phot. D. Tonn Auswahl begleitender erhaltenswerter AckerfloraInhalt - Einleitung
- Auswahlverzeichnis von 42 Ackerwildkräutern in Erfurt
- Familien
- Doldenblütler (Apiaceae)
- Spargelgewächse (Asparagaceae)
- Korbblütler (Asteraceae)
- Raublattgewächse (Boraginaceae)
- Kreuzblütler (Brassicaceae)
- Glockenblumengewächse (Campanulaceae)
- Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
- Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
- Hülsenfrüchtler (Fabaceae)
- Lippenblütler (Lamiaceae)
- Liliengewächse (Liliaceae)
- Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae)
- Mohngewächse (Papaveraceae)
- Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
- Primelgewächse (Primulaceae)
- Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
- Resedagewächse (Resedaceae)
- Rosengewächse (Rosaceae)
- Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)
- Nachtschattengewächse (Solanaceae)
- Veilchengewächse (Violaceae)
- weiterhin können auftreten
- Fuchsschwanz- oder Amarantgewächse (Amaranthaceae):
- Weißer Fuchsschwanz oder Weißer Amarant (Amaranthus albus)
- Storchschnabelgewächse (Geraniaceae):
- Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicutarium), auch Schierlingsblättriger Reiherschnabel
- (Blut-)Weiderichgewächse (Lythraceae):
- Ysopblättriger Weiderich (Lythrum hyssopifolia), auch Kleiner Blutweiderich, Ysop-Blutweiderich
- Malvengewächse (Malvaceae):
- Stundenblume (Hibiscus trionum), auch Stunden-Roseneibisch, Einjähriger Stundeneibisch oder Stundenröslein
- Weg-Malve (Malva neglecta), auch Feld-Malve, Gemeine Malve
- Portulakgewächse (Portulacaceae)
- Portulak (Portulaca oleracea), auch Gemüse-Portulak oder Sommerportula
- Rötegewächse (Rubiaceae):
- Ackerröte (Sherardia arvensis)
- sehr selten und gefährdet:
- Acker-Meier (Asperula arvensis, jedoch RLT 0)
- Dreihörnige Labkraut (Galium tricornutum),
- Pariser Labkraut (Galium parisiense, jedoch RLT 0)
- Seidelbastgewächse oder Spatzenzungengewächse (Thymelaeaceae):
- (Acker-)Spatzenzunge (Thymelaea passerina), auch Kleine Spatzenzunge, Vogelkopf und Sperlingskraut
- Baldriangewächse (Valerianoideae), Unterfamilie in der Familie Geißblattgewächse (Caprifoliaceae), früher eigene Familie Valerianaceae.
Vier Arten der Gattung Valerianella („Baldrianchen“), selten gewordene Kulturbegleiter, früher geschätzt und gesammelt als Feldsalat: - Gewöhnlicher Feldsalat (Valerianella locusta), auch Ackersalat, Mausohrsalat, Nüsschen, Nüssler, Schafmäulchen, Sonnewirbele und Rapunzel
Gezähnter Feldsalat (Valerianella dentata) u.a. in Getreidefeldern: Gekielter Feldsalat (Valerianella carinata) Gefurchter Feldsalat (Valerianella rimosa), auch Gefurchtes Rapünzchen, selten, RLT 2
- Literatur | Quellen
Einleitung„… Es wäre aber unsinnig, sie als 'Unkräuter' zu bezeichnen, da sie schwache (Konkurrenzkraft 1 – 2), anspruchslose Geschöpfe sind, die heute nur mehr ganz gelegentlich als Besonderheiten meist am Rand von trockenen, steinigen Äckern in warmen Lagen ein kümmerliches Dasein fristen. Sie sind in ganz Mitteleuropa vom Aussterben bedroht, und es ist wert, dass man sie kennen lernt, denn es sind eigenartige Geschöpfe mit seltsamem Aussehen (und Geruch). Es lohnt sich, etwas für ihre Erhaltung zu tun, z.B. Ackerränder nicht mehr sinnloserweise mit Herbiziden zu behandeln. Diese Maßnahme wird besonders in Gebieten mit flachgründigen, zur Austrocknung neigenden Böden von Erfolg begleitet sein. Hier kann man besonders extreme Stellen oder Flächen (z.B. trockene Rücken), auf denen ohnehin kein nennenswerter Ertrag zu erwarten ist, beim Anbauen ausnehmen, nicht aber bei der Bodenbearbeitung - sonst wird aus dem Acker eine dichte, hohe Grasflur, in der sich unsere Schützlinge bald nicht mehr behaupten können. Sie sind auf den Bauern angewiesen - tut er was für sie und gönnt ihnen ein paar Quadratmeter von seinem schlechtesten Grund, dann kann er jährlich Überraschungen erleben. Neben den Doldengewächsen, von denen hier die Rede ist, wird er sich noch (je nach Gebiet) über die Wiederkunft dutzender weiterer kleiner Pflänzchen freuen können, die früher selbstverständliche Begleiter des Ackerbaus waren. Man erhält so nicht nur einen bunten Fleck in der Landschaft und Gelegenheit für Naturbeobachtungen, sondern auch sozusagen ein agrar-kulturhistorisches Dokument.“ Zitat aus: Holzner, Wolfgang | Glauninger, Johann: Ackerunkräuter, 2005, S. 33f. zu neun Arten aus der Familie der Doldenblütler, „die fast nur in Äckern leben können“
 - Ackerrand (Raps) bei Tiefthal, Aspekt mit Klatschmohn, Feldrittersporn, Kompass-Lattich | 18.06.2017
Mit der „frühen“ Gebietsreform von 1994 hatte sich die Flächenaufteilung in der heutigen Landeshauptstadt Erfurt durch ländliche Eingemeindung wesentlich verschoben. Nunmehr nehmen im Stadtgebiet von Erfurt von der Gesamtbodenfläche von 27.051 ha etwas über die Hälfte (50,7 %) Flächen für Landwirtschaft 11.606,6 ha = 42,9% sowie für Gartenbau 2.120,3 ha = 7,8% ein (Flächennutzungsplan 2017). Diese doch ungewöhnliche Verteilung in der Gesamtflächenschau unserer 200.000 Einwohner-Stadt ist erfahrbar, nicht nur für Bewohner der „äußeren ländlichen“ Ortsteile, sondern für jeden, der auf dem städtischen Autobahnring, den Ein- und Ausfallstraßen oder Rad- / Wanderwegen unterwegs ist. Die bekanntesten unter den Fernwegen, die gerade durch die weite Ackerflur führen, sind Pilger- und Lutherweg. Riesige, zusammenhängende Ackerflächen mit Monokulturen wirken auf den Betrachter steppenartig und wenig attraktiv. Dankbar ist man über erhaltene historische Verbindungswege, die von wertvollen Feldhecken oder Obstbäumen gesäumt werden. Neupflanzungen von Gehölzstreifen machen Hoffnung, wären die Auswirkungen der Trockenheit der vergangenen Jahre nicht auch da deutlich sichtbar. Der Weg der Erkenntnis über die Wichtigkeit einer landschaftlichen Vernetzung hat sich zwar mittlerweile Bahn gebrochen. Es gibt aber weiterhin noch reichlich ungenutzten Spielraum, das dominierende Bild der weiten Ackersteppe zu korrigieren. Die intensive Landwirtschaft heutiger Zeit mit ihren erheblichen Auswirkungen auf Umwelt und Klima hat wenig von ihrer alleinbescherrschenden Stellung abgegeben. Dabei wäre ohne weiteres machbar, gerade hier durch unsere Nahrungsproduzenten etwas für die verloren gegangene Artenvielfalt (Modeschlagwort Biodiversität) zum Besseren zu wenden. Es braucht neue Überzeugungen und Mut der Landwirte, an den Rändern ihrer Flächen, auf Teilen mit bekannt geringeren Erträgen, auf Herbizideinsatz und Düngung zu verzichten und die Saatguteinbringung weniger dicht zu handhaben. Auf die Randstreifen könnten dann Ackerwildkräuter, die durch Saatgutreinigung und wirksame Herbizide inzwischen ihre Unkrautwirkung verloren haben und selbst zu seltenen und gefährdeten Raritäten geworden sind. Deren Erhalt sollte den meisten am Herzen liegen, kann man sich doch an besonderen Schönheiten in der Blüte im Großen (Farbwirkung der Fläche) wie im Kleinen (winzige Eizelblüten) erfreuen. Damit könnte die eintönige Landschaft aufgewertet werden und Kleinstlebewesen (Insekten u.a.) neue Nahrungsquellen geschaffen werden.  - Ackerrandstreifen bei Tiefthal, Aspekt mit Klatschmohn | 18.06.2017
Es lassen sich bereits einige Beispiele für dieses Umdenken auch im Erfurter Stadtgebiet finden. Der Eindruck ist jedoch: Noch zu wenig. Förderprogramme dazu gibt es in Thüringen, auch in unseren Nachbarländern kann sich der interessierte Landwirt informieren. Es werden auch Saatgutmischungen angeboten, die unter realistischen Feldbedingungen bestimmten Arten bedrohter Begleitflora wieder eine Chance bieten. Einige bieten als außerdem als wertvolle Nektarquelle an. Förderung erhaltenswerter (weitgehend) unschädlicher Ackerbegleitflora- Bei unumgänglichen Herbizideinsatz die Ackerränder nicht mitbehandeln.
Dies betrifft insbesondere Randlagen - mit den geringsten zu erwartenden Erträgen, auf flachgründigen, steinigen, trockenen Böden (z.B. Hügelkuppen), die aber gerade vielen Wildkräutern eine Existenz bieten - an Geländeübergangen die bereits nicht bewirtschaftet werden können wie Böschungen, Senken (z.B. Erdfälle), Hohlwege u.w. - zu angegrenzenden besonders wertvollen Biotopen, wie LSG, NSG, GLB, FFH. - Mit reduzierter Düngerzufuhr (besonders von Stickstoff) kann dem Rückgang seltener und gefährdeter Arten (RLT) begegnet werden, auch wenn einige andere Arten von Düngung profitieren.
- Den Stoppelsturz zwei, drei Wochen hinausschieben, damit Samen bestimmten besonders gefährdeter Ackerwildpflanzen reifen können. Gerade im unmittelbaren Umbruch abgeernteter Flächen ist ein Hauptgrund zu sehen, das eine ganze Reihe von meist konkurrenzschwachen (1) Pflanzenschönheiten, denen als Ackerunkraut keinerlei Bedeutung zukommt, so selten geworden sind oder bereits praktisch überhaupt nicht mehr in Erscheinung treten. Als typische Beispiele seien genannt Acker-Schwarzkümmel (Nigella arvensis), (Acker-)Spatzenzunge (Thymelaea passerina), Kletten- oder Gewöhnlich-Igelsame (Lappula squarrosa).
- Natürlich und lückig begrünte (Acker-)Brachen magerer trockener Standorte, die in mehrjährigen Abständen umgebrochen werden können, um die Vegetationsentwicklung von neuem beginnen zu lassen. Auch kann sich eine Beweidung mit Schafen auf diesen Flächen als förderlich erweisen.
 - Ackerrand bei Tiefthal, Aspekt mit Kamille und vereinzelt Feldrittersporn | 07.07.2017
Mit der nachfolgenden Zusammenstellung von 42 Arten soll die Aufmerksamkeit auf einige heimische Ackerwildkräuter gelenkt werden, in ihrem Auftreten von häufig bis verschwunden. Auf den vorherrschenden Intensiväckern sind die meisten kaum noch zu finden, höchstens an Ackerrändern und auf -brachen. Ausnahmen bilden biologisch/ökologische Bewirtschaftung. Die ausgewählten Arten der Begleitflora zeichnen sich überwiegend dadurch aus, dass sie kaum (noch) als Unkraut bedeutsam sind, vielmehr als Wildkraut zu sehen sind. Wesentlich ist dabei ihre allgemeine Konkurrenzschwäche gegenüber den Anbausorten. Auswahlverzeichnis von 42 Ackerwildkräutern in Erfurt(alphabetisch aufsteigend sortiert nach wissenschaftlichen Artnamen) Doldenblütler (Apiaceae)Strahliger Hohlsame (Bifora radians)Familie | Doldenblütler (Apiaceae), Unterfamilie: Apioideae
| Etymologie | Bifora: lat. biforus = zweiflügelig, bi = zwei, foris = Tür, fores = zweiflügelige Tür; die zweiknotige Frucht zerfällt in reifem Zustand in zwei kugelige Teilfrüchte. radians: (zu radiare) lat. = strahlend, radius = Radspeiche, Strahl. Bei Bifora nach den viel größeren (strahlenden) äußeren Kronblättern der Randblüten. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Strahliger_Hohlsame → Gefährdete Pflanzenarten in Erfurt | Beschreibung | Eingebürgerter Neophyt. Dolden 3-8 strahlig, Einzeldöldchen jeweils 7 bis 9-blütig Wuchshöhe: bis zu 40 cm Blütengröße: zwittrige Randblüten mit 2 - 4 mm langen, weißen Kronblättern Blütenfarbe: weiß | Blütezeit | zweite Junihälfte - Juli | Ansprüche | kalkhaltige, basische, mäßig trockene Böden | Wirkung | vorwiegend in Getreideäckern | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1; selten, gefährdet RLT 2 |
 - Strahliger Hohlsame, Blütendolde | 19.08.2017
 - Strahliger Hohlsame auf Randstreifen eines Blumenfeldes, vermutl. Ansaat | 19.08.2017
 - Fruchtstände (ob. u unt.) | 19.08.2017
Rundblättriges Hasenohr (Bupleurum rotundifolium), auch Acker-Hasenohr, Durchwachsenes oder Durchwachs-Hasenohr - FO1: Getreideackerrand | 27.06.2017
 - Runde Blattform, von der Stängelumfassung ausgehende strahlige
Nervatur | 27.06.2017
Gewöhnliche Sichelmöhre (Falcaria vulgaris ), auch Gemeine Sichelmöhre oder Sicheldolde Familie | Doldenblütler (Apiaceae), Unterfamilie: Apioideae
| Etymologie | Blattrand scharf gesägt (Name!) | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Sichelm%C3%B6hre | Beschreibung | vorderasiatische Steppenpflanze Wuchshöhe: 20 - 60 (80) cm Blütengröße: zwittrig, auffällig klein, Kronblätter 0,6 mm lang Blütenfarbe: weiß | Blütezeit | Juli - September | Ansprüche | warm-trocken | Wirkung | konkurrenzschwach (2), heute meist auf Ackerrand (Getreide, Hackfrüchte) beschränkt, hier „wertvolle Zierde der sommerlichen Kulturlandschaft. Sehr hübsche, zarte, weiße Blütenschleier; empfehlenswert für Trockenwiesenansaaten auf Straßenböschungen und Ökobrachen.“ | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Schwellenburg | 12.07.2016 zum Beginn der Blüte |
 - Gewöhnliche Sichelmöhre, Blütendolde, FO1: Schwellenburg | 12.07.2016
 - Blattrand erkennbar gesägt | 12.07.2016
 - Einzelblüten| 12.07.2016
Spargelgewächse (Asparagaceae)Dolden-Milchstern (Ornithogalum umbellatum), auch Doldiger Milchstern oder auch Stern von BethlehemFamilie | Spargelgewächse (Asparagaceae), Unterfamilie: Scilloideae. Früher zu Liliengewächse (Liliaceae).
| Etymologie | Ornithogalum: Gattung der Asparagaceae; grch. órnis, órithos = Vogel, gála = Milch - Milchstern. umbellatum: umbella (lat.) = Dolde. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dolden-Milchstern | Beschreibung | Archäophyt bzw. Neophyt aus dem Mittelmeergebiet. Wuchshöhe: 10-30 cm Blütengröße: Blütenfarbe: sechs gleichgestaltete Blütenhüllblätter (Tepalen) weiß, unterseits grünlich oder mit grünem Mittelstreifen | Blütezeit | April (Mai) - Juni | Ansprüche | bes. auf basenreichen Böden | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Windischholzhausen O-Rand, nahe dem Sportplatz, Gehölz am Graben, Gras | 21.05.2016; selten |
 - Windischholzhausen, Einzelblüten | 21.05.2016.
 - Pflanzengruppe | 21.05.2016.
Korbblütler (Asteraceae)Die in Europa bei weitem artenreichste Familie hat nur relativ wenige Ackerunkräuter hervorgebracht. Darunter eine der bekanntesten Pflanzen überhaupt, die Kornblume, die mit ihrem Kornblumenblau besondere Akzente setzt. Im Buch „Ackerunkräuter“, S.122, wird betont, dem Trend, dass die Kornblume zunehmend seltener geworden ist, eine Wildsamenaussaat unterschiedlichster Herkunft in Äckern entgegenzusetzen und über die Harmlosigkeit der Kornblume und damit den Verzicht unnötiger Bekämpfung aufzuklären. Gemeine oder Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium)Familie | Korbblütler (Asteraceae), Unterfamilie: Asteroideae
| Etymologie | Achillea: Gattung der Asteraceae; benannt nach dem griech. Helden Achilles. millefolium: lat. mille = tausend; flos, floris = Blume, Blüte. Zusammen: tausendblütig, vielblütig. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gemeine_Schafgarbe → Pflanzen im und am Erfurter Steigerwald | Beschreibung | Pfl. aromatisch riechend. Wuchshöhe: 15-80 cm Blütengröße: Köpfchen 4-8 mm breit Blütenfarbe: Zungenblüten weiß oder rosa angehaucht; Röhrenblüten weißlich | Blütezeit | Juni - Oktober | Ansprüche | (Acker-)Brachen; Ruderalflächen | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: 2 - Schwellenburg | 07.08.2017; verbreitet |
 - Gewöhnliche Schafgarbe, Schwellenburg | 07.08.2017
 - Knospenstand, Beginn der Blüte | 07.08.2017
 - Blütenstand | 07.08.2017
Kornblume (Cyanus segetum)Familie | Korbblütler (Asteraceae)
| Etymologie | Cyanus: cyan-, cyano- in Zusammensetzungen = dunkelblau. segetum: lat. Genetiv Plural von seges = Saatfeld, Ackerfeld; der Saaten, in Saatfeldern wachsend. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kornblume → Pflanzen im und am Erfurter Steigerwald | Beschreibung | Pfl. graufilzig behaart; Symbolpflanze; als Zier- und Heilpflanze kultiviert. Wuchshöhe: 20 (30) - 70 (100) cm Blütengröße: 12 - 16 mm; Köpfchen 25-40 mm breit; äußere Röhrenblüten stark vergrößert. Blütenfarbe: Hüllblätter grün, z.T. violett überlaufen mit schwarzen Anhängseln; Röhrenblüten blau, bei Kulturformen aber auch weiß, rosa- oder purpurfarben | Blütezeit | Juni - Oktober (überwinternde Exemplare bereits ab Mai) | Ansprüche | sehr breit Amplitude bei Boden und Klima; stärkstes Auftreten auf eher leichten und sauren Böden, meidet feuchte Äcker | Wirkung | Konkurrenzkraft gering bis mittel (3), als Unkraut unbedeutend, gelegentlich vor allem in Wintergetreide und -raps. Sie ist inzwischen selten geworden durch Herbizideinsatz, Saatgutreinigung und Stickstoffdüngung, die das verdrängende Getreide stärker fördert als die konkurrenzschwachen Pflanzen, daher eher zu fördern als unnötig zu bekämpfen. | Befund Erfurt | Anzahl FO: 3 - Roter Berg, s oberhalb Tongrube | 20.06.2017;verbreitet |
 - Kornblume, Roter Berg, s oberhalb Tongrube | 20.06.2017
Kompass-Lattich (Lactuca serriola), auch Stachel-LattichFamilie | Korbblütler (Asteraceae)
| Etymologie | Lactuca: Gattung der Asteraceae; lat. lac, Gen. lactis = Milch, bezieht sich auf den Milchsaft. serriola: nicht eindeutig geklärt, evtl. von lat. serra (Säge) bzw. serrula (kleine Säge), was sich auf die bestachelten Mittelnerven beziehen könnte. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Stachel-Lattich → Pflanzen im und am Erfurter Steigerwald | Beschreibung | Kompaßpfl. (Stängelblätter steif, oft fast senkrecht in N-S-Richtung stehend; stachlig an Rändern u. unterhalb der Mittelrippe Wuchshöhe: 40-200 cm Blütengröße: Hüllblätter 8-12 mm lang Blütenfarbe: Zungenblüten hellgelb | Blütezeit | Juli-September | Ansprüche | bes. auf trockenen, basenreichen Lehmböden; (Acker-)Brachen, Ruderalflächen | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: 6 - Steigerwald, Martinsbusch, ehem. Forsthaus Eichenberg | 16.08.2016...; verbreitet-zerstreut |
 - Kompass-Lattich, Habitus, Steigerwald, Martinsbusch, ehem. Forsthaus Eichenberg | 16.08.2016
 - Blattoberseite | 16.08.2016
 - Blattunterseite | 16.08.2016
Mariendistel (Silybum marianum)Familie | Korbblütler (Asteraceae)
| Etymologie | Silybum: Gattung der Asteraceae (grch. Pflanzenname von silybon = Quaste) - Mariendistel. marianum: Maria zu Ehren, Marien-. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Mariendistel | Beschreibung | Als Heil- und Zierpflanze angebaut. Blätter grün-weiß marmoriert, glänzend, mit gelblich-weißen, bis 8 mm langen Dornen gezähnt. Grundblattrosette kann sich über einen Meter weit ausdehnen! Wuchshöhe: 20 - 150 cm Blütengröße: Körbe 4 - 5 cm lang Blütenfarbe: purpurrot | Blütezeit | Juni - September | Ansprüche | meist werden trockene, steinige Böden bevorzugt | Wirkung | Sehr selten als Unkraut in Getreide und Hackfrüchten. Meist an Acker-, Wegränder, mehr noch auf Ackerbrachen, Viehweiden, Ruderalflächen. | Befund Erfurt | Anzahl FO: 2, beide bei Vieselbach auf Ackerbrache am Kl. Hasenberg und s davon und s Bahnlinie am Ackerrand ehemaliger Weg Vieselbach-Mönchenholzhausen. Sehr selten |
 - Mariendistel, o Vieselbach, Kleiner Butterberg | 26.10.2019
 - Mariendistel, Ackerbrache | 26.10.2019
 - Mariendistel, Ackerrand am Högelsberg, Feldwegrand | 02.11.2019
 - Mariendistel, Distelherz | 02.11.2019
 - Mariendistel, am Högelsberg, Blattspitze | 02.11.2019
Geruchlose Kamille (Tripleurospermum maritimum subsp. inodorum)Familie | Korbblütler (Asteraceae)
| Etymologie | Tripleurospermum: Gattung der Asteraceae; (lat.) drei Rippen auf der Bauchseite der Samen (wichtigstes Bestimmungsmerkmal). maritimum: lat. mare, maris = Meer - im oder am Meer vorkommend. inodorum: lat. inodorus = geruchlos | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Geruchlose_Kamille → Pflanzen im und am Erfurter Steigerwald | Beschreibung | Pfl. fast geruchlos (Name!) - Unterscheidung zu Echte Kamille (stark aromatisch riechend) Wuchshöhe: 20-90 cm Blütengröße: Köpfchen 23-42 mm breit; ca. 15 Zungenblüten 10-20 mm lang Blütenfarbe: Zungenblüten weiß | Blütezeit | Juni-November | Ansprüche | | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: einige; verbreitet |
Raublattgewächse (Boraginaceae)Kletten- oder Gewöhnlich-Igelsame (Lappula squarrosa)Steckbrief | Blüten ähnlich dem Acker-Vergissmeinnicht, Unterscheidung: Kletten-Igelsame ohne weißliche Wülste im Kelch an den Kronblatteinschnitten! → Gefährdete Pflanzenarten in Erfurt | Wirkung | |  - W Kühnhausen, Huehnerbiel | 03.07.2017
 - Huehnerbiel | 03.07.2017
 - Huehnerbiel | 03.07.2017
 - Huehnerbiel | 03.07.2017
 - Huehnerbiel, Einzelblüten | 03.07.2017
Acker-Vergissmeinnicht (Myosotis arvensis)Familie | Raublattgewächse (Boraginaceae)
| Etymologie | Myosotis: Gattung der Boraginaceae, grch. mys, Gen. myós = Maus; ous, Gen. otós = Ohr; also eigentlich „Mäuseohr“, wegen der Form mancher Arten - Vergissmeinnicht. arvensis: (lat.) auf Äckern wachsend, Acker-.... | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Acker-Vergissmeinnicht | Beschreibung | Blüten ähnlich der Kletten-Igelsame, Unterscheidung: Acker-Vergissmeinnicht mit weißlichen Wülsten im Kelch an den Kronblatteinschnitten! Wuchshöhe: 10 - 30 (60) cm Blütengröße: 5-zählig, Krone 2 - 4 (5) mm Blütenfarbe: blaßblau | Blütezeit | April - Oktober | Ansprüche | anspruchslos, auf fast allen Bodenarten | Wirkung | Zwar ein Unkraut, jedoch meist nur vereinzelt. | Befund Erfurt | Anzahl FO: 2 - o Bienstädt, Ackerrand | 04.09.2017; n Wallichen, Stadtgrenze, Ackerrand | 16.08.2017; vereinzelt |
 - o Bienstädt, Ackerrand | 04.09.2017
 - n Wallichen, Stadtgrenze, Ackerrand | 16.08.2017
 - n Wallichen, Einzelblüte | 16.08.2017
Echter Beinwell (Symphytum officinale), auch Gemeiner BeinwellFamilie | Raublattgewächse (Boraginaceae)
| Etymologie | Symphytum: Gattung der Boraginaceae; griech. symphyein = zusammenwachsen, zusammenfügen. Beinwell - alte Heilpflanze bei Brüchen und Wunden. officinale: lat. officina = Werkstätte, Apotheke. Als Arznei verwendet. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Beinwell | Beschreibung | Stängel mit Haaren u. Borsten; Blüten nickend Wuchshöhe: 25-100 cm Blütengröße: glockige Krone 1-2 cm lang Blütenfarbe: Krone purpurn, gelblich oder weiß | Blütezeit | Mai-September | Ansprüche | | Wirkung | Feuchte- und Stickstoffzeiger | Befund Erfurt | Anzahl FO: 3 - Zw. Mittelhausen und Stotternheim an der Schmalen Gera | 23.08.2017; zerstreut |
 - Zw. Mittelhausen und Stotternheim an der Schmalen Gera | 23.08.2017
Kreuzblütler (Brassicaceae)- Feld-Kresse (Lepidium campestre)
- Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense)
- weiterhin können auftreten:
- Finkensame (Neslia paniculata)
- Acker-Schmalwand (Arabidopsis thaliana)
- Ungarische Rauke (Sisymbrium altissimum), auch Hohe Rauke
- Weg-Rauke (Sisymbrium officinale)
- Schmalblättrige Doppelsame (Diplotaxis tenuifolia), auch Wilde Rauke oder Stinkrauke
- Acker-Schöterich (Erysimum cheiranthoides)
- Behaartes Schaumkraut (Cardamine hirsuta), auch Ruderal-Schaumkraut, Gartenschaumkraut, Viermänniges Schaumkraut
- sehr selten und gefährdet:
- Mauer-Doppelsame (Diplotaxis muralis), auch Acker-Doppelrauke oder Mauersenf
- Sparriger Schöterich (Erysimum repandum), auch Spreiz-Schöterich
- Orientalischer Ackerkohl (Conringia orientalis), auch Weißer Ackerkohl
- Frühlings-Hungerblümchen (Draba verna, Syn.: Erophila verna)
- Kelch-Steinkraut (Alyssum alyssoides), auch Steintäschelkraut
- Hohldotter (Myagrum perfoliatum), auch Pastel oder Deutsches Indigo
- Öl-Rübsen (Brassica rapa subsp. oleifera, Syn. Brassica rapa subsp. campestris) auch Wild-Rübsen
- Echtes Zackenschötchen (Bunias erucago)
- Gezähnter Leindotter (Camelina alyssum, jedoch RLT 0) “als Ackerwildkraut des Leinanbaus aus Camelina microcarpa entstanden. Mit der Aufgabe des extensiven Leinanbaus wohl europaweit ausgestorben und nur noch in Erhaltungskulturen überlebend“ (Wikipedia).
Feld-Kresse (Lepidium campestre)Familie | Kreuzblütler (Brassicaceae)
| Etymologie | Lepidium: Gattung der Brassicaceae; griech. lepidion = Schüppchen (bedecken die Schötchen). campestre: lat. campus = Feld. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Feld-Kresse | Beschreibung | Archäophyt? Pfl. aufrecht, meist einstängelig. Wuchshöhe: (8) 15 - 50 (60) cm Blütengröße: Kronblätter 2 mm lang Blütenfarbe: Kronblätter weiß | Blütezeit | Mai - Juli | Ansprüche | | Wirkung | Lehmzeiger | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1- Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 14.06.2016; zerstreut |
 - Feld-Kresse, Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 14.06.2016
Acker-Hellerkraut (Thlaspi arvense), auch Acker-Täschelkraut, Acker-Pfennigkraut oder AckertäschelFamilie | Kreuzblütler (Brassicaceae)
| Etymologie | Thlaspi: Gattung der Brassicaceae; grch. u. röm. Pflanzenname - Pfennigkraut. arvense: arvénsis (lat.) = auf Äckern wachsend, Acker-. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Acker-Hellerkraut | Beschreibung | Archäophyt. Pfl. aufrecht, riecht beim Zerreiben etwas nach Knoblauch Wuchshöhe: 10-50 cm Blütengröße: 3-4 mm lang Blütenfarbe: Kronblätter weiß | Blütezeit | April - Juni (Oktober) | Ansprüche | | Wirkung | Lehmzeiger | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Kerspleben, Ackerrand | 22.08.2017; verbreitet |
 - Kerspleben, Ackerrand. Beachte Laubblätter! | 22.08.2017.
 - Münzähnliche Früchte | 22.08.2017.
 - Ringelberg, Brache, Habitus Pflanzengruppe | 16.07.2017
 - Ringelberg, Brache, Blütentraube | 16.07.2017
Glockenblumengewächse (Campanulaceae)Acker-Glockenblume (Campanula rapunculoides)Familie | Glockenblumengewächse (Campanulaceae)
| Etymologie | Campanula: Gattung der Campanulaceae; lat. campánula = Glöckchen - Glockenblume. rapunculoides: rapunzel- (Campánula rapúnculus-) ähnlich | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Acker-Glockenblume | Beschreibung | Wuchshöhe: 30 - 80 cm Blütengröße: Blütenfarbe: kräftig blau-violett | Blütezeit | Juni - September | Ansprüche | auf schweren Böden in Äckern nicht selten; außerhalb von Äckern in Gärten, an Wegrändern, auf Böschungen usw. | Wirkung | tritt kaum in solcher Dichte auf, dass sie schädlich wirkt; mit ihren großen, schönen Blüten eine Zierde, besonders auch am Fuß von Mauern, wo sie gern wächst „Mauer-Glockenblume“ | Befund Erfurt | Anzahl FO:3 - Rabentalhänge | 25.06.2016; Töttleben, Katzenberge | 22.08.2017; SchaderoderGrund | 24.06.2018 |
 - SchaderoderGrund | 24.06.2018
Nelkengewächse (Caryophyllaceae)- (Gewöhnliche) Kornrade (Agrostemma githago)
- Gabel-Leimkraut (Silene dichotoma)
- Weiße Lichtnelke (Silene latifolia)
- Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris)
- Wasserdarm (Stellaria aquatica)
- weiterhin können auftreten:
- Einjähriges Knäuel (Scleranthus annuus), auch Einjahrs-Knäuelkraut
- Acker-Spark (Spergula arvensis), auch Acker-Spörgel und Feld-Spark
- Knäuel-Hornkraut (Cerastium glomeratum), auch Knäuelblütiges Hornkraut
- Niederliegendes Mastkraut (Sagina procumbens), auch Liegender Knebel
- Quendel-Sandkraut (Arenaria serpyllifolia), auch Quendelblättriges oder Thymianblättriges Sandkraut
- gelegentlich in Äckern:
- Gewöhnliches Hornkraut (Cerastium fontanum subsp. vulgare, Syn.: Cerastium holosteoides)
- Gras-Sternmiere (Stellaria graminea), auch Grasmiere
- selten und gefährdet:
- Acker-Lichtnelke (Silene noctiflora), auch Nachtblühendes Leimkraut oder Nachtnelke
- Kuhnelke (Vaccaria hispanica), auch Kuhkraut oder Saat-Kuhnelke
- Mauer-Gipskraut (Gypsophila muralis), auch Acker-Gipskraut
- Kegelfrüchtige Leimkraut (Silene conica)
- (Dolden-)Spurre (Holosteum umbellatum)
- Kahles Bruchkraut (Herniaria glabra)
- Behaartes Bruchkraut (Herniaria hirsuta)
(Gewöhnliche) Kornrade (Agrostemma githago), auch Ackerkrone, Ackerrade, Kornnelke oder Kornrose  - FO3 | 08.06.2019
 - FO2 | 19.07.2017
 - FO2 | 19.07.2017
Gabel-Leimkraut (Silene dichotoma)Weiße Lichtnelke (Silene latifolia), auch Breitblättrige oder Nacht-Lichtnelke, (Weiße) Nachtnelke, Weißes LeimkrautFamilie | Nelkengewächse (Caryophyllaceae), Unterfamilie: Caryophylloideae
| Etymologie | Silene: Gattung der Caryophyllaceae, (n. Silen, dem Begleiter des Bacchus). Syn.: Lychnis: griech. lychnos = Leuchte, Lampe, wegen der leuchtenden Färbung der Blüte. latifolia: latifolius = breitblättrig. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_Lichtnelke | Beschreibung | Anökophyt; Pfl. zweihäusig (männlich, weiblich u. zwittrig). Wuchshöhe: 30 - 120 cm Blütengröße: groß, bis 3 cm; weibliche u. zwittrige Pfl. mit aufgeblasenem Kelch Blütenfarbe: weiß, lokal auch hellrosa | Blütezeit | Juni – September (Oktober) | Ansprüche | weite Amplitude | Wirkung | Gelegentlich auf Äckern; langsamwüchsig, daher selten Unkrautwirkung | Befund Erfurt | Anzahl FO: 2 - Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne; Galgenberg, Wiese | 20.08.2017. Besonders an Ackerrändern, sonst auf Brachen, Wiesen. |  - FO2: Galgenberg, Wiese | 20.08.2017
 - FO2: Einzelblüten | 20.08.2017
Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris), auch Gewöhnliches Leimkraut, Aufgeblasenes Leimkraut, Klatschnelke, Blasen-Leimkraut oder KnirrkohlFamilie | Nelkengewächse (Caryophyllaceae), Unterfamilie: Caryophylloideae
| Etymologie | Silene: Gattung der Caryophyllaceae, (n. Silen, dem Begleiter des Bacchus). Syn.: Lychnis: griech. lychnos = Leuchte, Lampe, wegen der leuchtenden Färbung der Blüte. vulgaris: lat. vúlgus = Volk - gewöhnlich, gemein. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Taubenkropf-Leimkraut | Beschreibung | Spinatersatz Wuchshöhe: (15) 20 - 50 (60) cm Blütengröße: zwittrig, fünfzählig; Kelchröhre 1-2 cm lang, Ø ca. 1,5 cm Blütenfarbe: kugeliger zartgrüner Kelch, von dunkleren Adern netzartig durchzogen. weiß oder hellrosa | Blütezeit | Mai - Mitte September | Ansprüche | kalkhaltige Böden, trocken, sonnig | Wirkung | gelegentlich in Äckern | Befund Erfurt | Anzahl FO: 3 - Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne; Schwellenburg | 12.07.2016 Blütenstern ragt (noch) nicht aus dem stark bauchigen Kelch heraus; Windischholzhausen, Triftwiese | 23.06.2017; Kippelhorn | 07.07.2017 |
 - Windischholzhausen, Triftwiese, Habitus | 23.06.2017
 - Einzelblüte | 23.06.2017
 - Windischholzhausen, Triftwiese, Blütenrispe | 23.06.2017
 - FO2: Schwellenburg | 12.07.2016
 - FO2: , Blütenstand | 12.07.2016
Wasserdarm (Stellaria aquatica), auch WassermiereFamilie | Nelkengewächse (Caryophyllaceae)
| Etymologie | Stellaria: Gattung der Caryophyllaceae; lat. stella = Stern; bezieht sich auf die Form der Blüte. aquatica: aquaticus = im Wasser lebend. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserdarm → Pflanzen im und am Erfurter Steigerwald | Beschreibung | Stängel unten 4-kantig kahl; oben rund u. drüsig behaart. Unterscheidung zur ähnlichen Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum): Wasserdarm hat fünf Griffel in der Blüte, bei der Hain-Sternmiere sind es nur drei Griffel. Wuchshöhe: 10-50 cm Blütengröße: 12-15 mm Blütenfarbe: Kronblätter weiß | Blütezeit | Juni-September | Ansprüche | | Wirkung | gelegentlich in Äckern; Stickstoff-, Nässe- und Überschwemmungszeiger | Befund Erfurt | Anzahl FO: mehrere; verbreitet |  - Steigerwald, Wegekreuz s Hubertus | 22.07.2016
 - Steigerwald, 5 Griffel in der Blüte, im Unterschied zur ähnlichen
Hain-Sternmiere (dort 3 Griffel) | 22.07.2016
 - Steigerwald, Habitus | 22.07.2016
Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)Samen und Milchsaft (wirkt stark und anhaltend reizend sowie gewebszerstörend auf Haut und Schleimhäute [Mund und besonders Augen]) aller Arten sind giftig! Esels-Wolfsmilch (Euphorbia esula)Familie | Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
| Etymologie | Euphorbia: Gattung der Euphorbiaceae; lat. Pflanzenname, benannt nach Euphorbos, einem Leibarzt des Königs Juba von Mauretanien, 54 v.u.Z. esula: ésulus = scharf saftig. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Esels-Wolfsmilch | Beschreibung | Tiefwurzler; Scheindolde vielstrahlig Wuchshöhe: 30-80 cm Blütengröße: Blütenfarbe: grün oder gelblich | Blütezeit | Juni - August | Ansprüche | mehr oder weniger kalkhaltige Böden; in Wiesen, Weiden, auf Äckern, Ruderalfluren | Wirkung | Konkurrenzkraft gering bis mäßig (2), tritt nur vereinzelt auf. | Befund Erfurt | Anzahl FO: 2 – Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 07.07.2016; Hühnerbiel w Ackerrand | 09.08.2017 |
 - Esels-Wolfsmilch, Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 07.07.2016
 - Esels-Wolfsmilch, Hühnerbiel w Ackerrand | 09.08.2017
 - Fruchtkapsel | 07.07.2016
 - Esels-Wolfsmilch, Scheindolde, öffnend, Draufsicht | 09.08.2017
Kleine Wolfsmilch (Euphorbia exigua)Familie | Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
| Etymologie | Euphorbia: Gattung der Euphorbiaceae; lat. Pflanzenname, benannt nach Euphorbos, einem Leibarzt des Königs Juba von Mauretanien, 54 v.u.Z. . exigua: (lat.) = klein. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kleine_Wolfsmilch | Beschreibung | Wuchshöhe: 5 - 20 cm (auf Äckern meist < 10 cm) Blütengröße: Blütenfarbe: hellgrün | Blütezeit | Mai - Oktober | Ansprüche | Amplitude breit; meidet aber nasse, sehr dichte Böden | Wirkung | als Unkraut ohne Bedeutung; sehr konkurrenzschwach (1), vor allem in Getreide, aber auch in Hackfrüchten | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Hühnerbiel w Ackerrand | 09.08.2017; zerstreut |
 - Hühnerbiel w Ackerrand | 09.08.2017
Sonnenwend-Wolfsmilch (Euphorbia helioscopia)Familie | Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
| Etymologie | Euphorbia: Gattung der Euphorbiaceae; lat. Pflanzenname, benannt nach Euphorbos, einem Leibarzt des Königs Juba von Mauretanien, 54 v.u.Z.. helioscopia: grch. hélios = Sonne, skopein = spähen, blicken; „nach der Sonne blickend“, sonnenwendig, Sonnen-. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sonnwend-Wolfsmilch | Beschreibung | Archäophyt. Pfl. aufrecht. Trugdolde meist fünfstrahlig, je Strahl dreigeteilt (trichotom) verzweigt. Blätter verkehrt eiförmig, die oberen außen fein gesägt. Wuchshöhe: 5-35 cm Blütengröße: Blütenfarbe: gelblich-grün | Blütezeit | April-Oktober (November) | Ansprüche | bes. auf stickstoffreichen Lehmböden | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: mehrere; verbreitet |
 - Feld an der B4, Abfahrt Tiefthal, Draufsicht: fünfstrahlige Trugdolde, je Strahl dreigeteilt (trichotom) verzweigt | 19.08.2017
 - Draufsicht: Varietät vierstrahlige Trugdolde | 19.08.2017
Kreuzblättrige Wolfsmilch (Euphorbia lathyris)Familie | Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
| Etymologie | Euphorbia: Gattung der Euphorbiaceae; lat. Pflanzenname, benannt nach Euphorbos, einem Leibarzt des Königs Juba von Mauretanien, 54 v.u.Z. lathyris: lat. = Art Wolfsmilch; griech. lathyros = Erbse, Vogelwicke. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzbl%C3%A4ttrige_Wolfsmilch | Beschreibung | Recht dicker Stengel mit kreuzweise gegenständigen, herabhängenden Laubblättern Endständiger Blütenstand aus zwei- bis vierstrahliger Scheindolde (im Befund zweistrahlig) über einem Wirtel aus vier Blättern Cyathium - spezielle Scheinblüten (Pseudanthien) in der Gattung Wolfsmilch (Euphorbia) Dreikammerigen glatte Kapselfrüchte mit zwei hornförmigen Fortsätzen Wuchshöhe: bis zu 1 m, meist kleiner Blütengröße: Blütenfarbe:gelblich grün - gelb | Blütezeit | Juni - August | Ansprüche | | Wirkung | häufig in Gärten und manchmal daraus verwildert | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 – Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 09.08.2017 |  - Kreuzblättrige Wolfsmilch, Habitus, Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 09.08.2017
 - Gabelige Verzweigung (zweistrahlig) u. Fruchtkapsel | 09.08.2017
 - Blattform u. -nervatur | 09.08.2017
Breitblättrige Wolfsmilch (Euphorbia platyphyllos)Familie | Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
| Etymologie | Euphorbia: Gattung der Euphorbiaceae; lat. Pflanzenname, benannt nach Euphorbos, einem Leibarzt des Königs Juba von Mauretanien, 54 v.u.Z. platyphyllos: platy- in Zusammensetzungen = breit, grch. phýllon = Blatt. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Breitbl%C3%A4ttrige_Wolfsmilch | Beschreibung | Archäophyt. Es fehlt gegenüber den meisten Wolfsmilcharten der baldachinartige Blütenstand; Strahlenverzweigung rot überlaufen; Fruchtkapsel warzig mit drei warzenfreien Längsstreifen. Wuchshöhe: 25 - 60 (80) cm Blütengröße: Trugdolden drei bis fünfstrahlig, mehrfach gabelig verzweigt; Hüllchenblätter dreieckig Blütenfarbe: grün | Blütezeit | Juni - September | Ansprüche | sommerwarme Lagen | Wirkung | aus Äckern fast verschwunden | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - s Kerspleben, w vom Linderbach, Feldrand | 18.08.2017; selten |
 - Breitblättrige Wolfsmilch, s Kerspleben, w vom Linderbach, Feldrand | 18.08.2017
 - Habitus, im Hintergrund Kerspleben (Kirche) | 18.08.2017
 - Fruchtkapsel warzig mit 3 warzenfreien Längsstreifen | 18.08.2017
Hülsenfrüchtler (Fabaceae)Unterfamilie der Schmetterlingsblütler (Faboideae) Einjährige Leguminosen der drei Gattungen Wicke (Vicia), Platterbse (Lathyrus) und Klee (Trifolium) treten in Äckern häufig, aber selten massenhaft auf, sind daher höchstens ausnahmsweise als „Unkräuter“ einzustufen. Knollen-Platterbse (Lathyrus tuberosus), auch Knollige PlatterbseFamilie | Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae)
| Etymologie | Lathyrus: Gattung der Fabaceae; griech. lathyros = Name einer hülsentragenden Pflanze. tuberosus: lat. = knollig. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Knollen-Platterbse → Pflanzen im und am Erfurter Steigerwald | Beschreibung | Archäophyt. Pfl. mit Wurzelknollen (Name!); wohlriechend Wuchshöhe: 30 - 100 cm Blütengröße: Krone 12 - 18 mm lang Blütenfarbe: kaminrot | Blütezeit | Juni - September | Ansprüche | | Wirkung | Basenzeiger | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 20.06.2016 |
 - Knollen-Platterbse, - Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 20.06.2016
Hopfenklee (Medicago lupulina), auch Hopfen-LuzerneFamilie | Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) | Etymologie | Medicago: Gattung der Fabaceae; benannt nach Medien, aus dem die Luzerne eingeführt worden sein soll. Sie erhielt am Ende des 16. Jhs. den Namen Medicago. lupulina: lat. vom Artnamen des Hopfens lupulus gebildet - hopfenartig. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Hopfenklee → Pflanzen im und am Erfurter Steigerwald | Beschreibung | Wuchshöhe: 7-25 cm Blütengröße: 9-50 blütig, Krone 2-4 mm lang Blütenfarbe: gelb | Blütezeit | Mai-November | Ansprüche | bes. auf basenreichen Böden | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Steigerwald; verbreitet |
 - Steigerwald, Biotop mit Hopfen-Klee | 12.09.2016
Feld-Klee (Trifolium campestre)Familie | Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
| Etymologie | Trifolium: Gattung der Fabaceae; lat. tres, tría = drei, fólium = Blatt - Klee. campestre: lat. cámpus = Feld. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Feld-Klee | Beschreibung | Therophyt und Pionierpflanze Wuchshöhe: 15 - 30 cm Blütengröße: Blütenfarbe: ist anfangs gelb und wird beim verblühen gelbbraun | Blütezeit | Juni - September | Ansprüche | warme, eher trockene, basenreiche, kalkhaltige oder doch nicht allzu sauer reagierende Böden | Wirkung | Kalk-Magerrasen, Weiden, Äcker | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Schwellenburg | 27.06.2017 |
 - Schwellenburg | 27.06.2017
 - Schwellenburg | 27.06.2017
 - Schwellenburg | 27.06.2017
Inkarnat-Klee (Trifolium incarnatum), auch Blutklee, Rosenklee oder Italienischer Klee Familie | Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie: Schmetterlingsblütler (Faboideae)
| Etymologie | Trifolium: Gattung der Fabaceae; lat. tres, tría = drei, fólium = Blatt - Klee. incarnatum: fleischrot, schönrot. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Inkarnat-Klee | Beschreibung | Kulturpflanze Wuchshöhe: (10) 20 - 50 cm Blütengröße: Blütenstand aufgeblüht zylindrisch; Krone 8-12 mm lang Blütenfarbe: scharlach-rot oder rosa-, selten cremefarben | Blütezeit | Mai - August | Ansprüche | am besten auf lockeren, etwas lehmigen Sandböden; auf Äckern, Weiden, Wiesen | Wirkung | Anbau als Grünfutter, -düngung, Bienenweide | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - w Wandersleber Holz (Steigerwald) | 24.05.2008 |
 - Inkarnat-Klee, w Wandersleber Holz | 24.05.2008
 - Blütenstände | 24.05.2008
Wiesen-Klee (Trifolium pratense), auch Rot-KleeFamilie | Hülsenfrüchtler (Fabaceae), Unterfamilie Schmetterlingsblütler (Faboideae) | Etymologie | Trifolium: Gattung der Fabaceae; lat. tres, tría = drei, fólium = Blatt - Klee.. pratense: lat. prátum = Wiese - Wiesen-... .. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wiesen-Klee → Pflanzen im und am Erfurter Steigerwald | Beschreibung | Teilblätter oft mit hellen Flecken u. Querbinden Wuchshöhe: 10-50 cm Blütengröße: Krone 12-18 mm lang Blütenfarbe: Krone rot (Aliasname!) | Blütezeit | Mai-September | Ansprüche | | Wirkung | auf Äckern zur Gründüngung angebaut | Befund Erfurt | Anzahl FO: einige; verbreitet |
 - N Friedhof Möbisburg, Hangwiese | 23.08.2017
Lippenblütler (Lamiaceae)- Sumpf-Ziest (Stachys palustris)
- weiterhin können auftreten, selten und gefährdet:
- Zweispaltiger auch zweizipfeliger Hohlzahn (Galeopsis bifida)
- Schmalblättriger Hohlzahn (Galeopsis angustifolia, auch Galeopsis ladanum subsp. angustifolia)
- Breitblättriger Hohlzahn (Galeopsis ladanum subsp. ladanum), auch Ackerhohlzahn
- Gelber Günsel oder Acker-Günsel (Ajuga chamaepitys)
- Berg-Gliedkraut (Sideritis montana subsp. montana)
- Trauben-Gamander (Teucrium botrys), auch Feld-Gamander
- Einjähriger Ziest (Stachys annua, RLT 2)
- Acker-Ziest (Stachys arvensis, RLT 1)
Sumpf-Ziest (Stachys palustris)Familie | Lippenblütler (Lamiaceae), Unterfamilie: Lamioideae
| Etymologie | Stachys: Gattung der Lamiaceae; griech. Pflanzenname von stachys = Ähre. palustris: lat. palus, palúdis = Sumpf - Sumpf-.... | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sumpf-Ziest | Beschreibung | Tiefwurzler, Feuchtezeiger Wuchshöhe: 30 - 100 (120) cm Blütengröße: Die fünf Kronblätter sind zu einer bis 9 mm langen Kronröhre verwachsen. Blütenfarbe:Die Kronblätter sind trüb rot-violett mit helleren Schlängelzeichnung, rosa- oder hell purpurfarben und an der Unterlippe oft rötlich gefleckt; außen behaart | Blütezeit | Juni - September | Ansprüche | feuchte Böden, neben feuchten Feldern | Wirkung | Konkurrenzkraft mittel (3), selten massenhaft | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1, Wallichen, neben Bushaltestelle | 16.08.2017; zerstreut |
 - Sumpf-Ziest, Habitus; Wallichen, neben Bushaltestelle | 16.08.2017
 - Blütenpaar | 16.08.2017
Liliengewächse (Liliaceae)- Wilde Tulpe (Tulipa sylvestris)
- weiterhin können auftreten, selten und gefährdet:
- Acker-Gelbstern (Gagea villosa), auch Acker-Goldstern
- Schopfige Traubenhyazinthe oder Schopf-Traubenhyazinthe (Muscari comosum)
- Weinbergs-Traubenhyazinthe (Muscari neglectum), auch Übersehene Traubenhyazinthe
- Weinberg- oder Weinbergs-Lauch (Allium vineale)
- Pyrenäen-Milchstern (Ornithogalum sphaerocarpum)
Wilde Tulpe (Tulipa sylvestris), auch Weinberg-TulpeFamilie | Liliengewächse (Liliaceae), Unterfamilie: Lilioideae
| Etymologie | Túlipa: Gattung der Liliaceae; pers. Dulbend = Turban. Die Blume wurde im 16. Jh. von den Türken mit einem Turban verglichen - Tulpe. sylvestris: übertragen wild wachsend, wild. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilde_Tulpe Extrabeitrag: → Die Wilde Tulpe in Erfurt unter: „Im näheren und weiteren Umfeld des Hungerbachtals“ | Beschreibung | Mit gewöhnlich einer endständigen, schwach duftenden, glockenförmigen Blüte. Wuchshöhe: (10) 30 - 45 (60) cm Blütengröße: Blütenfarbe: dominant leuchtend gelb | Blütezeit | April - Mai | Ansprüche | wärmeliebend, am Rand alter Gartenkulturen, Gebüsche und Hecken, selten Äcker oder in Weinbergen | Wirkung | eine Augenweide | Befund Erfurt | Anzahl FO: 5 - darunter w oberhalb Hungerbachtal, Ackerrand (s.o. Verweis auf Extrabeitrag). |
 - Oberhalb Hungerbachtal, Ackerrand | 22.04.2016
Sommerwurzgewächse (Orobanchaceae)Mehrere Gattungen, darunter Wachtelweizen (Melampyrum), wurden früher zu den Braunwurzgewächsen (Scrophulariaceae) gerechnet. Acker-Wachtelweizen (Melampyrum arvense)Mohngewächse (Papaveraceae)Gewöhnlicher Erdrauch (Fumaria officinalis)Familie | Mohngewächse (Papaveraceae), Unterfamilie: Erdrauchgewächse (Fumarioideae)
| Etymologie | Fumária: Gattung der Papaveraceae; lat. fumus = Rauch, weil einige Arten wie angeräuchert erscheinende, graugrüne Blätter aufweisen - Erdrauch. officinalis: lat. officína = Werkstätte, Apotheke - als Arznei verwendet. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnlicher_Erdrauch | Beschreibung | Archäophyt. Wuchshöhe: Stängel 10 – 30 (50) cm lang Blütengröße: 6-9 mm lang Blütenfarbe: Vier Kronblätter rosa bis purpurn, an der Spitze oft dunkelrot bis schwarz | Blütezeit | Mai-Oktober | Ansprüche | bes. auf basenreichen Lehmböden | Wirkung | Stickstoffzeiger | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Willroder Forst, Buchenberg | 20.04.2019; verbreitet |
 - FO1: Willroder Forst, Buchenberg; Beginn der Blüte | 20.04.2019
Wegerichgewächse (Plantaginaceae)Der größte Teil der Gattungen und Arten, darunter Leinkräuter (Linaria) und Ehrenpreis (Veronica), wurde früher zu den Braunwurzgewächsen (Scrophulariaceae) gerechnet. - Echtes Leinkraut (Linaria vulgaris)
- Spitzwegerich (Plantago lanceolata)
- Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)
- weiterhin können auftreten, (in Äckern) selten:
- Breitwegerich (Plantago major), auch Großer Wegerich
- Mittlerer Wegerich (Plantago media)
- Sand-Wegerich (Plantago arenaria)
- Fremder Ehrenpreis (Veronica peregrina)
- Steinquendel-Ehrenpreis (Veronica acinifolia), auch Drüsenreicher Ehrenpreis oder Kölme-Ehrenpreis
- Dreiteilige Ehrenpreis (Veronica triphyllos), auch Finger-Ehrenpreis oder Dreiblättriger Ehrenpreis
- Heide-Ehrenpreis (Veronica dillenii), auch Dillenius-Ehrenpreis
- Frühlings-Ehrenpreis (Veronica verna)
- Feld-Ehrenpreis (Veronica arvensis)
- Früher Ehrenpreis (Veronica praecox), auch Frühblühender Ehrenpreis
- Faden-Ehrenpreis (Veronica filiformis)
- Quendel-Ehrenpreis (Veronica serpyllifolia), auch Quendelblättriger- oder Thymianblättriger Ehrenpreis
- Acker-Löwenmaul (Misopates orontium), auch Kleines Löwenmaul
- Kleines Leinkraut (Chaenorhinum minus), auch Kleiner Orant und Gewöhnlicher Klaffmund
- Spießblättriges Tännelkraut (Kickxia elatine), auch Echtes Tännelkraut
- Eiblättrige Tännelkraut (Kickxia spuria), auch Eiblättriges Schlangenmaul, Eiblättriges Leinkraut, Unechtes Tännelkraut
Echtes Leinkraut (Linaria vulgaris), auch Gewöhnliches LeinkrautFamilie | Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
| Etymologie | Linaria: Gattung der Plantaginaceae; lat. linum = Flachs, Lein; der Name bezieht sich auf die Ähnlichkeit mit dem eigentlichen Flachs hinsichtlich der Blattform. vulgaris: nach lat. vulgus = Volk - gewöhnlich, gemein. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Echtes_Leinkraut | Beschreibung | Pfl. aufrecht, Blätter wechselständig Wuchshöhe: 20-70 cm Blütengröße: Krone 19-30 mm lang, Sporn lang und spitz Blütenfarbe: hellgelb mit orangefarbenem Schlund | Blütezeit | Juni-Oktober | Ansprüche | | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne; verbreitet |
 - Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 10.06.2016
 - Blütenstand | 10.06.2016
Spitzwegerich (Plantago lanceolata)Familie | Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
| Etymologie | Plantago: Gattung der Plantaginaceae; lat. planta = Fußsohle, nimmt Bezug auf die entfernte Ähnlichkeit der Blätter von Plantago major mit dem Abdruck einer Fußsohle; agere = führen. lanceolata: lat. lancea = Lanze - lanzettlich. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Spitzwegerich | Beschreibung | Pfl. aufrecht Wuchshöhe: 8-30 cm Blütengröße: Blütenfarbe: bräunlich mit langen weißlichen Staubblättern | Blütezeit | Mai-September | Ansprüche | bes. in Grünlandgesellschaft; Ruderalflächen, Wegränder | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - Brache Gelände ehem. Steigerkaserne | 10.06.2016; verbreitet |
 - FO1: Brache Gelände ehem. Steigerkaserne | 10.06.2016
 - FO1: Blütenstand | 10.06.2016
Persischer Ehrenpreis (Veronica persica)Familie | Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
| Etymologie | Veronica: Gattung der Plantaginaceae, früher Scrophulariaceae (Braunwurzgewächse), benannt nach der Hl. Veronica, geht sprachlich zurück auf lat. vérus = wahr u. únicus = einzig - Ehrenpreis. persica: (lat.) = persisch. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Persischer_Ehrenpreis | Beschreibung | Neophyt. Pfl. niederliegend bis aufsteigend Wuchshöhe: 5-20 cm Blütengröße: Krone 8-13 mm breit Blütenfarbe: himmelblau mit weißem Grund, dunkler gestreift | Blütezeit | Januar-Dezember, einer der wenigen Ganzjahresblüher | Ansprüche | besonders auf nährstoffreichen Lehmböden | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: einige; verbreitet |
 - Zw. Mittelhausen und Stotternheim an der Schmalen Gera | 23.08.2017
Primelgewächse (Primulaceae)Acker-Gauchheil (Anagallis arvensis), auch Roter Gauchheil, Nebelpflanze, Weinbergsstern oder WetterkrautFamilie | Primelgewächse (Primulaceae)
| Etymologie | Anagallis: Gattung der Primulaceae (grch. Pflanzenname) - Gauchheil. arvensis: (lat.) auf Äckern wachsend, Acker-... | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Acker-Gauchheil | Beschreibung | Archäophyt. Niederliegend kriechend oder aufsteigend wachsend. Wuchshöhe: scharf vierkantiger Stängel, 5 - 30 cm lang Blütengröße: Ø Krone 10 -15 mm, die Kronblätter sind am Rande kaum fransig gezähnelt, mit 50 - 70 Drüsenhaaren. Blütenfarbe: Die Kronblätter sind in Mitteleuropa meist zinnoberrot, nur selten blau. Blaublütige Formen des Acker-Gauchheils werden oft mit dem Blauen Gauchheil (Anagallis foemina) verwechselt. Unterscheidungsmerkmal: Kronblätter dieser Farbvariante des Acker-Gauchheils sind randlich weniger zerfranst und stärker drüsenhaarig! | Blütezeit | (Mai) Juni - Oktober | Ansprüche | anspruchslos | Wirkung | Unkraut ohne Bedeutung; schwach giftig | Befund Erfurt | Anzahl FO: mehrere, zerstreut |
 - 04.07.2017
Blauer Gauchheil (Anagallis foemina)Familie | Primelgewächse (Primulaceae)
| Etymologie | Anagallis: Gattung der Primulaceae (grch. Pflanzenname) - Gauchheil. foemina: (lat.) . | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Blauer_Gauchheil | Beschreibung | Archäophyt. Niederliegend kriechend oder aufsteigend wachsend. Wuchshöhe: 3 (5) - 5 (25) cm, Stängel 5 - 25 cm lang Blütengröße: Ø Krone 10 -14 mm, die Kronblätter sind am Rande fransig gezähnelt mit 5 - 10 (15) Drüsenhaaren. Blütenfarbe: Krone oberseits blau, unterseits violett. Der Blaue Gauchheil kann leicht mit der blau blühenden Form des Acker-Gauchheils (Anagallis arvensis) verwechselt werden. Unterscheidungsmerkmal: Kronblätter des Blauen Gauchheil sind randlich stärker zerfranst und weniger drüsenhaarig! | Blütezeit | Juni - September | Ansprüche | anspruchslos | Wirkung | In Getreideunkrautgesellschaften, jedoch Unkraut ohne Bedeutung; vermutlich schwach giftig. | Befund Erfurt | Anzahl FO: 3 - N Wallichen, Hänge an der Gramme | 06.07.2017; Drosselberghänge zu Rabental, Schneise | 30.07.2017; Schwellenburg nw Ackerrandbucht | 09.08.2017. Insgesamt zerstreut. In Deutschland ist die Art nur im mittleren und südwestlichen Gebiet häufiger. Ob die aufgefundenen Expl. im Einzelfall nicht doch blaublütige Varianten des Acker-Gauchheils sind, muß dahingestellt bleiben. Jedenfalls wurde das Erkennungsmerkmal der randlich stark zerfransten Kronblätter festgestellt (siehe Detailfoto). |
 - 30.07.2017
Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)Familie mit besonders attraktiv blütigen, teils sehr seltenen, bedrohten Arten, z.B. Acker-Rittersporn, Sommer-, Flammen-Adonis, Acker-Schwarzkümmel. Letztere beiden konnten für Erfurt nicht aktuell und selbst bestätigt werden, sind aber früher im Umfeld bezeugt worden. Hahnenfußgewächse sind generell ohne Bedeutung als Ackerunkräuter; einige Steppenpflanzen unter ihnen, die aus dem S oder SO mit dem Getreidebau zu uns gekommen sein dürften, sind eher schutz- als bekämpfungswürdig. Andere Raritäten und Grünlandpflanzen können unter bestimmten Bedingungen, wie z.B. Bodenverdichtung oder -vernässung, in Äckern stärker auftreten. Alle Vertreter dieser Familie sind mehr oder weniger giftig, die Gattung Adonis enthält starke Herzgifte, die Rittersporne gar hochgiftige Alkaloide. Sommer-Adonisröschen (Adonis aestivalis), auch Blutauge, Blutströpfchen, Sommerblutströpfchen, Feuerröschen oder Kleines Teufelsauge - Sommer-Adonisröschen, Getreidefeldrand | 24.05.2019
 - Sommer-Adonisröschen, Getreidefeldrand, seltenere Farbvariante blaßgelb | 24.05.2019
(Gewöhnlicher) Feldrittersporn (Consolida regalis Syn.: Delphinium consolida), auch Acker-Rittersporn Familie | Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
| Etymologie | Consolida: (lat.) = fest, solid. regalis: königlich, lat. réx, régis = König. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%B6hnlicher_Feldrittersporn | Beschreibung | Steppenplanze. Alle Pflanzenteile sind giftig, insbesondere die Samen. Wuchshöhe: 10 (20) - 30 (50) cm Blütengröße: Blütenfarbe: (violett)blau | Blütezeit | Mai - August | Ansprüche | nährstoffreicher Getreideacker | Wirkung | | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1, Getreidefeldrand bei Tiefthal |
 - Tiefthal, bei der Schwellenburg, Ackerrand | 12.07.2016
 - Hühnerbiel | 03.07.2017
 - Tiefthal, bei der Schwellenburg, Ackerrand, Blütenstände | 19.08.2017
Resedagewächse (Resedaceae)- Gelber Wau (Reseda lutea), auch Gelbe Rauke oder Gelbe Resede
- Färber-Wau (Reseda luteola)
- weiterhin können auftreten:
- Klein-Resede (Reseda phyteuma), auch Rapunzel-Resede, Teufelskrallen-Resede oder Rapunzel-Wau
Färber-Wau (Reseda luteola), auch Färber-Resede, Echter Wau, Gelb- oder GilbkrautFamilie | Resedagewächse (Resedaceae)
| Etymologie | Reseda: Gattung der Resedaceae; lat. resedare = heilen, wieder stillen. luteola: lat. luteolus = gelblich. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%A4rber-Wau | Beschreibung | Archäophyt; alte Färberpfl. Stängel steif aufrecht; geruchlos Wuchshöhe: 40-150 cm Blütengröße: Blütenfarbe: vier Kronblätter hellgelb | Blütezeit | Juni-September | Ansprüche | bevorzugt trockene, nährstoffreiche Standorte; Ruderalfluren | Wirkung | Rohboden-Pionier | Befund Erfurt | Anzahl FO: einige; verbreitet |
 - Färber Wau, Brache Gelände ehem. Steiger-Kaserne | 20.06.2016
 - Färber Wau, Schwellenburg | 12.07.2016
Rosengewächse (Rosaceae)Selten in Äckern, gelegentliches Einwandern vom Rand her. - Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans)
- weiterhin können auftreten:
- Gewöhnlicher Acker-Frauenmantel (Aphanes arvensis)
- Gänse-Fingerkraut (Potentilla anserina)
- Niedriges Fingerkraut (Potentilla supina)
- Kratzbeere (Rubus caesius), auch Bereifte Brombeere, Bockbeere, Kroatzbeere oder Acker-(Brom)beere
Kriechendes Fingerkraut (Potentilla reptans), auch Kriechender GänserichFamilie | Rosengewächse (Rosaceae), Unterfamilie: Rosoideae
| Etymologie | Potentilla: Gattung der Rosaceae; lat. potens = mächtig, d.h. kräftig; wegen der Pflanze zugeschriebener Heilkräfte; -illa = Verkleinerungssilbe - Fingerkraut (Blattform!). reptans: lat. reptare = kriechen; kriechend, wurzelnd. | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Kriechendes_Fingerkraut | Beschreibung | Pfl. niederliegend; Blätter fünfzählig gefingert, gezähnt Wuchshöhe: 5-30 cm Blütengröße: fünfzählig, 18-25 mm breit Blütenfarbe: Kronblätter gelb | Blütezeit | Juni - August (September) | Ansprüche | | Wirkung | Bodenverdichtungs- u. Lehmzeiger | Befund Erfurt | Anzahl FO: 1 - so Alter Steiger | 01.07.2016; verbreitet |
 - Kriechendes Fingerkraut, so Alter Steiger | 01.07.2016
 - Einzelblüte, fünfzählig | 01.07.2016
Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae)Windblumen- oder Gewöhnlich-Königskerze (Verbascum phlomoides), auch Windlicht-KönigskerzeNachtschattengewächse (Solanaceae)Schwarzes Bilsenkraut (Hyoscyamus niger) - Schwarzes Bilsenkraut, FO1 | 14.06.2017
 - Blütenstand | 14.06.2017
 - Einzelblüten | 14.06.2017
Veilchengewächse (Violaceae)Acker-Stiefmütterchen (Viola arvensis)Familie | Veilchengewächse (Violaceae)
| Etymologie | Viola: Gattung der Violaceae; lat. Pflanzenname. arvensis: (lat.) auf Äckern wachsend, Acker-.... | Internet | Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Acker-Stiefm%C3%BCtterchen | Beschreibung | Während die meisten Veilchen ihre beiden unteren seitlichen Blütenblätter nach unten gerichtet tragen, so strecken einige wenige Arten, die Stiefmütterchen, diese exklusiv nach oben. Wuchshöhe: 5 - 20 (80) cm Blütengröße: Blütenfarbe: gelblichweiß, manchmal blau überlaufen, die oberen Blütenblätter im oberen Teil mit purpurvioletten Flecken. | Blütezeit | April - Oktober | Ansprüche | in allen Ackerbaugebieten und auf allen Böden | Wirkung | Zwar ein Unkraut und fast in jedem Acker, vor allem unter Getreide, aber nur selten massenhaft, so auch in Erfurt; konkurrenzschwach (1-2) | Befund Erfurt | Anzahl FO: 3 - Schwellenburg, so Rand, Ackerrand. Auch an weiteren Ackerrändern der Umgebung | 18.07.2017; Töttleben, Katzenberge | 22.08.2017; zw. Mittelhausen u Stotternheim, li. Schmale Gera | 23.08.2017, zerstreut |
 - Acker-Stiefmütterchen, zwischen Mittelhausen u Stotternheim, li. Schmale Gera | 23.08.2017
 - Habitus, Beginn der Blüte | 23.08.2017
 - Einzelblüte | 23.08.2017
Literatur | QuellenAmt für Stadtentwicklung und Stadtplanung [Erfurt]: Flächennutzungsplan (FNP) [Erfurt], Neubekanntmachung 2017 [pdf-Datei] https://www.erfurt.de/mam/ef/leben/stadtplanung/fnp/neubekanntmachung2017/fnp_neubk_dokumentation.pdf Dieterich, Martin & Projektteam: Liste der gefährdeten Ackerwildkräuter in Deutschland http://www.schutzaecker.de/?artenliste Hofmeister, Heinrich; Garve, Eckhard: Lebensraum Acker, 2., neubearb. Aufl., Berlin Parey Verlag 1998, 322 S. Holzner, Wolfgang | Glauninger, Johann: Ackerunkräuter | Bestimmung, Biologie, landwirtschaftliche Bedeutung. Stocker Graz-Stuttgart 2005, 264 S. Reisinger, Edgar; Pusch, Jürgen und van Elsen, Thomas (2005): Schutz der Ackerwildkräuter in Thüringen - Eine Erfolgsgeschichte des Naturschutzes. In: Landschaftspflege und Naturschutz in Thüringen. Sonderheft Vetragsnaturschutz in Thüringen, 42 (4), S. 130-136. https://orgprints.org/8631/1/vanElsen-etal-Thuer_Awkr2006.pdf Schultes, Arnulf, Bönisch, Roland: Pflanzen in Deutschland - das umfassende Pflanzenportal: Pflanzen aus der Kategorie "Ackerwildkraut" https://www.pflanzen-deutschland.de/Ackerwildkraut/
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