

Sonderausstellung  21.09.2014 – 01.06.2015
Von Auen und Teichlandschaften – Zwei Beispiele zur Entwicklung von Natur und Landschaft im Altenburger Land
Durch die ENL-Projekte “Sprotteaue und FFH-Eremit-Lebensräume, Altenburger Land” und “Haselbacher Teiche” wurde in den letzten zwei Jahren versucht, der Nutzungsintensivierung an Fließ- und Stillgewässern und dem damit einhergehenden Lebensraumverlust zahlreicher Tier- und Pflanzenarten in den angrenzenden Biotopen gezielt entgegenzuwirken.


Erfurt, Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch

Sonderausstellung  8. September 2013 - 26. April 2015 verlängert!
zuvor bis 28. September 2014
Die Belagerung von Erfurt  1813 - 1814
Vielzahl interessanter Ergebnisse aus Archäologie und Stadtgeschichtsforschung,
Die Neubewertung alter Befunde und weiterführenden Forschungen lieferten auch neue Erkenntnisse.
Bewegende Geschichte der Erfurter Familie Johann Wilhelm Vockerodt im 18./19. Jh. Ihr konnte der im Jahr 2000 im Haus Domplatz 21 gefundene Münzschatz mit über 300 Silbermünzen zugeordnet werden.
Begleitbuch zur Ausstellung:
Frank Palmowski: Die Belagerung von Erfurt 1813/ 14, Sutton-Verlag


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung  27. Juni 2014 - 1. März 2015
Insekten – Leben auf sechs Beinen
Einblicke in eine weltweit erfolgreiche, hoch spezialisierte Tiergruppe von bisher einer Million beschriebener Arten, vom kleinsten Hautflügler mit weit unter einem Millimeter bis zu Gespenstschrecken von bis zu 35 Zentimeter Körpergröße.
Zu Exponaten aus den eigenen kostbaren Insektensammlungen des Museums mit circa 120.000 Exemplaren gesellen sich als Attraktion lebende Tiere aus dem Insektarium des Museums für Naturkunde Chemnitz, u.a. drei Arten Stabschrecken „Wandelndes Blatt“ und Blattschrecken.
mehr … http://gera.de/sixcms/detail.php?id=190799
Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen von 12.00 bis 17.00 Uhr


Hohenfelden, Thüringer Freilichtmuseum

Sonderausstellung  Altes Pfarrhaus Hohenfelden  23.08.2014, 15:00 Uhr bis 02.02.2015
Kein Schwein gleicht dem anderen
Aus der Privatsammlung Frank, Erfurt


Schleusingen, Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg Schleusingen

Sonderausstellung  18.05.2014 – 04.01.2015  in den frisch rekonstruierten Sonderausstellungsräumen
HAIE - Faszination seit Jahrmillionen
U.a. ein rekonstruierter, knapp 2 m hoher Kieferbogen des fossilen Megalodon-Riesenhais mit mehr als 200 Zähnen.
Notwendiger Schutz der besonders bedrohten großen Haiarten.
Vortrags-Begleitprogramm – mehr … http://www.museum-schleusingen.de/frameseite_sonderausstellung.html

Beendet 2014


Hochstedt (Erfurt), Heimat- und Waidmuseum

Sonderausstellung  2014
Blockbergung der Steinzeit-Frau von Hochstedt


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  bis 16.11.2014
Jäger auf leisen Sohlen - Faszination Katze
Von den 40 weltweit vorkommenden Arten werden 22 gezeigt und mit etwa 30 ausdrucksstarken Exponaten sowie Funktionsmodellen (z.B. Katzengebiß) dem Besucher nahe gebracht. Dabei stammt die Hälfte von ihnen aus dem Fundus des Hauses, die anderen sind Leihgaben. Die Spannbreite reicht von der größten Art, dem Sibirischen Tiger, bis zu einer der kleinsten, der Sandkatze. Die Wildkatze hat auch in unseren Thüringer Breiten (wieder) eine Zukunft, denkt man an die Wildkatzen im Hainich, für deren „Vernetzung“ Korridore eingerichtet sind, oder die vom Harz her eingewanderten Luchse. Daneben nimmt natürlich die domestizierte Katze und ihre Jahrhunderte währende wechselvolle Geschichte ihren berechtigten Platz ein. Kurator: Ulrich Scheidt
Angebote speziell für Kinder, mehr … http://www.naturkundemuseum-erfurt.de/veranstaltungen/detail/artikel/jaeger-auf-leisen-sohlen/


Langensalza, Bad, Stadtmuseum im Augustinerkloster

Sonderausstellung in Kooperation mit den Mühlhäuser Museen  12.07. - 02.11. 2014
Horti conclusi - Klostergärten in Thüringen


Jena, Mineralogische Sammlung des Institutes für Geowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  bis 02.11.14
Die Societät für die gesamte Mineralogie zu Jena


Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum

Sonderausstellung  09.03. - 31.10.2014
Gartenträume - Plakatkunst von Mucha bis Staeck
Aus der Privatsammlung des Bottroper Landschaftsarchitekten Peter Drecker u.a., Plakatkunst von den Anfängen nach 1860, über den Jugendstil und die Neue Sachlichkeit der Zwischenkriegszeit bis in die jüngere Vergangenheit.


Erfurt, Benary-Speicher

Sonderausstellung  14. Mai  - 30. Oktober 2014
Naturstudien - Zeichnungen und Drucke von Ernst August Zimmermann
Im Mittelpunkt der aktuellen Ausstellung steht der Künstler und besonders die von ihm zur Meisterschaft gebrachte Technik des Naturdrucks. Aber auch Zeichnungen und Druckgrafik in anderen Techniken sind zu sehen.


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderausstellung  14.06. – 19.10.2014
Heinz Olbrich – Stempeldrucke für Kinder, Monotypien aus der Tierwelt.
Anlässlich des 100. Geburtstags des Altenburger Malers und Graphikers Heinz Olbrich (1914 – 2009).

Sonderausstellung  23.03. - 07.09.2014, Ausstellungseröffnung 15 Uhr
BIOLOGISCHE INVASIONEN
Übernahme aus dem Phyletischen Museum Jena.
Menschen transportieren täglich zahlreiche Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien von Ort zu Ort – beabsichtigt oder nicht. So gelangen viele Organismen in Gebiete, die sie natürlicherweise nie erreicht hätten. Wenn sich die Organismen am neuen Ort etablieren, sich vermehren und ausbreiten können, bezeichnet man dies wissenschaftlich als Biologische Invasionen.


Sangerhausen (Sachsen-Anhalt), Spengler-Museum

Sonderausstellung  5. Juli – 12. Oktober 2014 im Spengler-Museum. Übernahme vom Herbarium Haussknecht, Jena und zuvor dort gezeigt.
Durchs wilde Kurdistan – Carl Haussknechts Forschungsreisen in den Orient
Ausstellung anlässlich des 175. Geburtstages des Botanikers Carl Haussknecht (1838-1903).
Zu sehen sind in zehn Vitrinen zeitgenössische Artefakte, die das Schaffen Haussknechts illustrieren, darunter Pflanzenbelege aus dem Herbarium Haussknecht, Bücher, Münzen aus dem Orientalischen Münzkabinett der Universität und Schneckenhäuser, die sonst im Phyletischen Museum aufbewahrt werden; außerdem Haussknechts Notizen seiner Reiserouten, die zur Anfertigung von Landkarten des Orients durch H. Kiepert dienten.
Daneben widmet sich die Ausstellung zwei Gründungen Haussknechts, die beide bis in die Gegenwart hinein bestehen: der Thüringische Botanische Verein (heute: Thüringische Botanische Gesellschaft) und das Herbarium Haussknecht, das mit aktuell über 3,5 Millionen Pflanzenbelegen neben Berlin und München größte Herbarium Deutschlands.
Für Gruppen besteht nach Voranmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten die Möglichkeit, die Ausstellung zu besuchen.
Donnerstag, den 25. September 2014 18 Uhr Orientalischer Abend mit Lesung aus den unveröffentlichten Tagebüchern Carl Haussknechts.


Jena, Herbarium Haussknecht

Sonderausstellung
Durchs wilde Kurdistan – Carl Haussknechts Forschungsreisen in den Orient, Ausstellung anlässlich des 175. Geburtstages des Botanikers Carl Haussknecht (1838-1903), jetzt vom 5. Juli – 12. Oktober 2014 im Spengler-Museum in Sangerhausen zu sehen.


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  3. April – 28. September 2014
Galápagos - Reise in die Welt der Darwinfinken und Spottdrosseln
Gast-Ausstellung des Zoologischen Museums in Zürich.
U.a. Gefährdung der Inselwelt durch eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten.
Mit Begleitbuch können die Besucher die Ausstellung selbstständig erkunden.
Vortragsprogramm zur Ausstellung immer Donnerstags um 18.15 Uhr
Nächster Vortrag:
18.09.2014 Dr. Frank Steinheimer, Halle/Saale: Mythos Darwinfinken
Großer Hörsaal Zoologie, Eintritt frei


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  09.03. - 28.09.2014 verlängert!
Tiere des Jahres 2014
13 Tiere des Jahres 2014 werden präsentiert, vom Wisent (ein europäisches Wildrind) bis zur winzigen Höhlenwasserassel.


Bad Langensalza, Apothekenmuseum

Die Eröffnung von Bad Langensalzas neuem Museum musste aufgrund von Baumängeln an der Fassage und nicht abgeschlossener Gartengestaltung erneut verschoben werden.
Statt wie bisher im Oktober 2013 ist die Eröffnung nun für den 18. Mai 2014 (Einweihungsfeier für geladene Gäste am 16. Mai) im Rahmen des Gartenfestes der Stadt geplant.
Mehr als 10.000 Einzelstücke aus vier Jahrhunderten werden in dem Museum zu sehen sein.


Jena, Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB), im Ausstellungsraum im Foyer

Sonderausstellung  30.11.2013 - 03.05.2014 verlängert!
zuvor bis 01.03.2014.
Durchs wilde Kurdistan – Carl Haussknechts Forschungsreisen in den Orient
Ausstellung anlässlich des 175. Geburtstages des Botanikers Carl Haussknecht (1838-1903).
Zu sehen sind in zehn Vitrinen zeitgenössische Artefakte, die das Schaffen Haussknechts illustrieren, darunter Pflanzenbelege aus dem Herbarium Haussknecht, Bücher, Münzen aus dem Orientalischen Münzkabinett der Universität und Schneckenhäuser, die sonst im Phyletischen Museum aufbewahrt werden; außerdem Haussknechts Notizen seiner Reiserouten, die zur Anfertigung von Landkarten des Orients durch H. Kiepert dienten.
Daneben widmet sich die Ausstellung zwei Gründungen Haussknechts, die beide bis in die Gegenwart hinein bestehen: der Thüringische Botanische Verein (heute: Thüringische Botanische Gesellschaft) und das Herbarium Haussknecht, das mit aktuell über 3,5 Millionen Pflanzenbelegen neben Berlin und München größte Herbarium Deutschlands.
Öffnungszeiten der ThULB:  Montag – Freitag, 9-22 Uhr sowie Samstag 10-20 Uhr. 23.12.2013 - 01.01.2014 geschlossen!
Führungen durch die Ausstellung jeden Mittwoch um 18 Uhr (außer an Feiertagen) oder nach Vereinbarung.
http://www.spezbot.uni-jena.de/herbarium/


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderausstellung  ab 24.11.2013
Den Flüssen wieder mehr Fläche geben – Breitwasser statt Hochwasser!
Hochwasser – Überflutungen im Altenburger Land: 2002 und 2013

Sonderausstellung  06.10.2013 – 06.04.2014
Der Weg ist das Ziel
Eine Ausstellung des ENL-Projektes „Biotopverbund Pleißen- und Wieraaue Altenburger Land“
Erhalt bestehender natürlicher Lebensräume durch Vernetzung zwischen einzelnen Biotopen in einer durch die Landwirtschaft stark geprägten Landschaft


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  13. Dezember 2013 bis 12. Januar 2014
Fotowettbewerb 2013 - Thema „Schillernd und Glänzend“
Zum 18. Fotowettbewerb des Naturkundemuseums Erfurt und der Thüringer Allgemeinen sandten - nicht nur aus Thüringen - 213 Hobbyfotografen insgesamt 405 Bilder ein, aus denen eine Jury zur Eröffnung der Ausstellung am 12. Dezember Preise für die ersten drei Plätze sowie zehn weitere Anerkennungen bestimmte. Am Ende der Ausstellung wird dann aus dem Votum der Besucher ein Publikumspreis vergeben.

Beendet 2013


Erfurt, Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“

Sonderausstellung  20. Mai 2012 - 21. Juli 2013:
"Ansichtssache Schatz" und Film "Steinerne Chronik"
Der Film, im benachbarten Veranstaltungsraum zu sehen, gibt einen Überblick zur Erfurter Stadtgeschichte. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der baulichen Stadtentwicklung.


Hochstedt (Erfurt), Heimat- und Waidmuseum

Sonderausstellung 2012  16. Mai 2012 - April 2013
Hochstedt und die Benediktiner
Das Peterskloster betrieb hier ein klostereigenes Gut mt Weinbergen


Erfurt, Technisches Denkmal "Neue Mühle"

Sonderausstellung  20. November 2012 - 26. Mai 2013
20 Jahre Museum Neue Mühle


Langensalza, Bad, Stadtmuseum im Augustinerkloster

Sonderausstellung im Stadtmuseum  bis 07.04.2013
Ausklang  Aquarelle und Zeichnungen von Joachim Schnitter.
Landschaften, Stadtansichten, Stillleben.


Ilmenau, GoetheStadtMuseum

Sonderausstellung  12.05.-03.11.2013
Die Familien Bechstein und Müller - drei Künstlergenerationen in Ilmenau
Eröffnung: 12.05.,  INTERNATIONALER MUSEUMSTAG,  10 Uhr


Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum

Sonderausstellung 
Natur wird Kunst - Georg Arends
Aus Anlass des 150. Geburtstags des großartigen Staudenzüchters Georg Arends (1863 -1952) werden u.a. besonders beeindruckende Fotografien und Aquarelle aus dessen Sammlung gezeigt.


Hohenfelden, Thüringer Freilichtmuseum

Sonderausstellung  Altes Pfarrhaus Hohenfelden  02.03.2013, 15:00 Uhr bis 06.10.2013
Wir bitten zu Tisch!
Essen und Trinken im Wandel der Zeit


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  ab 31.Oktober 2013
Wolf & Wildkatze
Zwei weit verbreitete vom Menschen als Hund und Hauskatze domestizierte Raubtiere, deren Erhalt bzw. Wiederansiedlung (besonders beim Wolf) in der Gesellschaft diskutiert werden.
Zahlreiche Präparate, Knochen, Schädel und Felle Thüringer Wildkatzen aus der Sammlung des Phyletischen Museums.


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung  25. und 31. Oktober 2013 - 17. März 2014
440.000.000 Jahre Leben - Schriftstein-Tiere, Krötenköpfe und Wollhaarnashörner in Ostthüringen.
U.a. ausgesuchte Fossilien aus dem Museumsbestand von 10.000 Stück längst ausgestorbener Pflanzen und Tiere sowie die Attraktion - ein 3,40 Meter langes Wollhaarnashorn

Sonderausstellung  12.09.2013 - 31.01.2014
Der Berg der Kristalle in Südostafrika - Spektakuläre Mineral-Funde vom Mount Malosa in Malawi.
Rund 50 Exponate klassischer Mineralfunde des Mount Malosa.


Ohrdruf, Schloss Ehrenstein

Am 26. November 2013 vernichtet ein Großbrand zwei Flügel des Renaissance-Schlosses Ehrenstein und damit einen erheblichen Teil des Museumsbestandes sowie die Bibliothek. Unwiederbringlich verloren sind die militärgeschichtliche Ausstellung (erst kürzlich im Dachgeschoss des Ostflügels aufgebaut!!), ein großer Teil der Spielzeug- (bei Schaukelpferden zur Hälfte; über 1000 Teddybären), Porzellansammlung, weiterer Sammlungen; des Mobiliars und der Einrichtungsgegenstände – insgesamt vielleicht die Hälfte des Museumsbestandes. Gerettet werden konnten nur wenige Gegenstände (u.a. Bilder, Möbel, Spielzeug, Bahrtuch-, Gesteinssammlung, Modelle von Ohrdrufer Häusern, der nachgebildete Stammbaum von Joh. Seb. Bach). Erhalten blieb aber wenigstens die dokumentierte Geschichte Ohrdrufs - das Archiv!
Der Wiederaufbau des geplant, wird aber viele Jahre in Anspruch nehmen.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  22. September – 24. November 2013
Kunst der Präparation
Arbeiten des Gothaer Präparators Peter Mildner präsentiert, die bei den Weltmeisterschaften 2008 und 2012 Preise erhalten haben.


Jena, Mineralogische Sammlung des Institutes für Geowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  28. April bis 10. November 2013:
Strahlende Schönheiten
Zum Umgang mit natürlicher Radioaktivität werden in acht Vitrinen unbedenklich schwach strahlende uran- oder arsenhaltige Minerale gezeigt, die ihre ganze Farbenpracht erst unter UV-Licht so richtig entfalten.
Weiterhin sind Kunst- und Gebrauchsgegenständen aus Uranglas sowie vor Stahlen schützende Minerialien zu sehen.


Rudolstadt, Naturhistorisches Museum (Heidecksburg)

Sonderausstellung  12. Mai bis 1. September 2013
Blumentiere des Meeres
Korallen aus dem Naturhistorischen Museum der Heidecksburg.
Das Naturhistorische Museum der Heidecksburg besitzt die größte Korallensammlung in Thüringen.


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  voraussichtlich bis 15. Oktober 2013
BIOLOGISCHE INVASIONEN
Menschen transportieren täglich zahlreiche Tiere, Pflanzen, Pilze und Bakterien von Ort zu Ort – beabsichtigt oder nicht. So gelangen viele Organismen in Gebiete, die sie natürlicherweise nie erreicht hätten. Wenn sich die Organismen am neuen Ort etablieren, sich vermehren und ausbreiten können, bezeichnet man dies wissenschaftlich als Biologische Invasionen.
Parallel zur Sonderausstellung im Kubus des Phyletischen Museums:
Neophyten im Mikroskop
15 großformatige Mikrofotografien des Schweizer Professors Fritz Schweingruber geben Einblicke in das Innere der Neophyten, also der pflanzlichen Invasoren.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  19. Mai - 1. September 2013.
Eröffnung: Samstag, 18. Mai 2013, 14 Uhr
Woraus Alt-Gotha erbaut wurde – Eine geologische Spurensuche.
Gesteine, historische Fotos ehemaliger Steinbrüche, Werkzeuge der Steinbrecher, Aufnahmen von Natursteinen aus Alt-Gotha, geologische Karten von vor 200 Jahren.


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung  08.03.-31.08.2013  
Steinernes Meer unter Gera - Vergessene fossile Meerestiere.
Freipräparierten Funde des Geraer Fossiliensammlers Thomas Hahn zeigen im harten Gestein erhaltene urzeitliche Lebewesen, die Brachiopoden, aus der
Zechstein-Zeit (vor ca. 255 Millionen Jahren).

Sonderausstellung  25.04.-16.06.2013  
Baugesteine in Gera
Herkunft natürlicher Gesteine, die an Gebäuden in Gera verbaut das Erscheinungsbild der Stadt prägen. Mit ca. 50 Gesteinsproben.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  3. Februar - 28. April 2013
Die Tiere des Jahres 2013
12 Tiere des Jahres 2013 werden vorgestellt.

Sonderausstellung  Westturm, Sonderausstellungsräume  17. Februar – 14. April 2013
Glanzlichter 2012 – Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt
Eröffnung: Samstag, 16. Februar 2013, 14 Uhr .


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  01. Februar bis 07. April 2013
Impressionen aus der Natur
Aquarelle und Naturstudien von Christopher Schmidt
Konzept: Herbert Grimm
Mit 70 seiner Werke sowie Skizzenbüchern und Beispielen seiner Buchillustrationen.
Der seit 2012 in der Holsteinischen Schweiz (Schleswig-Holstein) lebende Künstler kam als Autodidakt zur Malerei. Seit Anfang der 1990er Jahre beschäftigt er sich intensiv mit Malen und Zeichnen rund um die Natur (Hauptthema Vogelwelt), bevorzugt in Aquarell. Auf Studienreisen hat er mit den Drei Gleichen auch Thüringen, die meisten europäischen Länder und die „halbe Welt“ bereist.
Ausstellungskatalog: Naturkundemuseum Erfurt (Hg.): Impressionen aus der Natur | Aquarelle und Naturstudien von Christopher Schmidt. Erfurt 2013, 59 S.

„Das Ziel meiner Bilder ist es, den Vogel nicht so zu zeigen wie in einem Bestimmungsbuch, sondern wie ich ihn erlebt habe.“
Christopher Schmidt 2013, Ausstellungskatalog


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderaustellung  bis 07. April 2013
Brücken und Lücken. Ansätze des Biotopverbundes im Altenburger Land

Sonderaustellung  bis 24. Februar 2013
Die Zukunft von Gestern - Auf den Spuren der Braunkohle im Altenburg-Meuselwitzer Revier


Jena, Mineralogische Sammlung des Institutes für Geowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  bis 10. März 2013
Jedes Ding hat seine Form!
In dieser  Präsentation geht es um die exakten Formen, die ideale Gestalt der Minerale. Alle Minerale lassen sich nach ihrer Form in eines der sieben Kristallsysteme einordnen. Welche diese sind und in welchen unterschiedlichen Formen sie dabei auftreten können, wird den Besuchern in sieben Vitrinen gezeigt. Ergänzend dazu geht es in zwei weiteren Vitrinen um Kristallmodelle.


Langensalza, Bad, Stadtmuseum im Augustinerkloster

Sonderausstellung  Eröffnung  28.09.2012, 19 Uhr, bis 07.04.2013
Ausklang  Aquarelle und Zeichnungen von Joachim Schnitter.
Landschaften, Stadtansichten, Stillleben.


Gotha, Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde

Sonderausstellung  10. November 2012 - 03. Februar 2013
im Historischen Museum auf Schloss Friedenstein zeigt Werke der Fotothek:
Schlösser und Städte - Das Gothaer Land in alten Fotografien
Fotodokumente von 1900 bis 1960, von der endenden Fürsten- bis in die DDR-Zeit,
mit topografischen Ansichten zu den Themenbereichen Schloss Friedenstein, Stadt Gotha und Gothaer Land.


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  28. Oktober 2012 - 13. Januar 2013
Käfer, Fliegen, Wanzen – Die Insektensammlung von August Kellner
Kabinettausstellung zum Leben und Wirken und aus der umfangreichen Insektensammlung von August Kellner (1794 – 1883), bedeutendster thüringischer Entomologe des 19. Jahrhunderts.

Beendet 2012


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  17. Oktober - 25. November 2012
Welt-Meisterwerke der Präparation
Preisgekrönte Arbeiten der deutschen Teilnehmer - unter ihnen Marco Fischer, einer der beiden Präparatoren des Naturkundemuseums Erfurt - an der diesjährigen WM in Salzburg, Österreich.


Ilmenau, GoetheStadtMuseum

Sonderausstellung  25.03. – 04.11.2012
Mein nordisches Arkadien
Zeichnungen und Grafik von und zu Goethe, anlässlich des 180. Todestages des Dichters (22. März 1832). Würdigung Goethes als Maler und Zeichner.
Gezeigt werden neben Faksimiles (aus Weimar, Klassikstiftung) von Zeichnungen, die Goethe in der Ilmenauer Gegend anfertigte, Grafiken zeitgenössischer Thüringer Künstler und Ilmenauer Schüler (Eindrücke nach einer Exkursion auf dem Goethewanderweg) aus dem Goethejahr 1999 mit dem Thema „Goethe - Ilmenau - die Natur", die auf ihre Weise den magischen Ort „Über allen Gipfeln..." interpretierten, sowie aktuelle neuere Arbeiten einiger Künstler.


Jena, Mineralogische Sammlung des Institutes für Geowissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena

09. Mai - 02. November 2012
Klassiker - Deutsche Erzlagerstätten und ihre Minerale


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

16.12.2011 - Herbst 2012:
Insekten & Sex
Einblicke in das Intimleben von Insekten mit ihrer Vielfalt von Paarungsmöglichkeiten


Erfurt, Deutsches Gartenbaumuseum

Sonderausstellung  04.03. - 31.10.2012:
Gärtner - Beruf mit Tradition und Zukunft
Zahlreiche originale Exponate, Abbildungen, Fotografien und Dokumente veranschaulichen die Entwicklungen des Traditionsberufs vom 15. bis ins 20. Jahrhundert, ergänzt mit einem Blick in unsere Zeit und die Zukunft.


Erfurt, Technisches Denkmal "Neue Mühle"

Sonderausstellung  31.03. - 31.10.2012
Auf Spurensuche - Thüringer Mühlenstandorte II


Holzhausen bei Arnstadt, Otto Knöpfer Haus

Sonderausstellung  20. Mai bis 28. Oktober 2012
Otto Paetz - Dem Freund und Künstlerkollegen Otto Knöpfer gewidmet
Druckgrafik aus Privat- und Museumsbesitz


Altenburg, Naturkundliches Museum Mauritianum

Sonderaustellung  bis 07. Oktober 2012
Heuschrecken - Sprunghafte Klangkünstler


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonntag, 23.9., 30.9, 7.10., 21.10., 28.10.2012  15:30 - 17:00 Uhr
Pilzberatung mit Pilzsachverständigem Jochen Girwert

Sonderausstellung  25. Mai - 30. September 2012:
Karge Schönheit - Steppenrasen in Thüringen.


Pößneck, Stadtmuseum im Rathaus

Sonderausstellung  03.08. - 16.09.2012
Beinschnitzerei - ein seltenes Kunsthandwerk (AT)


Gotha, Museum der Natur

Sonderausstellung  Schlotheim-Kabinett  29. April - 26. August 2012
Die Tiere des Jahres 2012
Vorgestellt werden die von den Naturschutz- und Umweltverbänden gewählten neun Tierarten: Dohle, Erdkröte, Neunauge, Kleines Nachtpfauenauge, Große Höhlenspinne, Hirschkäfer, Blaugrüne Mosaikjungfer, Schlanke Bernsteinschnecke, Gämse.


Molsdorf, Schloss und Park Molsdorf

Ausstellung  25.03. - 25.08.2012
Jacob Samuel Beck - "Hofmaler" des Grafen Gustav Adolph von Gotter


Hohenfelden, Thüringer Freilichtmuseum

Sonderausstellung  Altes Pfarrhaus  bis 19. August 2012
Vor Ort
Zeichnungen, Aquarelle, Collagen und Skizzen zum 75. Geburtstag von Siegfried J. Körber.


Weimar, Stadtmuseum im Bertuchhaus

Sonderausstellung 31.03. - 01.07.2012
Die Augen [ein wenig] zu öffnen... - Der Thüringer Malerpoet Franz Huth (1876-1970)
Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle, Ölbilder, Porzellanmalereien, Fotos, Dichtungen u.a. Huth widmete sich der Weimarer Topografie und galt als Maler des Lichts und der Atmosphäre und als Künstler zwischen Freilichtmalerei und Impressionismus.
Mit Ausstellungskatalog.


Gera, Museum für Naturkunde

Sonderausstellung zur Wiedereröffnung  10.12.2011 - 28.05.2012.
Erkundungen im Elstertal - Otto Dix und Geraer Künstlerfreunde.
Das Sujet "Natur" im Schaffen von Dix und seiner Zeitgenossen in der ersten Hälfte des 20. Jhs. Dix' Naturstudien aus seiner Jugendzeit: Skizzenbuch (15-jährig) - Moschusbock, Perlhuhnfeder (Wasserfarben über Bleistift). Insgesamt sieben originale Dix-Werke. Das Tal der Weißen Elster mit seinen Flußauen war Dix der Ort seiner botanischen und zoologischen Studien; später Landschaftsmotiv.


Posterstein, Museum Burg Posterstein

Achtung: Ausstellungsverlängerung um einen Monat!
Sonderausstellung  4. März – 31. Mai 2012
Archäologie im Altenburger Land
Ausgrabungen und Funde der letzten Jahre (Gößnitz, Löbichau),
präsentiert vom Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie.
Finissage  31. Mai 2012, 15 Uhr:
Präsentation von aktuellen Grabungsergebnissen der Ausgrabung Altenburg, Stadtquartier "Am Markt".


Pößneck, Stadtmuseum im Rathaus

Ausstellung  bis 13. Mai 2012:
Malerische Geburtstage
Bilder der früheren Heimatmaler Selma Kurth, Max Kunzemann und Edith Seifert.
Kunzemann hielt als Hobbymaler Motive seiner Pößnecker Heimat und deren Umgebung in Öl, Pastell und anderen Techniken fest.


Gotha, Museum der Natur

Ausstellungshalle  26. Februar - 9. April (Ostermontag) 2012 
Glanzlichter 2011 - Preisgekrönte Naturfotografien aus aller Welt
Auswahl ausgezeichneter Arbeiten von Landschaftsstudien und Tierporträts aus dem internationale Naturfoto-Wettbewerb (seit 1999 jährlich).


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  27. Januar - 09. April 2012
Wie ein Vogel zu fliegen ...
72 Fotos von fliegenden Tieren, überwiegend Vögeln, von Dr. Christoph Franz Robiller, Mediziner und Fotograf.
AusstellungsKatalog mit allen gezeigten Bildern und ein pädagogisches Begleitprogramm.


Frankenhausen, Bad, Regionalmuseum im Schloss

Sonderschau  26. November 2011 - 26. Februar 2012
Der letzte Zug ist abgefahren - Aus der Geschichte der Kyffhäuserbahn
Über die Zugstrecke Bretleben - Frankenhausen, wo am 6. Dezember 2006 der letzte Zug fuhr, und ihre (bisher) gescheiterten Wiederbelebungsversuche.


Gotha, Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde

Ausstellungshalle  13. November 2011 – 12. Februar 2012
Kelten und Germanen
Neue überregionale archäologische Funde keltischer, germanischer und römischer Herkunft, ergänzt durch weitere archäologische Funde aus dem Gothaer Land.

Sonderausstellung  4. Dezember 2011 – 29. Januar 2012
Schwein.Kram! – Alltägliche und kuriose Dinge rund um die Sau
Ausstellung ergänzt durch Exponate aus dem Museumsfundus.


Sömmerda, Historisch-Technisches Museum im Dreyse-Haus

Ausstellung  ab 09.11.2011
Im Schatten des Leubinger Hügels - Archäologische Entdeckungen an der BAB 71 um Sömmerda
Bedeutende Funde zwischen 2010 und Juni 2011 aus der Zeit des Thüringer Königreiches (um 460 bis um 531), so das Grab eines Kriegers (um 480) mit reichen Beigaben, und weitere Objekte aus dem Umfeld des bronzezeitlichen Leubinger Fürstenhügels.


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Installation  28. Oktober 2011 - 23. Januar 2012
Die Ästhetik des Kleinen
Installation von stark vergrößerten Mikropräparaten (u.a. Tintenfische, Seescheiden, Insektenbeine)

Beendet 2011


Hochstedt (Erfurt), Heimat- und Waidmuseum

Sonderausstellung  2011
DonnerWetter! Hochstedt
Wettergeschehen im Gebiet Hochstedt und im Thüringer Becken vom 11. Jh. bis in die Gegenwart.


Schleiz, Rutheneum

Sonderausstellung  2011
Historische Gebäude der Stadt Schleiz


Küllstedt, Heimatstube

Hauskrippenausstellung  2011
2. und 3. Adventssonntag  11.00  - 17.00 Uhr
in der Woche  12.00  - 17.00 Uhr. → http://www.sankt-georg-kuellstedt.de/Krippe.html


Erfurt, Naturkundemuseum

Wechselausstellung in Kooperation mit dem Trias-Verein-Thüringens e.V.  26. August - 27. November 2011
In einem Meer vor unserer Zeit - Das Ökosystem Muschelkalk.

Pilzberatung mit Pilzexperte Jochen Girwert ab 04. September 2011, sonntags.


Langensalza, Bad, Stadtmuseum im Augustinerkloster

Sonderausstellung  03.09. - 20.11.2011
Vom Steinbeil bis zum Römerschatz
Archäologische Sachzeugen für Tausch- und Kommunikationssysteme in ur- und frühgeschichtlicher Zeit aus der Sammlung der Mühlhäuser Museen.
Eröffnung: Samstag, 3. September 2011, 15:00 Uhr, Stadtmuseum.


Saalfeld, Saale, Stadtmuseum Saalfeld im Franziskanerkloster

Ausstellung  11. September bis 20. November 2011:
Geschichten aus 20 Jahren
zum 20. Jubiläum des Museumsverbandes Thüringen e.V.
Eröffnung zum Tag des offenen Denkmals.

Ausstellung  3. September bis 6. November 2011:
Archäologie in Ostthüringen
Neue Funde aus Saalfeld-Rudolstadt und dem Altenburger Land, präsentiert vom Thüringer Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Weimar


Weimar, Stadtmuseum im Bertuchhaus

Wanderausstellung  29. Juli bis 16. Oktober 2011
Kartographische Weltbilder um 1800
Zuvor ist die Ausstellung vom 13. April bis 8. Juli 2011 im Jenaer Ernst-Haeckel-Haus zu sehen.
Mehr dazu siehe dort.


Ilmenau, GoetheStadtMuseum

Sonderausstellung in der Bergmannskapelle  26. Juni - 2. Oktober 2011
Sidonia Hedwig Zäunemann (1711-1740) | Poetin und erste Frau im Ilmenauer Bergwerk


Lehesten, Thüringer Wald (Wurzbach), Technisches Denkmal "Historischer Schieferbergbau Lehesten"

Ausstellung  ab 21. Mai 2011
Die Mühlen entlang der Grenze - Ehemalige Mühlen am Oberlauf der Loquitz
Schüler der Grundschule „Karl Reimann“ haben im Rahmen eines Projektes Material und Informationen über die Mühlen gesammelt, Bilder gezeichnet, ein Modell der ehemaligen Schiefermühle angefertigt sowie die Standorte mit Schiefertafeln gekennzeichnet. Der Mühlenweg entstand im Juni 2010.


Jena, Ernst-Haeckel-Haus mit Ernst-Haeckel-Memorialmuseum

Wanderausstellung  13. April bis 8. Juli 2011
Kartographische Weltbilder um 1800
Neben Reproduktionen von Würfelgloben werden alte Karten und Atlanten gezeigt.
Bis 1850 war der von Bertuch begründete kartografische Verlagszweig (Spezialverlag „Geographisches Institut“) Marktführer in Deutschland. Später trat dann die Verlagsanstalt Justus Perthes in Gotha die Nachfolge an.
http://www.jenapolis.de/114868/ernst-haeckel-haus-der-universitaet-jena-zeigt-ausstellung-zu-kartographischen-weltbildern-um-1800/
Anschließend ist die Ausstellung vom 29. Juli bis 16. Oktober 2011 im Weimarer Stadtmuseum im  Bertuchhaus zu sehen.


Nordhausen, Kunsthaus Meyenburg

Sonderausstellung  bis 12. Juni 2011
Sehnsucht nach früher  60 Arbeiten des Künstlers Gerd Mackensen.
Vielfarbige, abwechslungsreiche Werkschau des Gebürtigen Nordhauseners, u.a. mit Gruppe von Landschaften, „Große gelbe Wiese“, „Grüner Hang“, Hommage an „Der Bau der Teufelsbrücke“ des Romantikers Carl Blechen.
Katalog: „Eisvogel und Narrenbaum“.

Beendet 2010


Posterstein, Museum Burg Posterstein

Letzte Dauerausstellung (bis 31.12.2010):
Ur-und Frühgeschichte, Sammlung Rabold;
Geologie - Sammlung Bräunlich;
Bäuerliche Trachten des Altenburger Landes
http://www.altenburgerland.de/sixcms/detail.php?id=59193&_nav_id1=2590&_nav_id2=4943&_lang=de&_css_template=altenburgerland_css


Schleusingen, Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg

Sonderausstellung  03. September - 05. Dezember 2010
Faszinierende Welt der Spinnen


Jena, Phyletisches Museum der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sonderausstellung  24. Oktober 2009 - Oktober 2010
Diatomeen – Formensinn.
Diatomeen sind winzig kleine Kieselalgen. www.diatomeen-ausstellung.de .


Gotha, Museum für Regionalgeschichte und Volkskunde

Sonderausstellung  16.05 bis 24.10.2010
ANATOMIE - Gotha geht unter die Haut.


Waltershausen, Museum Schloss Tenneberg

Sonderausstellung  16.5. bis 30.10. 2010
Expedition Burgberg  Die große Vielfalt eines kleinen Berges


Erfurt, Benary-Speicher

Sonderausstellung  bis 14. Oktober 2010
Natur und Technik | Malerei und Grafik von Horst Wagner


Jena, Ernst-Haeckel-Haus mit Ernst-Haeckel-Memorialmuseum

Sonderausstellung  20. Mai bis 30. September 2010
Natur im Kasten | Lichtbild, Schattenriss, Umzeichnung und Naturselbstdruck um 1800 & Realien - Künstlerische Arbeiten von Peter Heckwolf


Stadtroda, Stadtmuseum "Alte Suptur"

Ausstellung  bis 12. September 2010
Stadtrodaer Persönlichkeiten
u.a. Minna Hertrich, sie sammelte Heilkräuter und bot sie pharmazeutischen Fabriken in Leipzig und Hof an.


Ranis, Museum Burg Ranis

Sonderausstellung  ab 11.09.2010
Aus dem Schaffen von Prof. Franz Huth
Zu sehen sind Werke des bedeutenden Pastell- und Porzellanmalers, der sich vor allem auch Landschaft und Natur meisterhaft widmete.
Mehr: http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Huth


Schönau, Hörselbergmuseum

Wechselausstellung  bis 31.10.2010
Wir über uns - 10 Jahre Hörselbergmuseum.
15. Backhausfest am 18. September 2011 auf dem Museumshof. Die Schönauer Backfrauen, gegr. 1997, laden ein.


Grossengottern, Dorfmuseum

Gotterscher Jahrmarkt (jährl.) im Hornhardtschen Rittergut,
Zuletzt am Sonntag, 19.09.2010, der 344. (!):
ab 10 Uhr: Historische Landmaschinenausstellung,
14 – 18 Uhr: Offenes Dorf- und Landmaschinenmuseum.
Festprogramm: http://www.vg-unstrut-hainich.de/index.php?option=com_phocadownload&view=category&id=1:ausgaben&download=39:amtsblatt-18-10&Itemid=89 .


Burgk, Museum Schloss Burgk

Sonderausstellung  bis 26. September 2010
LET´S GO OUTSIDE ... Das Fahrrad in der Kunst sowie historische Fahrräder


Salzungen, Bad, Stadtmuseum "Türmchen"

Ausstellung  10.10. - 30.11.2010
Salzungen von der Salzstadt zum Industriestandort


Erfurt, Stadtmuseum „Haus zum Stockfisch“

Sonderausstellung  bis 12.12.2010
Galgen, Rad und Scheiterhaufen - Einblicke in Orte des Grauens


Kapellendorf, Wasserburg

Sonderausstellung  bis Mai 2011
Mythos und Wirklichkeit - Zu den Anfängen der Wasserburg Kapellendorf


Erfurt, Naturkundemuseum

Sonderausstellung  23. April - 29. August 2010
Baikalsee - Die Perle Sibiriens. Leben am und im größten See der Erde


Schleusingen, Naturhistorisches Museum Schloss Bertholdsburg

Sonderausstellung  17. April - 29. August 2010
REISELUST - Unterwegs zwischen Thüringen und Kap Horn


Weimar, Parkhöhle

Nur am Goethe-Geburtstag, 28.08.2010
Goethes Gesteinssammlung - selten gezeigte Exemplare
Illumination der Parkhöhle, inspiriert von Goethes Farbenlehre.


Weimar, Goethe-Nationalmuseum

Ausstellung  nur am Goethe-Geburtstag, 28.08.2010
Zur Farbenlehre - u.a. Goethes Naturwissenschaftliche Bibliothek, Präsentation im Studiensaal;
Goethe als Naturwissenschaftler, Führung;
Im Garten: Malen zum Farbkreis, Naturselbstdruck, Herbarium.


Holzhausen bei Arnstadt, Otto Knöpfer Haus

Ausstellung  nur noch bis Ende Juni 2010
Eva Braun, Schülerin Knöpfers

Letzte Aktualisierung ( 24. 02. 2020 )